Mord in Mauergärten

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Am nächsten Morgen sitzen Pedro, Liya und Radek beim Frühstück, während Zahra und Hane aus verschiedenen Gründen noch nicht da sind. Es wird vermutet das Hane sich noch nicht von Talshia trennen konnte. Es wird darüber gesprochen was man den Tag über erledigen will. Liya hält wenig bis nichts in der Stadt, aber Pedro muss noch einen Brief überbringen. Es stellt sich nun dank des Wirtes heraus, dass der Empfänger des Briefes der Großherzog und ehemalige Adelsmarschall ist, Jucho von Dallenthin und Persanzig. Der Wirt beantwortet noch weitere Fragen, jedoch sehr schlecht gelaunt. So gibt er ihnen die Information, dass der Großherzog eine Residenz etwas außerhalb der ‚gewöhnlichen‘ Stadt hat und beschreibt den Weg.

Die Gruppe beschließt jedoch zuerst zur Wache zu gehen und die Leiche aus der gestrigen Nacht zu melden. Die Hoffnung besteht, dass sie in der Garnison noch ein paar mehr Informationen über den Vorfall erhalten.

Das Wetter ist nicht sehr gut, es ist bewölkt, kalt, klamm und eine sehr melancholische Stimmung liegt in der Luft. Obwohl kein Markttag ist, sind um die 40 – 50 Stände aufgebaut worden. Bei dem Gang über den Marktplatz kreischt ein Goblin einem norbadischen Jungen hinterher, dass er ein Dieb sei und man ihn festhalten soll. Es gibt eine kurze Verfolgungsjagd, aber Pedro lässt den Jungen laufen, da er ihn für unschuldig hält. Der Junge heißt Wassili, er stammt aus der Sippe der Gotowitsch und lädt Pedro ein ihn auf der Norbardenwiese zu besuchen.

Der Goblin Suulfried Siedemann, der einen abgebrochenen Hauer hat, ist sehr erbost das der Junge nicht festgenommen wurde und beschwert sich bei Weibel Veltinger, der anwesenden Wache. Diese teilt mit, dass sie aktuell völlig überlastet sind und erst nach dem kommenden ‚Fest‘ in diesem Fall ermitteln können.

Als Pedro sich erkundigt wen man wegen der Leiche aus der gestrigen Nacht ansprechen müsste, wird ihm Hauptmann Timpsky genannt, der aber sicherlich keine Zeit hat. Sein Stellvertreter ist Weibel Walroder.

Auf dem Weg zur Garnison sieht die Gruppe einen Goblinchor (der “Rote Chor“), der von einem Dirigenten namens Reijkard Stellmacher geleitet wird. Die Lieder, die sie vortragen sind überraschend gut.

Radek wird von einer Veteranin mit Augenklappe, Jadvige Hornacker, um Geld gebeten, er gibt ihr 5 Silber wofür sie sehr, sehr dankbar ist.

Als die 3 die Wachstube in Mauergärten betreten wollen, verlässt Ilmar Persanzig, ein reicher, norbadischer Kaufmann und Besitzer der “Elchschaufel” gerade die Wachstube und lässt den Weibel Maatsen wissen dass er ‚DAS‘ schleunigst aufklären soll, sonst wäre er die längste Zeit Weibel gewesen.

Liya sieht einen Aushang, der 20 Batzen Belohnung in Aussicht stellt, wenn man den Mörder von Albin Sewerski ausfindig macht. Nachdem die Leiche gemeldet wurde, erkundigt sich Liya nach dem Steckbrief. Albin Sewerski wurde in seinem Bett erstochen und die Nacht davor hat ein ausgesprochen betrunkener, nicht sehr zuverlässiger Zeuge 2 ‚dunkle Gestalten‘ im Garten der Sewerskis gesehen.

