Zu Besuch bei den Gelehrten

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Bevor Marie verschwinden konnte, trat Liam auf sie zu, um sie eingehend zu befragen. Sie wusste nur, dass Chelai bei den Gelehrten eingebrochen haben. Sie erklärte uns, dass aus allen Organisationen Mitglieder im Rat säßen, aber nicht immer alle Vertreter anwesend seien. Mitglieder könnten sich auch vertreten lassen.

Ursprünglich ist der Rat vom Equilibrium zusammengerufen worden. Mittlerweile werden verschiedene Dinge dort abgestimmt und wer da ist, hat eine Stimme. Die Mitglieder tauschen sich telepathisch aus. Sie sagte, dass auch Kalvis Mitglied im Rat sei. Für die Paracelsus-Gesellschaft ist es immer Frau von Suchten. Der Orden der Erkenntnis verwahrt die Protokolle der Ratssitzungen. Als Liam Interesse an einer Führung durch die Organisation des Equilibriums signalisierte, bot sie ihm an, das weiterzugeben.

Kalvis willigte ein, Kontakt zum Rat herzustellen. Er wirkte aber wenig interessiert an Bunting oder an unserer neuen Beschützerrolle. Er hielt die Beschützer lediglich für eine Legende der Feen. Dennoch rief er sofort den Rat zusammen.

Nimue vermutete, dass der Geist lediglich Menschen gefährlich werden könnte. Die Feen betrachteten das Thema ebenfalls eher irrelevant für sie selbst. Doch wir hatten keine Zeit, uns weitere Gedanken dazu zu machen.

Durch ein Portal folgten wir Kalvis in Glewlwyd Heim, wo er uns mitteilte, dass der Rat zu Sonnenuntergang zusammenkommen werde. Durch ein Tor im Turm gelangten wir auf einen Hügel. Wir landen auf dem Monte San Nicola nördlich von Neapel in einem Amphitheater. Es sind bisher nur wir und eine weitere Person da: Makoto Hirata, vom Equilibrium, der auch auf Atlantis war. Kalvis schlägt uns als unparteiliche Beobachter vor, die Abstimmung wird sehr schnell vollzogen, Makoto wirkt eher genervt. Das Ganze erfolgt mit Magie. Er stimmt gegen uns, aber es gibt eine weitere unerwartete Stimme aus dem Schatten: der Chelai, den wir schon von der Samhain Feier kennen gelernt haben.

Wir haben keine Möglichkeit, noch weitere Fragen zu stellen, die Situation lässt uns verwirrt zurück. Wir diskutieren darüber, warum wir das eigentlich machen wollten….hier folgen eine politisch ambitionierte Rede von Lena und ein Schwall Selbstvorwürfe von Johnny. Wir machen uns dann bald wieder auf den Weg zurück und auf den Weg zur Untersuchung. Kalvis merkt an, dass es nicht von Effektivität zeugt, die Untersuchung auf die lange Bank zu schieben. Liam öffnet ein Tor nach Bad Wildungen in Deutschland mit dem wir wieder zurückkommen können.

Das Gebäude sieht aus wie eine alte Wehranlage, in der wir offenbar eine Führung mitmachen sollen (wir hatten vorher Karten für die Bunkerführung bekommen): Bunker 18. Matthias führt uns herum. Es handelt sich um einen Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg. Wir werden in einen gesperrten Teil geführt, Wir treffen Frater Conjectus, der uns durch eine Tür führt. Dort ist ein riesiger Raum, der den ganzen Turm einnimmt. Wir stehen auf einer Balustrade. Der Turm ist bis auf eine weitere Balustrade und eine Statue in der Mitte auf dem Boden. Davor ist eine Wendeltreppe nach unten und an den Wänden und der Decke sind Drahtseile über Kreuz gespannt.

Der Frater fragt uns, was wir untersuchen wollen und wir antworten ihm. Er teilt uns mit, dass der Eindringling vor 2 Wochen beim Betreten des Geländes gefilmt wurde. Wir folgen ihm in eine Ecke der ebenerdigen Etage. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen für die Technik zeigt er uns die Aufnahme. Eine Gestalt mit Chelaimantel landet 10 Meter vor dem Turm (kommt von oben). Sie schaut zu den Fenstern im 2. Obergeschoss und springt dort ins Fenster. Nach einer halben Stunde kommt sie wieder aus dem Fenster, schwingt sich auf das Dach und verschwindet über das Dach. Es war kein Gesicht zu erkennen.

Nach der Aufnahme sprechen wir mit Frater Conjrctus. Es gibt keine weiteren aussagekräftigen Aufnahmen. Der Turm ist mit diversen Schutz- und Alarmmaßnahmen ausgestattet. Der Eindringling hat keine ausgelöst. Lena sieht keine magischen Spuren des Eindringlings. Wir gehen über die Wendeltreppe nach unten. Strahlenartig gehen Gänge ab. Wir gehen 3 Etagen hinunter. Alles dunkel. Der Frater entzündet eine Laterne, um uns den Weg zu leuchten. Nach 5 Metern holt er einen Schlüsselbund heraus und schließt mit 5 Schlüsseln 5 Schlösser im Rahmen der Tür auf. Die Tür ist recht dick und schwer. Der Raum dahinter ist ca. 3 mal 3 Meter groß, 2 Meter hoch.

In der Mitte steht ein Podest, auf dem ein Buch aus Stahlseiten steht. Die gefangenen Geister sind in Seelensteinen auf den Seiten gebunden. Der Frater nimmt Stahlschuppenhandschuhe, um Buntings Seite aufzuschlagen. In der Mitte jeder Seite sind Seelensteine, ca. 1 cm groß, eingelassen. Fiene schaut sich die Seiten an und glaubt, die Halterung des Seelenstein ist defekt.

Das Buch darf nur mit Beschluss des ganzen Rates herausgegeben werden, aber eventuell darf ein weiterer Gutachter der Feen, die das Buch damals hergestellt haben, den Stein begutachten und seine Echtheit kontrollieren. Aber der Frater bezweifelt so einen Entschluss des Rates. Die Tür des Raumes war verschlossen und schließt hermetisch ab. Die Handschuhe dienen dem Schutz des Gelehrten.

Was wir nun tun wollen, ist mit dem Rat sprechen, um zu den Gelehrten gehen zu können, um den Vorfall mit Bunting zu untersuchen. Über Marie wollen wir Kontakt zum Equilibrium aufbauen, um Kontakt zum Rat zu bekommen. Dann die Feen über Bunting ausfragen und die Zusammenhänge mit dem Postmitarbeiter aufklären.

Fiene & Ylvie & Feuerwolf

Soundtrack: https://www.youtube.com/watch?v=FhzukOm5lxc

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