Unter “Runden” ist die Riallon-Seite nun vollständig portiert. Alle alten Seiten wurden als PDF Dateien bereitgestellt und teilweise gebündelt. Zu Riallon (aus dem Vorwort):
Im Frühjahr 1999 ging eine lange Kampagne unserer Rollenspielrunde auf Krynn, der Welt von D&D™– Dragonlance zu Ende. Als es dann darum ging, was wir in Zukunft spielen würden, standen wir vor dem Problem, dass uns kein Kampagnenhintergrund reizvoll erschien. Viele kannten schon diverse Welten in und auswendig, und sich in ein anderes Regelwerk einzuarbeiten war für einige von uns zu aufwendig. In Anbetracht dieses Problems kamen wir auf die Idee, unsere Geschicke in die eigene Hand zu nehmen und eine eigene Welt zu entwerfen. Ein großes Vorhaben, wie wir wussten, das nur all zu leicht an dem schieren Umfang eines solchen Projektes scheitern könnte. Außerdem ist so etwas ebenfalls enorm zeitraubend, und keiner wollte sich diese Arbeit verständlicher Weise alleine machen. So kamen wir dazu, dass jeder von uns mittelfristig angelegte Kampagnen, basierend auf einen eigenen Hintergrund für ein Volk, eine Nation o.ä. vorbereiten würde und dann reihum jeder die Spielleitung übernehmen würde.
Wir ließen uns von Anfang an alle Freiheiten. Keiner hatte schon eine Karte in seinem Kopf gezeichnet oder feste Vorstellungen von den politischen oder religiösen Zuständen auf der Welt. Dennoch war es notwendig, einige Absprachen zu treffen. Zuerst waren wir uns alle einig, dass die Welt eine mittelalterliche sein wird. Ohne besondere technische Errungenschaften wie z.B. Schießpulver, Dampfmaschinen, usw.. Des Weiteren sollte es eine phantastische Welt werden, mit Monstern, Magie und klerikalen Mächten. Als Regelwerk wählten wir AD&DTM™ 2nd Edition, da dies zwar nicht ein realistisches, aber sehr praktikables und vor allem ein uns allen gut vertrautes System war. Ansonsten war nichts festgelegt und jedem selbst überlassen, seine Gedanken dazu kreisen zu lassen. Dann verteilten wir noch die Aufgaben, sprich, wer welches Volk, welche Kultur oder Rasse übernimmt, nicht dass wir zum Schluß eine Welt haben, in denen es nur Orks oder Elfen gäbe. Das Ergebnis dazu ist in der Beschreibung der Regionen nachzulesen und wird ständig erweitert.
Jeder machte sich nun daran, einen Charakter aus seiner Kultur zu entwickeln und dabei auch den Hintergrund (Gesellschaft, Glaube, Geographie, etc.) zu entwerfen. Während dieser ersten Wochen tauschten wir uns rege über das Internet aus und kamen recht bald zu einer unseligen Diskussion über das Thema PSI, die auf den entsprechenden Seiten nachzulesen ist. Wir stimmten darüber ab, PSI als solches nicht zu verwenden.
Am 18. September 1999 um 18.00 Uhr war es dann soweit: die erste Sitzung unseres Projekt Genesis (ein Arbeitstitel aus einer Bierlaune entsprungen) began. […]Im Mai 2004