Montag, den 04.10.1880: Noch sitzen die drei „überlebenden“ Kainskinder im Old Lady und tauschen Gedanken über das gerade geschlossene Blutsband und ihre kleine Verschwörung aus. Zwischendurch meint Sir William hinter dem Vorhang auf der kleinen Bühne des Pubs einen irischen Kobold hervor spähen zu sehen. Als er nachsieht, findet sich auf den Brettern jedoch nur eine klebrige Schicht aus Staub und verschütteten Ale… Der Klüngel kommt dahin überein, dass sie zukünftig untereinander mit offenen Karten spielen werden. McAndrew wollen sie zunächst über die Entwicklungen in der Stadt auf dem Laufenden halten, bis er mit konkreten Aufträgen an sie herantritt. Den Mörder Bainbridge, der ihren Gefährten Sir Cedrick auf dem Gewissen hat, wollen sie vorsichtshalber erst mal in Ruhe lassen. Weiterlesen
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Blut auf der Themse 2 – Der Pakt
Eine AntwortSonntag, der 03.10.1880: Wieder ist die Dunkelheit hereingebrochen und der Klüngel trifft sich im Salon des vornehmen Remington House, um sich über die seltsamen Vorkommnisse der letzen Nacht auszutauschen. Rory McAndrew, Gesandter der Camarilla aus Heidelberg, kommt als letzter hinzu. Es steht noch nicht fest, wer den blutenden Hühnerkadaver auf seinem Bett platziert hat. Tremere Sir Cedrick Camberborough beschreibt die Stelle im Garten, an der er den Kopf des getöteten Tieres gefunden hat. Zudem hat er Schuhabdrücke vor der Mauer gefunden und mittels Wachs einen Abdruck sichergestellt. Die Größe können die Kainskinder nicht genau schätzen, aber der Fuß ist auf jeden Fall kleiner als die Stiefel Größe 44, die Thomas O´Ceallaigh sein Eigen nennt. McAndrew hat heute einige Termine in der Stadt. Sir William Percy III schlägt vor, das Haus zu verschließen, niemanden hineinzulassen und einen Begleitschutz für McAndrew abzustellen. Aber der Gesandte lehnt danken ab und macht klar, dass er heute einige sensible Termine geplant hat, die er ohne den Klüngel wahrnehmen wird. Weiterlesen
Blut auf der Themse 1 – Der Gesandte
3 AntwortenFreitag, der 01.10.1880: in seinem Pub „Old Lady“ an den Docks erwacht der Brujah Thomas O´Ceallaigh aus seinem Schlaf. Nachdem er sich an einem seiner Schankmädchen genährt hat, teilt ihm seine Schwester Beth mit, dass eine Nachricht für ihn abgegeben wurde. Lady Ann Bowesley erwartet ihn zu 21:00 Uhr im Carlton Club, angemessene Kleidung wird vorausgesetzt. Der bärtige Ire sucht seine am Wenigsten abgetragene Kleidung heraus und erwartet die Kutsche, die pünktlich um 20:00 Uhr eintrifft. Die Fahrt führt als nächstes nach Southwark, wo der Kutscher, Mr. Smitty, vor einem victorianischen Haus mit Park hält. Auf einem Schild an der hohen Mauer mit schmiedeeisernen Tor stehen die Worte „Bethlem Royal Hospital – Psychiatrie“ graviert. Weiterlesen
Blut auf der Themse – Prolog
Schreibe eine AntwortLondon, Hauptstadt des Britischen Imperiums, eine Metropole, und Mittelpunkt eines Weltreiches. Seit dreißig Jahren herrscht Queen Victoria nicht nur über Britannien, sondern regiert auch als Kaiserin von Indien. Unter ihrer Führung sollte das Königreich die größte Ausdehnung seiner Geschichte erreichen. Ihre Ära wird als das „Victorianische Zeitalter“ in die Geschichte eingehen. Weiterlesen
Fäulnis im Blut
Schreibe eine AntwortBerlin, Nacht vom 01.04.1985 auf den 02.04.1985
Um 1 Uhr Nachts öffnet sich der Einstieg zum Labyrinth auf dem toten Bahnhof und eine fremde Frau tritt heraus. Sie ist mit einem dunkeln Wollmantel bekleidet, dazu trägt sie einen roten Leinenpullover, eine Lederhose und feste Schuhe. Ihr Haar ist kastanienbraun, das schöne Antlitz wirkt südländisch. Sie macht sich auf den Weg durch die U-Bahntunnel, Herr Rand folgt ihr verdunkelt. Die Fremde scheint eine zwar recht attraktive, aber ansonsten gewöhnliche, sprich lebendige, sterbliche Menschenfrau zu sein. Als sie mit der U-Bahn fährt, die übrigen Passanten verstohlen mustert oder durch die nächtlichen Straßen Berlins schreitet, wirkt sie leicht fasziniert und erheitert zu gleich. Es ist ungewöhnlich für die Jahreszeit, aber ein schweres Gewitter ballt sich über der Stadt zusammen. Als die Fremde den Kurfürsten-Damm entlanggeht, öffnet der Himmel seine Schleusen und Weiterlesen