Der Ermordete stellt sich als guter Freund von Stadtrat Persanzig heraus, weswegen dieser bei der Wache Druck gemacht hat. Der Weibel ist ausgesprochen dankbar dass sich ‚Externe‘ der Sache annehmen wollen und stellt ein Schreiben aus, dass die Gruppe ermächtigt, im Namen der Stadtwache zu ermitteln. Außerdem bekommen sie das Angebot kostenfrei in der Elchschaufel untergebracht zu werden, was die Gruppe ablehnt, aber möglicherweise will sie darauf zurück kommen. Zudem werden noch einmal 5 Batzen extra vom Weibel versprochen, als ‚kleine‘ Motivation. Außerdem wird auch ein Führer zum Tatort hin angeboten, falls benötigt.

Die Gruppe will jedoch zuerst den Brief überbringen und möchte sich noch die Leichen ansehen, bevor sie mit der Ermittlungsarbeit beginnen. Um die Leichen zu sehen müssen sie zur Garnison. Bevor sie dort ankommen sehen sie eine Menge gut ausgerüsteter Krieger und Ritter auf Pferden in die Garnison reiten. Man erkennt das Wappen der Festumer Ulanen, einen berittene Soldatentruppe, die aber nicht direkt zur Stadtwache gehört. Außerdem sieht man Graf Vigo von Arauken, den General der Ulanen, der ein Paar Schwanenflügel trägt.

Nach ein paar Minuten des Wartens in der Garnison kann die Gruppe mit Weibel Walroder sprechen. Sie erhalten die Erlaubnis sich die Leichen anzusehen. Der Leichenbeschauer selbst ist sich nicht sicher wie genau die Leichen umgekommen sind und erzählt, dass diese in Kürze zu Magister Alwin K. Wippflügler gebracht werden sollen, damit dieser die Leichen magisch untersuchen kann. Es wird der Gruppe zudem gezeigt, dass die Zungen leicht schwarz verfärbt sind, die Zungen sind an der Spitze dunkler als im Rachen.

Außerdem erfahren sie das im Viertel Neu-Jergan, das Viertel der Exilmaraskaner, ein großer Schwarzmarkt für Gifte existiert. Der Leichenbeschauer Banjew glaubt jedoch nicht dass die Leute vergiftet wurden. Auch zu der Leiche von Albin Sewerski kann er nicht viel beitragen, außer dass er von einem Dolch als Tatwaffe ausgeht und es ein tiefer, kräftiger Schnitt war.

Danach macht sich die Gruppe auf den Weg zum Großherzog, wobei sie durch Hesindedorf kommt, dass einen massiven Unterschied zur restlichen Stadt darstellt. Viele Farben, Kunst und Bildung. Man hört auf der Straße offene und kontroverse Diskussionen über das Atmaskottjenfest, ob es wirklich noch abgehalten werden sollte.

Zudem sieht die Gruppe etwas außerhalb eine große Wiese voller Gaukler, was Liya später Zahra erzählen will. Außerdem kann man in der Ferne den Festumer Tiergarten sehen. Über dem Tiergarten liegen die Gärten Peraines.

Im Villenviertel, genannt Seeblick, wird die Gruppe etwas misstrauisch beäugt, aber niemand sagt etwas, da man vor allem Radek als Geweihten der Rondra erkennt. In dieser Gegend wurde bereits in den Gärten mehr Geld verbaut als eine durchschnittliche Familie in Festum in ihrem ganzen Leben verdient.

Nach einer gewissen Warterei und Gesprächen mit diversen Dienern, erscheint der Leibdiener des Großherzoges. Da Pedro sich aber weigert den Brief jemand anderem als dem Großherzog persönlich zu übergeben, sagt der Verwalter er werde sich bei Pedro melden sobald der Großherzog ihn empfangen könne. Das würde aber gewisse länger als eine Woche dauern, was Liya ziemlich nervt.

Der Verwalter spricht Pedro zudem auf seinen Dialekt an und erkundigt sich ob er mit ‚DEN‘ bekannten Di Lafieris verwandt ist. Einer der Unterweltbosse, der Bulle von Grangor, gehört ebenfalls zur Familie Di Lafieris. Nach diesem Gespräch macht sich die Gruppe auf den Rückweg.

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