8. Phex 1038 BF, Festum
Nach den Feierlichkeiten des Atmaskotumzuges, welcher erfolgreich beendet wurde, geht es zurück in die Taverne Zum Bären. Doch nur um von dort in die Elchsschaufel umzuziehen, denn diese liegt näher an Mauergärten, uns wurde angeboten auf Kosten der Stadtwache dort Quartier zu beziehen.
Groink erwartet uns bereits dort. Er möchte uns helfen und durch Mauergärten führen. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, geht es direkt los zur Familie Sewerski. Dort erhalten wir eine neue Information, den Namen der Tänzerin, Deschda, die mit Nikol Sewerski liiert ist.
Da es erst später Nachmittag ist, beschließen wir noch weitere Nachbarn zu befragen. So gehen wir zum Sattler Meister Egor, der nur ein paar Häuser weiter wohnt. Er ist ca. 40 Jahre, klein und sehr schlecht gelaunt. Er bezieht Leder aus den Gerbereien aus dem Gerberviertel und handelt mit den Goblins, hat ansonsten aber keine neuen Informationen.
Auf dem Weg zum Schneider, der ein Haus neben dem Sattler wohnt, treffen wir Peddar. Er ist mal wieder betrunken und auf dem Weg zur Elchsschaufel. Doch auch er bringt uns wie zu Erwarten keine neuen Erkenntnisse. Beim Schneider Kolja angekommen, reden wir kurz mit ihm. Der alte ziegenbärtige Mann war gut mit Albin Sewerski befreundet und erzählt uns das dieser sich gerne über jeden, vor allem seinen Sohn Nikol, aufgeregt hat. Aber im Grunde war er ein herzensguter Mann.
Während wir die Nachbarschaft befragen, hat Groink in der Zwischenzeit ein Treffen mit Mutter Alwiischa, dem Oberhaupt der Familie Erdpelz und Tantchen Manriischa organisiert. So machen wir uns nach dem Schneider auf zum Gerberviertel wo die Erdpelze leben. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir Diebeswerder, ein wirklich übles Viertel.
Tantchen Manriischa empfängt uns und wir bemerken das sie ziemlich alt ist aber immer noch einen scharfen Verstand hat. Sie bietet uns einen Handel an, wenn wir den Mörder der Erdpelze finden, nennt sie uns den Namen des Mörders von Albin Serwerski, den sie anscheinend kennt.
Leicht verdutzt gehen wir nach diesem Angebot zurück in die Elchschaufel. Wir beschließen bei Dämmerung in die Kanalisation zu steigen, denn dies ist bisher unser bester Anhaltspunkt. Zwei Goblins begleiten uns. Argaal und Kiisa, eine Vorarbeiterin der Erdpelze.
Nachdem wir uns in der Kanalisation orientieren können, beschließen wir zu schauen ob es einen Zugang zum Haus von Sewerski gibt und wir fanden einen. Doch dieser Zugang ist von der anderen Seite mit einem Schrank blockiert. Allerdings finden sich Spuren, das er kürzlich bewegt wurde. Die Mörder sind womöglich über diesen Weg in das Haus hineingelangt.
Ein Haus weiter haben wir mehr Glück und finden einen Zugang der nicht versperrt ist. Doch gesichert ist der Zugang trotzdem. Nur knapp können wir eine Bärenfalle entdecken und sie umgehen.
Vincent und Viseris beschließen vorauszugehen und entdecken einen Kellerraum, der wie ein Lager aussieht, mit vielen Fässern und Kisten. Neugierig macht Vincent eine Kiste auf und entdeckt Ballonflaschen, welche mit einer seltsamen Flüssigkeit gefüllt sind. Viseris vermutet das es eine brennbare und explosive Flüssigkeit sein könnte.
Waru bemerkt unterdessen, das sich Leute aus der anderen Richtung der Kanalisation auf uns zu bewegen. Kurz darauf kommt es zum Kampf, da wir entdeckt wurden. Der Kampf fordert uns alles ab, doch am Ende können wir gegen sie gewinnen.
Überraschenderweise taucht direkt nach dem Kampf plötzlich der geheimnisvolle Kobold Eddy auf. Nach etwas Spott und Hohn, macht er uns mit einem Fingerschnipsen wieder sauber und verschwindet danach. Er faselt noch etwas von drei Instrumenten, einer Flöte, einer Schelle und einer Trommel.
Doch uns fällt später auf, das während wir mit dem Kobold gesprochen haben, mehr Zeit vergangen sein musste, denn bei den Leichen setzte die Totenstarre bereits ein.
Bei der Untersuchung der Leichen, die allesamt mehr wie Söldner als wie Banditen aussehen, finden wir bei einer der Leichen ein seltsames Tattoo auf dem Unterarm. Es hat Ähnlichkeiten mit Borborads Dämonenkrone. Niemand weiß was es bedeuten könnte.
Danach verlassen wir die Kanalisation ohne das Haus über dem Keller näher in Augenschein zu nehmen und gehen zurück zur Elchschaufel.