Plundergrab in Sichtweite

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Wie wir im Wachtraum gesehen haben ist Caleb dem Königsschädel, mit dem er in den Davokar abgehauen ist, verfallen. Großartig! Bestimmt haben wir nicht das letzte Mal von ihm gehört, das nächste Mal wird dann sicher ein Spaß für uns. Ein paar Tage machen wir Pause in Distelfeste, hängen herum, kaufen ein paar Waffen oder Hexenkleider und gehen dann auf Arbeitssuche. Haha, das muss ich erzählen: an einem Abend im Rosengarten sitzt doch dieses Goblin Sonnenscheinchen Godalg, von der Pforte des Ordo Magica, am Nachbartisch und lacht darüber, dass Bartolom von ihm erwartet, dass er ihn am Schritt erkennt. Ja, sein Ego passt kaum durch ne Tür, haha, typisch Ambrier.

Leider höre ich zu lange zu und bekomme noch mit, dass der ungrüne Fatzke dieser Eufrynda Tante gesagt haben soll, dass derjenige, der durch fehlende Willenskraft im Nachhinein noch einem Bann erliegen könnte, ich sein soll (Willenskraft 14!). Das merk ich mir. Ach ja, er hat jetzt erstmal nen Job bei der Eufrynda Tante und einen bei Illantro, dem Blutkautz der Forensik. Orlana hat einen höher gestellten Posten bei der Stadtwache und ich nen Posten und Fenya ist bei der Post. Karla verdient Geld mit dem Bauen von Bögen.

Im Rathaus, als rechte Hand des Bürgermeisters, arbeitet übrigens ein Ader Gorinder, war Mal-Rogans, also Rogan Gorinders Bruder. Wir bestellen ihm keine Grüße von seinem Bruder, schließlich hat der uns nie darum gebeten das zu tun, falls wir mal Verwandte von ihm treffen.

Ich komme auf den Bolzen unser Profil bei Mehira interessanter zu machen, indem wir die Aufklärung der Häutermorde als Erfahrung angeben. Das ist Blödsinn, aber wir sehen, dass unser Profil schon ein bisschen nach oben gewandert ist, vielleicht kommt bald ein Auftrag für uns. Ich begleite Fenya einmal, als sie Vater Sarvola besuchen will. Der hat es nicht leicht, wird von den Sonnenpriestern gemobbt und sein bester Geldgeber Meister Vernam ist ja nun tot.

Für einen Gläubigen ist er echt ein netter Kerl. Fenya und ich nehmen uns vor, ihn ab und an bei seinem Dienst im Missionshaus zu unterstützen. Von ihm wissen wir, dass Meister Vernam Mitglied des Eisenpaktes gewesen sein soll. Als Bartolom sich seinen Eisenring eingehender anschaut, hat er einen Wachtraum von einem Trollschmied, der ihn auf einem Riesenamboss im Drachenfeuer schmiedet. Bartolom erkennt, dass dieser Ring vor Korruption schützen soll. Das ist viel wert. Karla hat den Ring gefunden und darum finden wir dass sie ihn an sich nehmen und an sich binden soll.

Leider greift der verderbte Zauber, der Leute Käfer erbrechen lässt und sie dadurch auslöscht und auflöst, noch immer in Distelfeste um sich. Unsere arme Stadtwachen Kollegin Kitara (Zeugin eines Häuter Tatortes) hat es erwischt. Wir wurden Zeugen, als dieser furchtbare Fluch sich ihrer bemächtigte, aber konnten ihr nicht mehr helfen, die arme Frau.

Wir finden in unseren zwei Wochen hier ein paar Dinge über den Klumpatsch heraus den wir inzwischen angesammelt haben:  Das Schwert Schwarzgarbe, dass Orlana an sich genommen hat, kann sich in eine unheimliche Flamme hüllen, die beim Fallen eines Feindes einen „Wind des Todes“ über das Schlachtfeld schickt, der die übrigen Gegner lähmt. Allerhand! Der schwere Kupferkessel, den ich meistens schleppen muss, kann bloß einen Alchemie Nebel erzeugen. Bartolom findet das nützlich, was bedeutet, dass ich ihn weiterhin mitschleppen muss.

