Geboren um zu sterben 2 – Ein abgekartetes Spiel?

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25.05., Kreutzing – Wir klären den Übergabeort, mögliche Fluchtwege und Observationsmöglichkeiten auf. Hierzu hatten wir uns aufgeteilt um nicht als Gruppe aufzufallen.
Der Übergabeort liegt in einer schmalen Gasse hinter der Hafenschenke (Bordell) und dient wohl auch zur Entsorgung. Dreckig wie vieles in dieser verfluchten Stadt. Wir finden die Kiste mit dem X.
Nachdem wir unsere Leitlinien besprochen haben, soll heißen, dass das oberste Ziel ist Kandess Dreen zu befreien, auch wenn es bedeutet, dass das Geld verloren geht und auch die Entführer nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Hierzu haben wir folgenden Plan geschmiedet: Severin verkleidet sich als Bettler und begibt sich als erster in die Gasse und versteckt sich. Er soll den Ablageort im Auge haben. Etwas später beziehen Amir und Romin beziehen etwas abseits Position, so dass sie Severin im Auge behalten können. Wenn alle auf Position sind, begebe ich mich zum Ablageort und lege das Geld in die Kiste.

Um 21 Uhr startet die Mission. Auf dem Weg dorthin habe ich das Gefühl, dass ich verfolgt werde. Ich kann aber keine Verfolger ausmachen. Nachdem ich das Geld abgelegt hatte, begebe ich mich zurück in Richtung des Hauses von unserem Auftraggeber. Nach einer halben Stunde suche ich dann die Position von Amir und Romin auf. Das Geld wurde nicht abgeholt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erscheint ein gebeugt gehender Hühne mit sicher 2 Meter Größe und einem schleppenden Gang in der Gasse.
Severin kann rot leuchtende Augen unter seiner Kapuze erkennen. Der Hühne passiert Severin der unter Dreck der Straße in seinem Versteck ist und nimmt das Geld und geht zurück. Wir folgen ihm jeweils mit Abstand.
Die Gestellt geht östlich Richtung der Anleger. Severin meint, noch zwei weitere Gestallten ausgemacht zu haben. Die Gestallt geht zu einem Bootsanleger und reicht das Geld zu Personen, die in einem Boot warten. Für die Kiste mit dem Geld scheint die Gestallt etwas bekommen zu haben. Nun kann auch Severin erkennen, dass es sich hierbei wohl bei der Kreatur um ein Uhrwerk handelt. Er sieht das Metall im Mondlicht glänzen. Das Boot legt ab und das Uhrwerk geht wieder in Richtung Stadt. Wir müssen uns schnell entscheiden und so beschließen wir, dass Severin und ich dem Boot mit einem Segler folgen und Amir und Romin dem Uhrwerk.
Auf dem See bildet sich Nebel und Dunst und es fällt uns schwer dem Boot zu folgen. Nach einiger Zeit bemerken wir, dass uns nun auch ein Boot verfolgt. Zunächst nehme ich an, dass es vielleicht unsere Gefährten sein könnten.
Wir hingegen verlieren immer wieder das Boot mit dem Lösegeld aus den Augen. Schließlich sehen wir, wie es vermutlich auf eine Insel ansteuert und anlandet. Wir umsegeln die Insel und landen auf der entgegengesetzten Seite an. Die Insel ist bewaldet. Immer wieder hören wir Getiere in den Büschen. Schließlich können wir einen Lagerplatz mit mehreren Zelten ausmachen, welches wir zunächst versuchen aufzuklären. Plötzlich sehen wir, wie das Lager von mehreren Personen angegriffen wird. Diese scheinen gut ausgerüstet zu sein und den Personen im Lager überlegen zu sein.
Wir entscheiden uns, die Gunst der Stunde zu nützen und uns dem Lager zu nähern. Hierbei bemerke ich, wie das Rascheln in den Büschen wohl doch nicht von Tieren waren …. Es waren kleine tierhafte Gestallten mit ca. 30 – 40 cm Höhe … Wir können erkennen, wie aus einem der Zelte unsere Zielperson mit einem Mann flieht. Diese war noch dabei sich seine Beinkleider anzuziehen. Kandess zog ihn an der Hand vom Lager weg. Wir versuchen sie einzuholen, können aber nur noch sehen, wie die Beiden ein bereitstehendes Ruderboot besteigen und von ablegen. In dem Ruderboot waren noch zwei weitere Personen.
Wir eilen zurück zu unserem Segler und nehmen die Verfolgung wieder auf. Zwischenzeitlich erstarb der Kampflärm und wir hören Rufe nach Kandess. Wir meinen die Stimme ihres Verlobten erkannt zu haben. Leider schaffen wir es nicht mehr das Ruderboot einzuholen. Es steuerte die Hafenanlage an, von der wir zuvor los gefahren sind. Noch bevor wir sie erreichen können legen sie an und wir hören das Aufschreien von zwei Personen.
Als wir den Anleger erreichen sehen wir eine Person im Boot erstochen liegen und die andere im Wasser treiben. Sie wurden professionell getötet, weisen aber keine offensichtlichen Tätowierungen auf. Kandess und ihren Begleitet können wir nur noch in den Gassen verschwinden sehen. Eine Verfolgung war unmöglich.
So suchen Kapitän Severin und ich unsere Kameraden und finden sie im Morgengrauen in dem Dom. Wir bringen wir das nun Kandess Vater bei? Amir wird das wohl schon schaffen … Ich habe Angst …

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