Der Atmaskottjenumzug

Schreibe eine Antwort

18. Kapitel, Bornland, Festum, 8. Phex 1038 BF

Ein sonniger Tag beginnt mit einem Frühstück in der Elchschaufel. Dayonis, Doria, Inyara und Sainthryël begeben sich in Richtung Süden auf die Speicherinsel. Auf ihrem Weg sehen sie auf dem Marktplatz die Aufbauarbeiten zum Atmaskotfest. Auf der Speicherinsel finden die Helden die bereits fertig aufgebauten Wagen für den Atmaskottjenumzug.

Die dort geschlagene Thorwalertrommel löst bei Dayonis und Sainthryël ein Frösteln aus. Doria teilt ihre Mannschaft auf verschiedene Seiten des Wagens ein. Sie schwört ihre Leute auf ein möglichst gewaltloses Vorgehen ein. Sainthryël schaut sich die Thorwaltrommel mit magischem Blick an und erkennt die magische Aura des Gegenstandes. Dayonis stopft sich Ohrenstöpsel in ihre Ohren.

Aeon trifft sich mit Olko Knaack und den Geistreichen Zusammenkünften im Hesindedorf. Dort sind sicherlich an die 50 bis 60 versammelt. Vornehmlich Akademiker und Künstler, auch einige Goblins, aber kaum Norbarden oder Thorwaler. Die Gruppe geht zur Hafenmeisterei. Dort haben sich bereits hunderte von Personen versammelt. Hier soll eine Protestaktion ohne Gewalt stattfinden.

Die Atmaskottjen sind aufs Schlimmste entstellte Puppen, die auf den Wagen, ohne Umrandung, aufgestellt sind. Dorias teilt Stane Bogoris und Uriel von Sjepengurken ein, den Wagen zu ziehen. Langsam geht der Zug der Wagen los. Voran geht Timpski mit der Trommel, es folgt ein Materialwagen, danach kommen die vier Schmähwagen, dann ein weiterer Materialwagen. Es folgen 30 bis 40 Befürworter des Umzugs von der Speicherinsel.

An der Hafenmeisterei soll der Goblinpirat Borzi Rostbutt geschmäht werden. Timpski gibt die Schmähung frei. Die Puppe wird mit Rechen bearbeitet, mit Wasser überschüttet und auf dem Platz verteilt. Die Traditionalisten bejubeln die „Bereinigung“ des Wagens. Viele weitere von ihnen schließen sich dem Zug an. Die Tore der Hafenmeisterei öffnen sich, und der Zug geht weiter.

Doria bemerkt dass viele von denen, die sich dem Umzug anschließen, Knüppel bei sich tragen. Sie weist Weibel Berschin Walroder darauf hin, der darin aber kein Problem sieht. Der Zug erreicht die Amüsiermeile, hier sind auch Gruppen von Thorwallern zu sehen, die dem Umzug durchaus feindlich gesinnt zu scheinen. Timpski stoppt, die Wagen bewegen sich in Position. Die Geistreichen Zusammenkünfte bewegen sich jetzt am Ende des Zuges, da es in den Straßen eng ist. Nachdem die Thorwaler in ihre Hörner geblasen haben, drehen sie sich um und ziehen blank.

Der nivesische Thorwaler Aki Palnotokison,der aussah wie ein Werwolf, wird hier geschmäht. Die Puppe wird voller Inbrunst mit Sensen und Heckenscheren zerfetzt.

Inyara bemerkt eine Gruppe, die sich an die Wagen heran pirscht. Der Mob wirft Menschen in Richtung der Wagen. Sainthryël versucht eine Person zu verhaften. Der Mob dringt langsam auf die Wagen zu. Inyara schafft es nicht die Kette vor dem Wagen geschlossen zu halten. Der Mob dringt vor und drei, vier Leute brechen durch. Die Maraskanerin Azilajid Graupinski räumt auf ihrer Seite gut auf. Inyara sieht erneut die Gelegenheit auf ihrer Seite die Kette zu schließen. Was ihr mit der Hilfe ihrer Kameraden gelingt. Die Meute beruhigt sich wieder, und der Zug geht weiter.

