In einem kleinen Bergdorf namens Dornhagen, wuchs der junge Baldur, zusammen mit seinen drei Brüdern und seinen Eltern Eberhard und Sieglinde auf. Es war ein hartes und beschwerliches Leben auf dem Bauernhof, seine einzigen Freunde waren seine Brüder und die Tiere.
So geschah es eines Tages, als Baldur, der gerne für sich alleine war und öfters den Wald durchstreifte, auf die Eremitin Clara Auentahl traf. Vom Dorf mehr oder weniger ausgegrenzt, lebte Clara als Kräuterkundige und Schamanin in einem kleinen Häuschen im Wald. Nach einiger Zeit freundeten sie sich an und Baldur fing an sich immer mehr für Claras Handwerk und ihre religiöse Einstellung zu begeistern.
So erlebte Baldur in Gegenwart von Clara seine schönsten Momente und die ließen ihn die harte Zeit auf dem Hof vergessen. Clara erzählte oft mit voller Begeisterung von ihren Abenteuern, als sie noch jung war, außerhalb des Dorfes im Reikland. Da war es kein Wunder, das Baldur auch bald die Abenteuerlust packte und er sich ein Leben fernab vom Bauernhof wünschte.
Das sein größtes Abenteuer aber bereits auf ihn warten sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.