2. Oktober 2955 DZ
Im Sumpf mit Moorhexen und einem Oger. Mit Earendils Hilfe schaffe ich es zurück ans Ufer. Die Moorhexe, die mich unter Wasser zog, hält mich noch gepackt, aber ein Schlag mit dem Hammer beendet ihre unwürdige Existenz. Der Elb und der Hobbit erledigen die anderen Moorhexen. Dann ist da nur noch der Oger. Der liefert einen harten Kampf, ist uns gemeinsam letztendlich aber nicht gewachsen.
Erst nach dem Kampf bemerken wir, dass Hergrim im Wasser verschwunden ist und nicht wieder auftaucht. Nach einer gründlichen Suche spürt Roderic einen unterseeischen Tunneleingang auf, der vom Elben untersucht wird. Der findet sich nach dem Auftauchen in einem Tunnelsystem wieder. Nasse Fußspuren von Sumpflingen, die etwas schweres geschleppt haben führen tiefer in diese Tunnel.
Wir andern erreichen inzwischen die Insel und untersuchen die Ruine, die wir dort vorher schon entdeckt hatten. Wir entdecken einen verschütteten Kellerzugang. Ihn freizulegen würde allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen und eine Menge Lärm erzeugen.
So bleibt uns nichts anderes, als den unterseeischen Zugang zu nutzen, was mir und dem Hobbit erwartungsgemäß schwer fällt. Doch schließlich stehen wir in einem Tunnel- Kellersystem menschlicher Bauart, dass ich auf mindestens tausend Jahre alt schätze.
Earendil findet die Spur der Sumpflinge mit vermutlich Hergrim als Gefangenem. Wir folgen ihr und das Tunnelsystem weicht allmählich den feuchten hässlichen und stinkenden Gängen eines Orkbaus, der unter dem See durch und weiter nach unten führt. Schließlich führt uns ein Gang spiralförmig noch weiter hinunter. Dort sind die Gänge trockener, sauberer und stiller. Ich entdecke eindeutige Bauspuren.
Wieder folgen wir eine Weile den Spuren und betreten schließlich einen ca. 3m hohen Gang, der aus schwarzen Steinen gemauert wurde. Ich erkenne die Bauweise als numenorisch mit zwergischem Einschlag. Die Steine müssen wohl aus der „Graugrube“ stammen, einer alten Mine im Grauen Gebirge. Auch hier kann Earendil der Schleifspur folgen. Während der Gang uns wieder leicht bergauf führt kommen wir an einer verschlossenen Tür vorbei. Eindeutig Zwergenarbeit. Sie ist verschlossen und ein Siegel mit numenorischen Runen schützt das Schloss. Dahinter meine ich eine Art Klagelied zu vernehmen. Doch die Schleifspur führt uns weiter. Ein weiterer spiralförmiger Gang führt uns wieder nach oben.
Oben hört als erster Ferdibrand Stimmen aus zwei unterschiedlichen Richtungen sie klingen zum einen Orkisch und zum anderen nach Troll. Er schleicht vor um zu kundschaften. Hier ist die Bebauung schlichter. Die Wände sind an mehreren Stellen durchbrochen. Dort geht es offensichtlich zu Orkhöhlen. Die Stimmen von vielen Sumpforks sind dort zu hören. Weiter hinten endet der Gang in einer Kammer an deren Ende eine weitere Portaltür in die Wand eingelassen ist. Insgesamt erinnert uns das ganze an das Kellergeschoss eines Turms oder Bergfrieds. Ein kleine Problem ist, dass sich in der Kammer 2 Höhlentrolle und ein schwarzer Troll befinden.