Holterdipolter

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22. Oktober 2512  – Abends in Übersreik

Liebe Mama, ich wollte dir gerne schreiben, so wie Konrad das immer mit seiner Schwester macht. Konrad ist ein Freund von mir. Dann fiel mir ein das du nicht lesen kannst. Und auch sonst niemand in Stumpen. Darum lasse ich das mit dem Brief lieber und schreibe alles in mein Tagebuch. Sobald ich einmal wieder nach Stumpen komme, kann ich euch dann alles vorlesen. (Eintrag für mich: Lieber doch nicht ALLES vorlesen!!)

Da standen wir also inmitten der toten Mutanten. Kruger und ich verbanden grade die schlimmsten Wunden als Ursula Marbad mit ihren Söldnern angerannt kam. Sie verlangte zu wissen, was hier passiert war, also klärten wir sie auf.

Dann bemerkt Konrad, das aus Richtung des Theaters Rauch und Funken in den Himmel steigen. Sofort rennen wir alle los und tatsächlich, das Theater brennt! Von drinnen ertönen Hilferufe und erste Schaulustige und Helfer rennen herbei. Wir beschließen ebenfalls zu helfen. Konrad und ich laufen in das Theater hinein, Kruger sucht nach einer Leiter, um den Leuten aus dem ersten Stock zu helfen und Alanus rennt in den Kellereingang. Dort findet er als erstes die Leiche des von uns dort stationierten Söldners. Als Alanus weitersucht findet er weitere Leichen im Keller, die allesamt ermordet wurden. Alles Helfer des Anschlags, vermutlich um die Spuren zu verwischen.

Währenddessen gelingt es Konrad, Kruger und mir zahlreiche Menschen aus dem brennenden Gebäude zu retten. Innen sind überall kleinere Brandherde zu sehen, die eindeutig gelegt worden sind.

Zusammen mit den Helfern vor Ort gelingt es uns schließlich das Feuer zu löschen. Doch das Theater ist übel beschädigt und Direktor Gurkenfeld ist in Tränen aufgelöst. Es erscheint uns in diesem Moment etwas unpassend nach unserer Bezahlung zu fragen, also warten wir lieber einen besseren Zeitpunkt ab. Der Direktor wird von einem Priester in den Shallyatempel gebracht wo man sich bestimmt gut um ihn kümmern wird.

Schließlich kommt Ursula Marbad wieder zu uns und will nun endlich wissen was wir mit dem ganzen Schlamassel (so hat sie es nicht ausgedrückt, aber ich will das wirklich nicht wiederholen) zu tun haben. Im Gegenzug gibt sie uns Informationen, die sie gesammelt hat. Sollte es in Übersreik tatsächlich noch Menschen geben die teilen?

Sie weiß das der „Hohle Kahn“ große Mengen Warpstein aus Bögenhafen in die Stadt schmuggelt.

Als wir von Hannah Baumann berichten, druckt sie etwas herum und erzählt dann das diese ihre Halbschwester ist! Und das Hannah unglaublich gefährlich ist.

Ursula ist in der „Explodierten Sau“ untergekommen, dort können wir sie antreffen, wenn wir Hinweise auf Kultisten hätten.

Irgendwann trennen sich unsere Wege und wir beschließen, dass wir baden gehen, um die Reste von dem Warpsteinstaub los zu werden.  Dann planen wir die nächsten Tage:
– Der Rote Mond und dessen Sprengung soll als erstes stattfinden
– Dann wollen wir uns das Kinderheim Sankt Bastian vornehmen
– Danach wollen wir uns endlich um den Flusstroll kümmern

In der Nacht träumt Konrad einen merkwürdigen Traum. Er ist im Wald und hört Musik. Auf einer Lichtung im Wald befindet sich ein See, an dessen Ufer eine Frau auf einer Flöte spielt. Als Konrad sich nähert beginnt sie zu singen und zwar mit zwei Stimmen. Ihr Gesicht ist mit einem Schleier verdeckt und schließlich wendet sie sich Konrad zu und flüstert „Finde mich“.

Am Morgen des 23. Oktober treffen wir uns im Roten Mond zum Frühstück. Im vollen Schankraum bekommen wir verschiedenste Gerüchte mit. Einiges über den Brand und auch über verschwundene Kinder im Marktbezirk. Ob das etwas mit dem Kinderheim zu tun hat?

Konrad ist im Geiste noch mit seinem Traum beschäftigt und irgendwie scheint es als ob alle Frauen ihn ansehen würden.

Als Franz Lohner an unseren Tisch kommt, besprechen wir die Einzelheiten wie wir vorgehen wollen, um sein Lokal in die Luft zu jagen. Wir verwerfen einige Pläne und kommen zum Schluss das wir die ganzen Übeltäter – die uns wohl im Kampf überlegen sein werden – am Besten betäuben sollten. Dazu bräuchten wir ein Gift oder etwas ähnliches. Na wenn das nicht ein Fall für Cordelia ist!

Auf dem Weg zu ihr fällt Alanus auf, das alle Frauen auf dem Weg einmal direkt Konrad ansehen. Er macht uns darauf aufmerksam und wir wollen das gezielt an Cordelia testen. Stimmt, sie ist ja auch eine Frau. Ich übersehe das manchmal, weil sie schon so alt ist!

Vor dem Laden fällt uns auf das die beiden Kopfgeldjäger immer noch nicht wieder da sind. Kruger entdeckt Blutspuren, die schon etwas älter sind. Das sieht nicht gut aus.

Im Laden rufe ich nach Cordelia. Wie erwartet reagiert sie genauso wie alle Frauen auf Konrad. Darauf angesprochen, kann sie sich aber nicht erinnern. Was das wohl zu bedeuten hat?

So wirklich kann sich niemand einen Reim darauf machen, also sprechen wir das Betäubungsmittel an. Cordelia bräuchte dazu am besten etwas Trollblut. Trollblut! Natürlich, was auch sonst?

Also werfen wir unsere Pläne über den Haufen. Um morgen ein Betäubungsmittel zu haben, muss heute Nacht der Troll dran glauben.

Wir teilen uns auf und besorgen Hilfsmittel. Ein großes Netz, das wir mit Angelhaken versehen und in Öl tränken um den Troll zu fesseln und anzuzünden. Ein Schaf um ihn anzulocken. Auch dieses soll mit Angelhaken im Fell versehen werden und die Wolle soll mit Öl getränkt werden. Wollen wir doch mal sehen wie dem Ungetüm das schmeckt! Kruger bastelt sich einige Brandpfeile. Im Rathaus heben wir ein Kopfgeld aus, dann baldowern wir einen guten Platz für unseren Hinterhalt aus.

Wir bereiten alles soweit vor und machen uns bereit uns in Dunkelfeucht in der Nacht auf die Lauer zu legen.

Mögen Taal und Sigmar ihre Hände über uns halten.

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