31.3.485 – Am Abend sind wir zurück in Caer Cynghanedd. Wir sprechen mit Lord Malvern und seinem Sohn Arwel und berichten von unserer Reise.
Der Elderman ist entsetzt und bittet Maelgwn, die sächsischen Söldner anzuwerben, um seine Tochter zurück zu bringen. Gwenneg und zwanzig Soldaten sollen ihn begleiten. Mich, Aled Kelyn, bittet Malvern, nach Caer Tambylan zu reisen, um dort Lord Idriss möglichst diplomatisch davon zu unterrichten, dass seine Verlobte abhanden gekommen ist.
1.4.485 – In der Nacht hat es im Osten gestürmt, das Unwetter schwächt sich aber zum Morgen hin ab. Wynn ist davon überzeugt, während seiner Wache das Heulen von Rhys gehört zu haben. Auch einige Büttel des Elderman berichten davon, dass ein Untier in der Dunkelheit um das Dorf geschlichen ist.
Nach dem Frühstück brechen wir in unterschiedliche Richtungen auf. Nach etwa einer Stunde auf der Straße nach Osten treffe ich auf Bran, der mich zu einem Steinkreis in den Wald führt und dort durch den Schleier in die Anderswelt. Der hohe Druide Myrddin erwartet mich. Er ergeht sich wieder einmal in zahlreiche nutzlose Andeutungen, Quintessenz des Gesprächs ist, dass er mir empfiehlt, bei meinen Reisegefährten zu bleiben.
Also reite ich den ganzen Weg zurück und hole sie am Nachmittag ein. Kurz darauf – am Strand – sehen wir noch den irischen Piraten hinterher, deren Schiffe am Horizont verschwinden. Um nicht ganz unverrichteter Dinge zurück zu kehren, schauen wir uns noch im Söldnerlager um. Die Sachsen sind fort, haben aber einen Späher zurück gelassen. Da die Schlucht eine Todesfalle wäre, reiten wir noch in der Nacht zurück nach Caer Cynghanedd. – Im Osten tobt ein Sturm.
2.4.485 – Lord Malvern ist nicht begeistert von unserem Scheitern und bittet uns, in Caer Tambylan bei Lord Idriss ein gutes Wort einzulegen. Bevor wir gegen Mittag aufbrechen, werden wir noch großzügig für unsere Mühen entlohnt.
Auf der Straße nach Osten berichtet uns ein entgegenkommender Krämer, dass in Caer Tambylan die Einwohner schlechte Träume haben und eine bedrückende Stimmung auf der Stadt liegt. Außerdem tobt im Norden ein Unwetter über dem Dorf Brin-Ryth. Als er vor zwei Tagen aus Caer Tambylan aufbrach, traf er nicht unweit der Stadt auf den Manawydanpriester, der ihm mit seinen Schergen entgegen kam.
Abends rasten wir an einer verlassenen Wegstation. In der Nacht weitet sich der Sturm bis zu uns hin aus.
3.4.485 – Im Osten tobt weiter das Unwetter. Ich spüre deutlich, dass dieser Sturm keinen natürlichen Ursprung hat.Wir reisen darauf zu. Abends erreichen wir Caer Tambylan. Wir treffen den Lord und seinen Druiden Goronwy. Dieser erzählt uns die Geschichte einer Frau, die ihren geliebten Jägersmann verlor und darüber verbitterte. Irgendwann floh sie aus Caer Tambylan nach Brin-Ryth, da man ihr nachsagte, mit dunklen Mächten im Bunde zu stehen. Ist sie die Ursache für das Übel, das das Land befallen hat? Der Druide berichtet auch über ein Ungeheuer, dass in den Träumen der Menschen von Caer Tambylan umgeht und sie im Schlaf würgt. Morgens haben manche Bürger echte Male einer sechsfingerigen Hand an ihrem Hals. Zwei ältere Einwohner der Stadt sind an dem Schock bereits verstorben. Diese Dinge geschehen seit etwa einer Woche. Beunruhigt legen wir uns schlafen.