Reisetagebuch von Shéanna, 27. Boron – 11. Hesinde 1025 BF
Tag zwei nach dem magischen Angriff auf Olport. Ein Alk fliegt über die Küste vor Olport. Kleine Menschen laufen hin und her. In Olport sieht man noch die Spuren der Zerstörung durch die Urgewalten des magischen Unwetters durch die pervertierten Elementare. Diese sollen aus alten Zeiten der ersten Dämonenschlachten stammen (von Rohal dem Weisen selbst gebannt). Aber das stört den Alk nicht. Tronde Torbensons Schiff die Hadred ist in den Hafen von Olport eingelaufen. Das ist schon interessanter, vielleicht hat das Schiff Fisch geladen.
Tsaekal ist in der Eishöhle. Kleine Waldtiere fliehen vor dem strengen Geruch dieses Mensch-Tierwesens, auch wenn er in der Gestalt eines Menschen kommt. Eine kleine Maus, die in einer Ecke der Höhle nistet kann beobachten, wie er sich nähert. Er untersucht die Spuren der Verwüstung, die sich von der Höhle Richtung Olport ziehen, Risse im Boden, die auch kleine Verwandte der Maus verschluckt haben, die sich nicht rechtzeitig retten konnten. Der Mensch wittert in die Höhle, er bleibt irritiert in der Höhle stehen. Dann sucht Tsaekal nach Spuren am Boden. Wolfsmond…….es riecht nach Wolfsmond.
Zwei oder drei menschliche Spuren deuten auf ein neues Lager in der letzten Nacht hin. Der Mensch verwandelt sich wieder. Nun kann er eine Menschenfrau, Wolfsmond und noch jemanden riechen, menschlich? elfisch?, auch wenn die Spuren getarnt sind. Irgendeinen vage bekannten Geruch nach Mineralien nimmt er ebenfalls noch wahr. Die Kristalle……? Die anderen Spuren sind nicht ausserhalb der Höhle zu finden, Wolfsmond hat die Höhle in Wolfsgestalt verlassen. Sie scheint herumgestreift zu sein, ist aber wieder zur Höhle zurückgekehrt. Äußerst irritiert kehrt Tsaekal zurück, die kleine Maus schaudert bei dem wehklagenden Heulen des Mann-Wolfes, der sich auch in der Nacht nicht verzieht. In Gedanken des Mann-Wolfes kreist nur Lyoscho, der die Lösung mit dem Schwarzen Auge bringen solle.
Am Frühstückstisch die Helden: Isblóm will im Traviatempel nach dem Gestrandeten schauen, wir suchen nach Hinweisen für den Ort der Dunklen Halle, und den Abschluss der Analysen der Steine und des Yeti-Schädels. Irgendjemand sollte auch nach Tronde schauen. Diskutiert wird die Reise in die Nebelzinnen. Diese haben mit mehreren 6000er Zinnen und 600 km Länge großes Potential zum Verlaufen, weswegen wir ein bisschen näher eingrenzen sollten, wo wir hinmüssen.
Isblóm hat aggressive Gedanken dem Akademieleiter gegenüber und schmiedet Pläne von Hagen zur Absetzung desselben. Wie ernst gemeint das ist, bleibt offen. Auch Tsaekal kommt wieder zurück und berichtet Lyoscho und Isblóm nach einigem Tumult vor der Tür und im Frühstückssaal (und nicht weil er nackend durch den Saal gelaufen ist) von seiner Geschichte. Wolfsmond hat wohl die Idee, dass sie krank sei, weil sie keine Kinder bekommen kann und hat sich auf komische Dinge eingelassen. Alle brechen auf in Richtung Höhle, um Tsaekal bei der Suche zu unterstützen.
Ich übernahm die Aufgabe mit Tronde zu sprechen und nachzufragen, was es Neues gibt. Das Schiff ist mehr als voll bemannt. Grimring, die Schicksalsklinge, ist mit dabei. Tronde redet davon, sein Schicksal erfüllen zu müssen, er will unbedingt die Dunkle Halle finden. Hierbei wirkt er sehr determiniert und fokussiert auf seine Mission. Er meint, dass der Skalde Iskir Ingibjarsson, der Gestrandete, ihm helfen könne und auch Informationen über die Halle zu finden sind in der Runajasko. Tronde will unbedingt uns alle dabei haben. Styrvake besucht ja gerade Tula von Skerdu. Tula ist eine Katzenhexe und ist Thorwalerin. Wir erwarten ihn in Kürze zurück.