Meine Maske lässt mich von etwas träumen, dass mal wie eine riesige Baumgestalt, mal wie eine Schlange und mal wie eine Gestalt aus Dornen aussieht. Es spricht nie. Mal macht es mir Angst, mal nicht. Karla träumt von einer riesigen weißen Spinne, die mit ihrer Münze zu tun haben muss.

Der Krempel von Fenya und Bartolom kann was: Fenyas Schädel leuchtet grün, wenn man ihn auf Jemanden richtet, der kein bisschen korrumpiert ist, und Bartoloms  Geweihpüppchen vibriert bei Befleckten, die kurz davor sind, sich in Ausgeburten zu verwandeln. Fenya, die Prophetin, träumt von der alten Gylta. Sie läuft um einen Hügel, der wichtig zu sein scheint, und verströmt Zorn und Angst gleichzeitig.

Bartolom träumt von einem uralten Elfen in einem Geflecht von Wurzeln. Dieser öffnet plötzlich die Augen, verströmt Jagdfieber und Zorn und lässt Bartolom drei Worte denken: „Die ewige Jagd“.

Ich will meine blöde Maske endlich loswerden. Sie kann nichts Nützliches und macht mir Angst. Aber angesichts der Tatsache, dass Orlana von ihrer ekligen Gammelhand gequält wird, weil Mal-Rogan sie auf diesem – ich nenn es mal „Hand-i“ – immer wieder – ich sag mal „anruft“, will ich mich nicht beschweren. Sie hat das übelste Teil erwischt.

Nach ein paar eher ruhigen Wochen hat Karla eine Vision: Ein Elf sitzt im Davokar und ruft sie zu sich. Sie ist sich sicher, dass sie den Weg zu der Stelle, an der er auf sie wartet, weiß und will dorthin aufbrechen. Natürlich begleiten wir sie in den alten Wald, dessen riesige Bäume uns alle sehr beeindrucken. Sie findet ohne zu zögern zu der Stelle, an der der Elf Kel-Thalas auf sie wartet. Wie alle Elfen ist er nicht grad die Freundlichkeit in Person, spricht nur mit Karla und auch nur die nötigsten Worte. Er bietet ihr an, dem Eisenpakt beizutreten und sie willigt ein. Nun ist sie mit dem eisernen Ring verbunden und wird jederzeit gegen Korruption kämpfen.

Ihr erster Auftrag als Eisenpakt Agentin wird erteilt: sie soll bei „Salindras Hoffnung“ , einem Hügelgrab, dem bevorsteht von Grabräubern geplündert zu werden, den Agenten Semel finden, um gemeinsam den Grabräubern Einhalt zu gebieten. Sie sagt, sie spürt den Weg.  Eine Eisenpakt Agentin in unseren Reihen. Fenyas unermüdliche bohrende Befragungen sind ihr sicher. Ich würde der kleinen Gewürzgurke ja gönnen, dass sie auch noch mit aufgenommen wird, wo sie diese Pakt Geschichte doch so toll findet. Vielleicht bekommt sie noch Jemanden, der darüber entscheidet, bequatscht, ihre Ausdauer im Bequatschen ist ja schier grenzenlos.

Wir gehen zurück zur Distelfeste, um unsere Ausrüstungen zu holen und noch etwas Kraft zu schöpfen. Als wir dort ankommen, liegt eine dringende Botschaft für Bartolom vor. Meisterin Eufrynda berichtet, dass das Grab, aus dem der Plunder der uns plagt stammt, gefunden wurde. Ein magischer Zirkel soll dort Stellung bezogen haben. Allerdings ist der Kontakt zu diesem Zirkel abgebrochen und Niemand weiß warum. Bartolom soll mit Orlana und Karla zu dem Grab reisen und nach dem Rechten sehen. Fenya und mich erwähnt die Eufrynda Tante natürlich nicht. Ich schätze wir kommen trotzdem mit. Jetzt wird es spannend: „Plundergrab in Sicht – brechen wir auf!“

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