Am Morgen brechen wir auf zur Zusammenkunft der Stämme, um einen Kriegshäuptling zu wählen. Earendil begleitet uns nicht da Leithian verschwunden ist. Er nimmt ihre Spur auf und wird wieder zu uns stoßen, sobald er sie gefunden hat. Das Treffen der Stämme ist zu wichtig, als das wir uns alle auf die Suche nach ihr machen könnten.
Damit wir in keine unliebsamen Überraschungen laufen, kundschaften wir den Weg aus und prüfen die Situation am Gedächtniskreis. Der Gedächtniskreis liegt auf einem großen Plateau und ist weithin einsehbar. Bis auf die Wolfsklauen, die Warglinge und unseren Hügelläufern sind alle Stämme bereits versammelt. Wir kundschaften auch das Umland aus und können Wolfsrudel ausmachen, die aber Abstand halten und irgendwie abzuwarten scheinen.
In einer Senke bemerken wir außerdem eine Gruppe Reiter, anscheinend die Seesoldaten aus Umbar. Ohne Unterbrechung kommt auch der Rest des Stammes der Hügelläufer am Gedächtniskreis an und bezieht ein Lager. Wir berichten von unseren Erkenntnissen und mit Durtach und Madacht, unseren Alibi Hügelmenschen, gehen wir zu den anderen Stämmen, machen sie auf die Reiter aufmerksam und fragen, ob sie uns begleiten diese Reiter zu befragen. Nicht das dies nachher Verbündete von Loghain sind.
Mit Hügelmenschen aus allen Stämmen gehen wir offen auf das Lager der Reiter zu. Es sind 20 Reiter und es scheinen ausgebildete Soldaten zu sein. Sie werden von Castamir dem Schwarzen geführt. Er ist Söldner und stand oder steht in Valbrands Diensten, er kämpfte bereits in Sonnenstadt gegen uns.
Wir liefern uns ein verbales Geplänkel mit einigen Anspielungen mit ihm, ohne das es eskaliert und erfahren das sie einen Turm suchen, in dem Sangahyando, einer ihrer berühmten Ahnen, begraben sein soll. Er hat nach seiner Niederlage gegen Gondor, im Auftrag des Königs von Gondor in einem Turm hier oben Wacht gehalten und soll hier auch gestorben und begraben sein. In dem Grab soll auch ein Artefakt sein das sie suchen. Da wir diesen Turm ebenfalls suchen, streut Hergrim einige Gerüchte aus, welche die Corsaren auf eine falsche Fährte locken sollen. Da sie nicht wegen der Versammlung hier sind, lassen wir sie ihrer Wege ziehen, aktuell haben wir wichtigeres zu tun.
Schließlich trifft auch Loghain mit den Wolfsklauen und in Begleitung der Warglinge ein. Er ist der einzige Hügelmensch der zu Pferde hierher kommt. Er gibt sich als Krieger, trägt einen schwarzen Schuppenpanzer, der eher numenorisch wirkt. Einen Helm mit Pferdeschweif, wie ein Eotheoed und zwei gebogene, südländische Klingen, ziemlich zusammen gewürfelt, aber trotzdem beeindruckend. Aber auch wir hinterlassen bei Loghains Stamm einen Eindruck, schließlich begleitet uns Hwalda ihre alte Anführerin.
Der Thing wird von vom ältesten Hügelmenschen, Wulfling, aus dem Wargling Clan und der ältesten Schamanin, Mothla von den Ziegenhirten, eröffnet. Sie berichten von schweren Zeiten, die angebrochen sind und von Visionen von einem nahendem Krieg, der die Stämme in den Untergang führen mag und das aus diesem Grund ein starker Führer gefunden werden muss.
Uthecar der wilde Häuptling der Warglinge schlägt direkt Loghain als Führer vor und gibt ihm die Unterstützung der Warglinge. Als nächstes schlägt Lowyr von den Maderbeissern, Marach von den Speerträgern als fähigen Strategen und starken Führer vor und sichert ihm die Unterstützung seines Stammes zu. Überraschend unterstützt Berech von den Hasenpfoten Sulwyn den Führer der Ziegenhirten als den weisesten Führer, damit jegliches Unbill umschifft wird. Und schließlich wird auch Freach von den Hügelläufern von Bedwyr vorgeschlagen.
Den ersten Prognosen nach liegt Loghain in Führung und er beginnt die erste Debattierrunde. Von allen Stämmen werden Argumente für ihren Favoriten eingebracht und immerhin können wir verhindern das Freach ins Hintertreffen gerät, da er aktuell nur von seinem Stamm unterstützt wird. Aber wir müssen zusehen, dass wir mit anderen Stämmen eine Mehrheit bilden, um Loghain zu übertrumpfen. Eine Überlegung wäre es auch Marach zu unterstützen, den eins müssen wir erreichen, das Loghain nicht die Führung erhält.