Wir gehen alle zu Tronde. Dort berichtet Isblóm von dem was Iskir am Strand im Fieber gesprochen hat. Er meint, dass Iskir sein Feind sei. Er erwähnte auch Tula. Tronde deutet die Worte wie folgend: Foggwulf Phileasson und Iskir waren auf der Seeadler unterwegs zum goldenen Land und haben Schiffbruch erlitten. Wurden von Yumuda gefunden, eine Riesin und Seherin, westlich von den Olport-Inseln. Die Frostkönigin sei in den Dunklen Hallen. Die Vindskrapr seien die pervertierten Elemente. Godi Runwolf Laskirson, der Seher, kennt diese und hält die Untersuchung der Urne für sehr gefährlich. Tronde will mit uns aufbrechen. Er will morgen früh ablegen. Die Begeisterung der Gruppe hält sich in Grenzen, aber erst einmal sollte nach Wolfsmond gesucht werden. Beim Herausgehen sieht Hagen noch die Runen des Schwerts Grimring aufleuchten.
Lyoscho wirft in der Höhle das magische Auge an. Die Ereignisse werden Revue passieren gelassen. Der Beschwörer kommt am nächsten Tag mit Olgerda zurück. Ein weiteres Portal wird geöffnet, heraus tritt Wolfsmond. Diese „neue“ Wolfsmond trägt Zöpfe und blaue Kristalle im Haar, die uns an die korrumpierten Kristalle erinnern. Spricht mit den anderen, ist scheinbar freiwillig da, ist aber eher eine Randgestalt. Alle verschwinden schliesslich wieder durch das Portal. Im Portal sieht man noch eine Schlucht im Nebel und Schneestürme. Isblóm und Tsaekal sind beide sehr erregt und besorgt, das ein oder andere böse Wort fällt dabei auch. Tsaekal findet noch einen kleinen Kristall, und Lyoscho schaut nochmals ins Schwarze Auge. Jedoch scheint der Kristall noch seit dem ersten Besuch dort zu liegen.
Isblóm und Tronde gehen zu Iskir. Er schläft mittlerweile friedlich, und er ist auf dem Weg zur Besserung, sollte aber eigentlich aufwachen, was er aber nicht tut. Isblóm legt ihm das heilige Symbol auf die Stirn, es tut sich aber zunächst nichts. Nach einigen Minuten schlägt er die Augen auf. Er scheint Isblóm für Ifirn zu halten. Er sagt, Isblóm müsse in die Dunkle Halle, da sei das Schwarze Schwert (Hyrr-Kanhay, wird von dem Favoriten der Eishexe, Halman von Gareth getragen, von Nagrach verflucht). In Leskari beginne der Weg. Er schläft dann wieder ein.
Die Kristalle könnten ein Kompass sein. Die Kristalle schwingen mit dem Sippenlied mit. Tronde will den Prozess beschleunigen und gibt klare Anweisungen, die Informationen bis zum Morgen parat zu haben. Die Kabinen seien bereit. Da bietet sich wenig Möglichkeit zur Diskussion, ich finde das Ganze ja sehr schicksalhaft und wäre bereit, mit dem Schiff zu fahren. Das Schiff soll nur etwa 10 Tage benötigen. Fjaellgard die Skaldin, Mattis der Hautbildstecher und Meistar Wulgar Wulgrimmasson wollen auch mitfahren. Ein weiterer Magus Frodi und Aldgrimma, die nivesische Ifirnsgeweihte wollen ebenfalls mitfahren. Insgesamt kommen 5 Leute aus der Runajasko mit.
Die Informationen die in den Archiven gefunden wurden: Der große Kristall sei eine Waffe gewesen, die die Nachtalben zerstören sollte. Ein Schlüsselkristall wurde mitgenommen und dieser in den Katakomben unter der Runajasko versteckt, nachdem die Halle verloren wurde.
