Verschwundene Botschafter 8 – Der magische Samen

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Liebes Tagebuch,

 

nach der kurzen Rast in Falbens magischer Kuppel auf der Brücke im Erdreich unterhalb des Klosters, zeigte sich ein Mensch von weitem. Er bildete vor seiner Brust mit seinen Fingern und Daumen ein Dreieck und sagte, dass er dem Kult des Gottes der schwarzen Erde angehöre. Wir dachten uns nichts weiter dabei, ignorierten ihn und gingen tiefer in das ausgebaute Höhlensystem hinein. An einer größeren Vorhalle angekommen, merkten wir, dass diese bewohnt war. Falben belegte Lia mit einem Unsichtbarkeitszauber und sie erkundete was die Halle so beherbergte.

Lia berichtete, dass ein paar Menschen mit einem Buletten Geschöpf die Halle bewohnten.

Wir wichen einem direkten Kampf aus und gaben uns als Dieser der schwarzen Erde aus mit dem Auftrag eine Elfenfrau zu holen. Es klappte. Wir durften passieren. Nach ein paar weiteren Gängen kamen wir in der Folterkammer an, dort wo die Gefangenen erweiterten Verhörmethoden unterzogen wurden, unter der Leitung von Folterknechtus. Falben überzeugte Folterknechtus, uns die Elfe zu übergeben. Wir verließen zusammen mit der bewusstlosen Elfe den Raum so flink wie wir gekommen waren, nur um einen Umweg zu nehmen und in einen Kampf zu gelangen. Wir waren in einem Raum angekommen in dem vier Goblins waren, ein Ritter und einer Reitbulette. Durch einen gezielten Feuerball explodierten die Goblins und überall im Raum verteilte sich das angesengte Goblinfleisch. Der Ritter und die Reitbulette waren ein wenig kniffeliger zu bezwingen. Aber auch die beiden erlagen meinen Fähigkeiten. Und auch jetzt gab es leider nur die üblichen Zuschauer meines brillanten Könnens…

Im nächsten Raum erwartete uns ein Zauberer. Dieser war wirklich mächtig. Die aberhunderten Statuen in diesem Raum erweckte er mit nur einem Fingerschnippen zum Leben. In Unterzahl mussten wir ums Überleben kämpfen. Brunnock, Lia, Falben, Jens Reibmann IG Metall und ich kämpften wie noch nie zuvor. Klingen durschnitten die staubige Luft, Pfeile zischten, Klauen schlugen und Zauber blitzen den Ansturm der Steingeborenen entgegen. Der Raum füllte sich immer weiter mit Geröll und schließlich nahm Falben Anlauf, rannte einen Geröllhaufen hoch, sprang und versengte eine Klinge in das Herz des Zauberers. Dieser riss die Augen weit auf und atmete zu einem stummen Schrei aus, um gleich danach in sich zusammenzusacken. Die Steingeborenen folgten und der Raum füllte sich mit noch mehr Geröll.

Als Belohnung für diesen gewonnenen Kampf nahm ich das Hab und Gut des Zauberers an mich, um später in der Akademie seine Dokumente zu studieren.

Wir verbanden die heftigsten Wunden notdürftig und eilten an die Oberfläche. Dort stellte sich heraus, dass der alte Mann, der im ersten Geschoss Brunnocks Verzauberung abwehrte, nun die Gunst der Stunde nutze und die Mönche auslöschte. Seinen gewirkten Zaubern nach musste der Greis ein Lich sein. Um nicht weiter in Schwierigkeiten zu geraten, machten wir uns schnell auf um die Befreiten einzusammeln und von dort aus nach Rotlerche.

Die gerettete Elfe erholte sich schnell und wir begleiteten sie nach Grünfelde. Diese Ortschaft war eine reichhaltige Ackerlandschaft mit riesigen Arealen nur für den Ackerbau welche sich bis zum Horizont erstreckten. Den Namen der Kornkammer des Landes wird dieser Landstrich wahrlich gerecht.

Die Gelehrten des Ortes waren vertraut mit den Dokumenten des Zauberers aus dem Kloster. Sie erklärten uns, dass es sich um Aufzeichnungen des Schlammzauberers Mirage handelte, welcher Erd- und Wassermagie zu Schlammmagie verband. Anscheinend versuchte der Magier für seine Zwecke die Magien von Erde und Wasser mit den Magischen Samen der Elfe zu vereinigen und für abstruse Experimente zu verwenden…

 

Und nun gönne ich mir ein wenig Ruhe und genieße ein frisch gebrautes Bier in der Abendsonne der blühenden Ackerlandschaften,

bis bald liebes Tagebuch

 

dein Leoran

 

 

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