Die Verführerin
Eine AntwortBerlin, Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1985
Peter Richter sucht das Büro des Prinzen auf, um mit Gottfried Henker über seine Maßregelung bezüglich des Vorfalls mit der Prostituierten zu sprechen. Richter erklärt, dass ein Brujah aufgrund seines heißen Blutes sein Wesen nie so kontrollieren kann wie Kainskinder anderer Clans. Auch das Blut des Prinzen wird nichts am Jähzorn des Brujah ändern können, so wie ein Toreador stets von Schönheit berauscht werden wird. Prinz Henker stellt jedoch klar, dass mehr Zurückhaltung von dem Brujah erwartet und besteht darauf, ihn erneut von seiner Vitae kosten zu lassen. Sollte es anschließend zu einer erneuten Entgleisung Richters kommen, wird der Prinz dafür Weiterlesen
Schatten, Feuer, Vitae
Schreibe eine AntwortBerlin, Nacht vom 24. auf den 25. Februar 1985
In seinem Büro erhält Peter Richter die Fotos, die seine Männer von dem Zug in Paris geschossen haben. Auffällig ist, dass acht bullige Gestalten mit Sonnen-brillen in den Personenwagon vor dem Gepäckwagen eingestiegen sind. In den Gepäckwagen wurden neben Koffern eine große, sargähnliche Holzkiste und ein Metallkoffer eingeladen.
Gegen 19:30 Uhr treffen sich die Kainskinder im Büro des Prinzen. Gottfried Henker lässt Lt. Gibson von seinem Detektiven Godwin beschatten, falls dieser den Bahnhof aufsuchen sollte. Brad McQueen schlägt zur Durchführung der Mission die altbewährte Brujahtaktik „Dran-Drauf-Drüber“ vor. Weiterlesen
Ein Zug wird kommen
Eine AntwortBerlin, Nacht vom 20. auf den 21.07.1978
Gottfried Henker ruft den Klüngel zu sich ins Büro des Prinzen. Er enthüllt den anderen, dass er hausgefunden hat, wer der Verräter in Westberlin ist. Es handelt sich um Lt. Gibson, der im Auftrag von Georgus von Britannien versucht hat, die Annäherungsversuche zwischen Sabbat und Camarilla zu torpedieren. Da Prinz Henker im rechtzeitig auf die Schliche kam, konnte er entsprechende Maßnahmen ergreifen. Gibsons Attentäter warf den Molotowcocktail in eine von Henker geschickte „Doppelgängerlimousine“, die Delegation des Sabbats konnte unversehrt wieder nach Ostberlin zurückkehren. Weiterlesen
Der Anschlag
Schreibe eine AntwortBerlin, die Nacht des 18.06. auf den 19.06.1978. – Um vor dem anstehende Treffen mit der Gesandtschaft des Sabbat, in Person von Ivan Gargeijni, Dimitri Sergeijvitsch, Elisabetha und deren Leibwache Emil und Niño die letzten Details zu besprechen, habe ich für diese Nacht ein offizielles Treffen mit Rand, Richter, McQueen, Thomson und Gibson in meinen neuen Büroräumen einberufen.
Ich will nicht langweilen und komme daher gleich auf den Punkt und spare die obligatorischen Uneinigkeiten zwischen den Personen aus. Das Treffen mit Gargeijni sollte während der Konferenz zur Terrorismusbekämpfung im Berliner ICC stattfinden. Die erste Zusammenkunft war für die Nacht vom 20.06. auf den 21.06. geplant. Wie die Gesandtschaft die Grenze überqueren und anschließend während der Konferenz untergebracht werde sollte, war bereits festgelegt. Nun ging es noch darum, Unklarheiten zu beseitigen und den abgesprochenen Plan in Erinnerung zu rufen. Weiterlesen
Nachforschungen und Intrigen
Schreibe eine AntwortBerlin, Nacht vom 13. auf den 14. April 1977
Nachdem Großhaldern, Ältester der Tremere von Berlin, durch eine Bombe vernichtet wurde, veranlasst Prinz Henker, dass Pavel Yschta dafür sorgen soll, dass die Detonation in der Öffentlichkeit als Gasexplosion dargestellt wird. Anschließend ruft der Prinz den Klüngel zu sich ins Noire et Blanc, um ihn über die Geschehnisse zu informieren. Sie brechen gleich zur Kapelle auf, um in den Trümmern die Artefakte der Hexenmeister sicherzustellen – insbesondere jenen verfluchten Tisch, mit dem die Camarilla die drohenden Übertritte des Sabbats erkennen kann. Weiterlesen