Zur Trollmagie im Yeti-Schädel haben wir noch Folgendes herausbekommen: Balthasar könnte sich auf den Schädel einstimmen und könnte auch durch die Yeti-Augen schauen. Balthasar wird den Schädel mitnehmen können. Am Abend wird es noch eine Zeremonie geben, bei der Nadeshda, Wulfgar und Simidriel ein Ritual mit einem Rufhorn machen. Es fliesst Runenmagie mit ein. Ich nehme das für Styrvake mit.
Drei Sprüche sind eingebunden:
- Dreimal ein Firnlauf, so lange alle in Körperkontakt stehen, können alle über Schnee laufen wie über eine Straße, wirkt über mehrere Stunden.
- Dreimal kann man eine Zuflucht rufen, wo man sich vor dem Erfrieren schützen kann.
- Einmal, ggf. ein zweites Mal, kann man einen Hilferuf an die Runajasko enden.
Es müssen ein paar thorwalsche Worte gesprochen werden, und man muss eigenes Blut in die Runen laufen lassen. Wir bekommen noch 6 Heiltränke und 3 Astraltränke mit. Wir decken uns noch mit Anauraks ein und bekommen alle möglichen Schutzsalben gegen die Kälte von den Thorwalern. Von dem Vorsteher der Runajasko bekommen wir noch einen Edelstein mit einer Rune darauf, die mit einem Lederband um den Hals gebunden werden. Diese können Seelenkraft oder Zähigkeit um drei Punkte verbessern. Zuletzt mischt sich Hagen noch eine Brennpaste, genannt „Tröl“.
Es wird noch diskutiert, was mit den Urnen passieren soll. Tsaekal möchte gern die Urnen einsetzen, aber man bräuchte das Blut von 5 Menschen und erhebliche astrale Energie, um die dämonischen Elemente freizusetzen. Wir lassen die Urnen in der Runajasko, damit die Magier an dem Zerstörungsritual arbeiten können. Ggf. soll die Urne in das Praioskloster gebracht werden.
Das Schwert von Tronde, die Schicksalsklinge, wurde Ingerimm-gefällig geschmiedet. Das Thema Weltenwende und Lichtvogel kommt auf, es gibt noch Diskussionen zu einer Wende, wenn die korrumpierte Macht Nagrachs den Norden verschlingt. Wir seien in dies Schicksal verstrickt……
Wir können alle unterwegs Schutzrunentatoos bekommen, die Mattis stechen würde, auf dem Weg nach Leskari.
Am 29. Boron stechen wir von Olport in See. Es werden alle möglichen Omen gespökenkiet, unter anderem taucht ein riesiger weisser Delfin auf, ggf. Swanifrey, ein Kind von Swafnir und Ifirn, was als sehr gutes Omen gewertet wird. Insgesamt wird das Schiff von Unwetter und Eis verschont, so dass die Hadred gute Fahrt machen kann. Isblóm beginnt sich auch stärker mit der Euphorie von Tronde zu identifizieren, etwas unheimlich….. Hagen gewinnt den Sold des halben Schiffs…. keine Schatten wurden über Riva gesichtet……. sonst keine weiteren Vorkommnisse.
Einmal landen wir in Nordaport zwischen, um Proviant zu laden. Tronde ist weiterhin sehr fokussiert und hält oft sein Schwert. Der Rondrikan bläst kälter, aber nach 12 Tagen erreichen wir unser Ziel am 11. Hesinde. Einige Möwen und Schwäne kreuzen unsere Fahrt, aber wir sind es ihnen gleich.
Leskari ist etwas kleiner als Glyndhaven, aber ähnlich aussehend. Es findet sich auch Walfang, aber die Thorwaler werden von Tronde zurückgepfiffen. Im Hintergrund sieht man die Nebelzinnen liegen, deren Spitzen im Nebel verhüllt. Die Ifirnstreu ist ebenfalls vor Anker. Es findet sich ein Firuntempel und ein Handelshaus der HPNC.
Tronde möchte gern, dass wir unauffällig Informationen über die Ifirnstreu sammeln, bevor er „offiziell“ von Bord geht. Shir’Khan und Styvake kommen zeitgleich an.