Eine erste Runde in Übersreik VI

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Kapitel 7:  Neue und alte Aufträge

Wir gehen ins Brückenhaus und besprechen die Möglichkeiten, Rudi seiner gerechten Strafe zuzuführen, doch besonders Karl und Christian haben große Bedenken, da jeder Versuch ihm beizukommen oder zu schaden, ausgesprochen gefährlich für Leib und Leben der vier Brüder wäre. So beschließen wir, uns als Nächstes um das Problem mit dem Flusstroll zu kümmern. Damit nicht wieder Rudi allen Ruhm für sich beansprucht und wir auch keiner Gilde damit auf die Füße treten, wendet sich Christoph wieder an an die Advokatin Winandus, Ihrer Auskunft nach gibt es keine Rechtsgrundlage der Stadt den Kadaver oder den Verdienst für sich zu beanspruchen, auch wenn es kein Kopfgeld auf den Troll gibt. Ebenso wenig gibt es eine Gilde der Kopfgeldjäger in Übersreik, auch wenn durchaus einige Personen in der Stadt dieser Profession nachgehen.

Indessen geht Baldur zum Rathaus, um zu versuchen, einen Stand auf dem Marktplatz anzumelden, wo er der Wahrsagerei nachgehen kann, um Geld zu verdienen. Er besticht den zuständigen Beamten Felix von Hohenhof mit 10 Silber, um die Bearbeitung des Vorganges zu beschleunigen. Auf dem Rückweg wird Baldur von einer Horde Kinder umzingelt, die versuchen ihn zu beklauen, was ihm jedoch zu verhindern gelingt. An der Teubrücke spricht dann noch ein Fremder Baldur auf die Ereignisse auf dem Markt an und fragt, ob er sich zwischen den Altdorfern und den Jungfreuds schon für eine Seite entscheiden habe und an Arbeit interessiert wäre. Der Mann stellt sich als Hans Jinkers vor und stellt Baldur Arbeit in einer Kampfarena namens “Der Zinnsporn” in  Aussicht.

Während Karl in der Kneipe wartet kommen Orban Geldrecht und Tilo Bärmarder zu ihm. Es geht um gemeinsames Training im Kampfzirkel bzw. geheime Kämpfe auch gegen die Jungfreuds. Offenbar geht es darum eine Kampfkunst zu üben die es ermöglicht, ohne Blut zu vergießen große Schmerzen zuzufügen. Vielleicht könne Karl auf diese Art in den inneren Zirkel aufgenommen werden. Außerdem wäre im Magnusturm Erwin Blucher, der sicher kein Freund von Rudi sei und mit dem Karl sich bestimmt einmal unterhalten sollte.

Nach der Besprechung fällt Baldur und Christoph ein Zwerg auf, der sie grimmig anstarrt. Sie steuern auf ihn zu und beginnen ein Gespräch. Der ruppige Zwerg sagt seinen Namen nicht, es stellt sich aber heraus, dass er ein angehender Slayer ist und von Silberbart angeheuert wurde, um unsere Nachforschungen in seiner Sache zu beenden. Wir suchen einen Kompromiss und machen ein Treffen mit Silberbart am nächsten Mittag in “Der explodierten Sau” aus. Er gibt uns sein Wort, dass beim Treffen niemand zu Schaden käme sowie freies Geleit danach. Da der Zwerg sehr kampfstark wirkt erzählen wir ihm von unserem Vorhaben, den Flusstroll zu erschlagen und fragen, ob er uns dabei helfen wolle. Er meint darauf, er würde das Monster erschlagen und wir könnten den Kadaver behalten, wenn aber jemand versuchen würde, ihm den Ruhm an der Tat zu stehlen, dann würde er ihn umbringen.

Indes ziehen Karl und Christian in die nächste billige Kneipe nebst Herberge namens “Ruggers Pension” um weiter zu saufen (es ist schließlich noch immer unser freier Tag). Sobald Baldur und Christoph sie dort finden, versuchen sie die beiden sofort aus der Kaschemme zu bugsieren. Als Christian, der sich betrunken stellt, sich von einer dort sitzenden älteren Frau verabschiedet, springen sofort sämtliche Schauerleute in der Kneipe auf und einer verpasst Christian einen Schwinger, bevor wir das Haus fluchtartig mit dem angetrunkenen Karl im Schlepptau verlassen.

Baldur und Christoph tauchen ihre beiden Geschwister in Pferdetröge vor dem Brückenhaus, um sie auszunüchtern, doch sie erregen damit auch den Unmut einer verärgerten Frau (eine Magierin vom Himmelsorden, wie sich später herausstellen sollte), sodass kurz darauf der Wirt aus dem Haus tritt und uns auffordert schleunigst zu verschwinden, wenn wir nicht Hausverbot bekommen wollten. Während wir seiner Aufforderung nachkommen erscheint Pit, der Botenjunge, und richtet uns von Cordelia Wesseling aus, wir sollten unbedingt alle vier am Abend zu ihr kommen, es sei sehr wichtig.

Zurück in der Kaserne werden wir zu Hauptfrau von Pfeiffer gerufen. Sie will, dass wir Beweise oder Gegenbeweise dafür finden, dass Wachweibelin Trudi Schreiber ein Spitzel für die Altdorfer oder den Tiefheimer Clan ist (eine mafiaartige Organisation).

Später am Abend begeben wir uns alle zur Apotheke von Cordelia Wesseling die uns mitteilt, zwei gute Freunde würden sie heute Abend besuchen, Alexander Grün und Ida Vernt.

Sie sei aber sehr besorgt, da sie den Eindruck habe, zwei Hexenjäger würden sie und ihr Haus beschatten, um ihre Besucher festzunehmen. Wir sollten ihr dabei helfen, die Beschatter abzuhängen. Dafür schlägt sie einen geeigneten Platz in der Nähe vor, die Pfeifenbeinallee, wo wir alles bereit machen sollen, um die beiden Verfolger so lange wie möglich aufzuhalten, damit Cordelia sie abschütteln und ihre beiden Freunde rechtzeitig warnen kann. Sollte etwas schief gehen, so sagt sie, dann käme sie im Gasthaus “Ruggers Pension” unter, also genau in dem Gasthaus, in dem Christian und Karl fast in eine Schlägerei geraten waren.

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