Zurück auf die magische Insel

Schreibe eine Antwort

Zunächst beschloss Johnny, dass er Sindri bitten würde, einen Detektor für die Leere zu bauen. In Amsterdam trafen wir den Schleuser, der uns nach Irland schmuggeln sollte. Im Old Sailor prangte ein nur für Magier sichtbares X über dem Eingang und der Türsteher trug magische Gegenstände bei sich. Offenbar wurden nur Personen eingelassen, die die Satantatra kannten. Unser Kontakt namens „Drifter“ wartete bereits auf uns und bot uns gegen einen später einzulösenden Gefallen eine Passage nach Irland an. In einer dunklen Ecke saß eine Frau, die Lena bekannt vorkam. Sie entpuppte sich als Chiara aus Weltenburg, gehörte aber offenbar nicht zum Equilibrium. Sie arbeitete für Drifter und war uns auch schon am Hof der Feen aufgefallen. Sie meinte, die Königin der Feen könnte am Hill of Tara residieren. Wir berichteten von Minerva und baten Drifter, nach ihr Ausschau zu halten.

Am nächsten Morgen bestiegen wir mit unserem „Problemlöser“ eine kleine Yacht und segelten nach Irland. Dort mussten wir an Land schwimmen. In der magischen Sicht war erkennbar, dass die magische Hintergrundstrahlung stärker war, als wir das kannten. Sie bewegte sich allerdings so, dass sie unsere Sicht nicht störte. Die Feen hatten sehr gut organisiert die durch die Magie erkrankten Menschen von der Insel in Auffanglager gebracht. Auf unserem Weg ins Innere der Insel stellten wir fest, dass die Natur das Land zurückerobert hatte. Straßen und Gebäude waren bereits völlig von Pflanzen überwuchert und frühlingshaftes Wetter sorgte für angenehme Temperaturen. Auch die Fauna schien sich auf wundersame Weise erholt zu haben und sogar das Wasser im Hafen von Dublin war vollkommen sauber und von zahlreichen Fischen bevölkert. Sogar die Landschaft hatte sich verändert. Wir folgten einem Fluss, den es laut Karte eigentlich gar nicht geben sollte.

In einem Wald bemerkten wir ein magisches Schimmern. Ein aufgerichtetes rundes, steinernes Tor leuchtete, als wir uns ihm näherten. Es schien eins der goldenen Tore zu sein, die wir meiden sollten. Etwas später stießen wir auf ein kleines Häuschen, das eine Synthese aus Stein und Pflanze zu sein schien. Als wir klopften, öffnete eine Frau in einfacher aus der Zeit gefallenen Kleidung und lud uns ein hineinzukommen. Ihre Familie hatte das Haus von den Feen erhalten und ihre Tochter, die zuvor sehr mit einem Herzleiden zu kämpfen gehabt hatte, erfreute sich bester Gesundheit. Offensichtlich ging es der Familie sehr gut im Reich der Feen. Die Raben hatten alle Menschen gefunden, die Magie verkraften konnten, und sie gut versorgt. Es gab keine Arbeit mehr, die verrichtet werden musste, und auch keine Gefahren. Die Familie lud uns ein, in ihrem Haus zu übernachten, damit wir uns vor unserer Reise nach Dun Aun, der Hauptstadt der Feen, noch etwas ausruhen konnten, und wir nahmen dieses Angebot dankbar an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Datenschutzhinweise: Die E-Mailadresse wird an den Dienst Gravatar übermittelt (ein Dienst der Wordpress Entwickler Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung Deiner Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir Dich auf unsere Datenschutzerklärung. Du kannst gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.