Es geht zum Marktplatz, auf dem bereits ein Podest aufgebaut ist, dort ist bereits der Bundmeister zu sehen. Vor den Nordlandbank stehen 20 schwer bewaffnete Norbardische Krieger. Der Wagen stoppt direkt vor der Nordlandbank. Hier soll die Hexe und Wucherin Gowilja Balschinsky geschmäht werden. Die Puppe wird vom Gestell genommen und auf aufgestellte Speere geworfen. Dann wird daran gerissen und sie vollkommen zerfetzt.

Timpski gerät immer weiter in Rage und beleidigt die Norbarden übelst. Insgesamt wird die Stimmung aufgeheizter. Vielleicht eine Wirkung des Schlagens der Trommel. Stadtgardisten greifen einige Norbarden an, die eigentlich unbeteiligt waren. Diese wehren sich allerdings erfolgreich. Doria und Sainthryël rufen „Es geht weiter!“ um die Situation zu deeskalieren. Timpski beginnt wieder zu trommeln und es geht weiter zum Redaktionshaus der Festumer Flagge.

Dort wird der maraskanische Giftmischer Robanjin Gai-Cadi geschändet. Die Puppe wird in vier Richtungen an den Extremitäten auseinander gerissen. Die Maraskanerin ruft „Klinge“ und stürzt sich auf einen Goblin. Doria reißt sie zurück, und ist über den hasserfüllten Blick ihrer Begleitung überrascht. Doria teilt sie daraufhin zum Ziehen des Wagens ein. Die Maraskanerin geht nach vorne. Efferdan Dobelsteen beginnt auf einmal zu jammern, da er von dem Koch seines Schiffes, Holzbein-Samir, entdeckt wurde, deren Kapitänin ihrer Mannschaft verboten hatte, als Ordner an dem Umzug teilzunehmen. Doria entlässt ihn daher.

Der Zug kommt mit zwei Wagen auf dem Marktplatz an. Hinter dem Marktbrunnen ist ein Podest aufgebaut, auf dem der Bundmeister mit seiner Leibgarde, 20 Rondrianern, steht. Der Wagen mit der Puppe des Atmaskot Blutsäufer wird mittig platziert. Gernot von Halsingen hält eine Ansprache über Patriotismus und Vaterlandsliebe. Mit dessen Ende beginnt Timpski wieder zu trommeln, die Puppe wird mit Öl übergossen und in Brand gesetzt.

Mit etwas Orientierung erkennt man drei Gruppen: die Gruppe der Akademiker und Künstler, eine Gruppe von Thorwalern und eine weitere Gruppe Norbarden. Die Thorwaler und Norbarden drängen langsam in Richtung des Wagens und Timpski vor.

Aeon nähert sich Doria, um ihre Unversehrtheit zu überwachen. Sainthryël entflammt den Materialwagen. Doria lässt mit einem Gebet einen Blitz Rondras in den Drachenbrunnen fahren. Sainthryël schiebt den nun brennenden Materialwagen zwischen die Norbarden und Hauptmann Timpski. Inyara möchte Timpski umwerfen, der aber ausweicht und schlägt auf die vorbei taumelnde Inyara. Die Rondrianer umstellen und bewachen Timpski.

Die Norbarden, die wohl vorhatten die Trommel zu erlagen, geben ihr Vorhaben auf. Die Versammlung beginnt sich langsam aufzulösen.

Der Bundmeister nimmt Timpski beiseite und spricht mit ihm. Sainthryël belauscht die beiden. „Die Trommel kommt in die Asservatenkammer. Das hier hätte auch furchtbar schief gehen können. Wir reden morgen weiter.“

Aeon erfährt im „Tempel von Rum und Grog“ von der Enttäuschung der Akademiker und Künstler, die auch in den Plan verwickelt waren, die Trommel zu entwenden.

Die anderen vier Helden gehen in den Speisesaal der Garnison. Vor dem Atmasköttelessen hält Timpski noch eine Brandrede.

Alle treffen sich um die Mittagszeit in der Elchschaufel. Dort wartet ein versiegelter Brief des Efferdtempels auf uns, die uns darüber informiert, dass weitere Informationen vorliegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Datenschutzhinweise: Die E-Mailadresse wird an den Dienst Gravatar übermittelt (ein Dienst der Wordpress Entwickler Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung Deiner Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir Dich auf unsere Datenschutzerklärung. Du kannst gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.