Als sich der Pulverdampf verzieht, ist der Boden im Raum unter der Sakristei mit Kadavern der getöteten Blutwandler und den Leichen der beiden Prediger bedeckt. Doch auch der irre Professor und der seltsame Asiate liegen schwer verletzt am Boden. Sie waren auch diejenigen, die mutig als erste in den Kellerraum gestürmt waren. Nachdem der Professor und der schwertschwingende Japaner von der Schamanin und der Nonne wieder einigermaßen hergestellt wurden, geht es durch die Sakristei nach draußen zum Treffen mit den untoten Mitgliedern der Santa Rosa.
Aus dem Dunkel nähern sich zwei Reiter. Der eine ist der untote Mr. Able. Der andere ist der ehemalige Ponyexpress-Reiter, der als Montana bekannt war und eigentlich auch tot sein sollte. Allerdings sitzt er mehr oder weniger putzmunter im Sattel von Rhonda, seinem treuen Ross. Verständlicherweise irritierte das Auftauchen des Totgeglaubten den Rest der Gruppe. Die Männer der Santa Rosa lassen die Gruppe allein, um das Wiedersehen zu verkraften.
Aber noch während Montana von der Geisterherde und dem großen Geist erzählt, der ihm aufgetragen haben soll, Wakanda bei der Befreiung diverser Geister und Schamanen zu helfen, stürmt die Nonne plötzlich davon und rennt ins Schwarzenviertel, wohin auch der Santa Rosa Orden verschwunden ist. Dort zückt sie eine Dynamitstange und versucht die Mitglieder der Santa Rosa in die Luft zu sprengen. Zum Glück verfehlt sie und sprengt nur einige Dächer.
Schwester Sarah flieht weiter in Richtung des Chinesenviertels. Wakanda, verwandelt in eine Fledermaus, verfolgt sie und das weitere Geschehen von oben. Sarah wird auf der Ödfläche zwischen den beiden Vierteln von Ling Chuwai, dem lächelnden Chinesen aus dem Zug, erwartet und niedergeschlagen. Dieser verschwindet im Chinesenviertel und die hinzu geeilte Gruppe fesselt Sarah.
Der wiedergekehrte Cowboy erklärt sich bereit, die gefesselte Nonne auf seinem Pferd zu O’Malley zu bringen. Doch einige Iren werden auf die drei aufmerksam und als die Nonne laut schreit: „Er STINKT!“ droht die Situation völlig zu eskalieren, doch O’Malleys Leute können alles klären. O’Malley wird auf den neuesten Stand gebracht und erklärt sich bereit, die Keller der Kirche zu reinigen und die Kirche gesäubert an Schwester Sarah zu übergeben. Die geheimen Machthaber der Stadt werden wohl nichts einzuwenden haben. Wer sonst sollte dort wohl heute am Sonntag die Messe halten? Die Kampfnonne wird das wohl zusammen mit der reinherzigen Mrs. Crowley machen.
Der Professor zieht sich in sein Haus zurück, um den Umgang mit seiner Geisterflasche zu lernen. Derweil begeben sich Wakanda und Armstrong zum Viertel der Chinesen. Sie fragen nach Ling Chuwai, werden aber auf den nächsten Tag vertröstet, immerhin ist es mittlerweile fast 3 Uhr in der Nacht. Also begeben sie sich auch zu O’Malley und in Übereinstimmung wird die Nonne wieder vom Seil befreit. Allerdings nimmt Armstrong zur Sicherheit die heilige Lanze und das restliche Dynamit an sich.
Da in einigen Stunden schon die nächsten Aufgaben zu bewältigen sind, begeben sich alle ins Grand Central Hotel. Um den verstorbenen Cowboy auch in ein Zimmer zu bekommen, lenkt Armstrong das Personal ab. Oben im Zimmer des Professors lässt sich Montana mit einer Handschelle an das schwere Bettgestell schließen. Alle haben wieder schlechte Träume.
Am nächsten Morgen ist sein Handgelenk bis zum Knochen aufgerissen. Anscheinend hat der Manitou, den er jetzt in sich beherbergt, versucht auszubrechen. Der Cowboy hat einen enormen Hunger, aber der Frühstücksspeck hilft nicht.
Wakanda und Armstrong machen sich wieder auf den Weg ins Chinesenviertel und verfolgen Mr. Wu, der einen gefüllten Teppich zu seinem Laden am Rande des Chinesenviertels bringen lässt. Die Schweine wir es freuen. Nach dem Abgeben der Waffen werden sie zwar nicht zu Ling Chuwai gebracht, stehen aber dafür vor Huan Lee, dem Anführer der Chinesen. In perfektem Englisch teilt dieser den beiden Gästen mit, dass jede Frage kosten würde. Die folgende Frage nach Ling Chuwai beantwortet er jedoch ohne Kosten.
Ling ist als Beschützer für ihn tätig. Es folgt noch eine Diskussion über gemeinsame Ziele, für die die Kräfte gebündelt werden sollen. Als Wakanda während des Gesprächs ihre Magie wirken will, erkennt Huan dies sofort und verwarnt sie. Am Ende einigt man sich, dass die Chinesen sich melden, wenn sie zur Zusammenarbeit bereit sind. Auf dem Rückweg zum Hotel besorgt Armstrong noch ein dickes Steak für den hungrigen, im Hotel wartenden Cowboy.
Schwester Sarah begibt sich nach dem Aufstehen direkt zu Emily Crowley und erfährt, dass bei dein Mormonen Unfrieden herrscht. Mr. Sulbard will mit einigen von ihnen zur Kirche des roten Wassers wechseln. Wenn er wüsste, wo die jetzt sind, würde er es sich sicherlich noch mal überlegen.
Die Nonne überredet Emily zu einem Gottesdienst in der Kirche, zu dem auch alle Mormonen kommen sollen. Als Köder soll die Kollekte für die strauchelnde Witwe Wilson gesammelt werden. Bevor sie mit den Andersgläubigen zur Kirche aufbrechen, erzählt Emily noch von einem Alptraum, in dem Reverend Smith dem Grab entsteigt, aber das kennt die Nonne ja bereits.
Im Hotel wartet der wandelnde untote Cowboy auf die Rückkehr der anderen, aber erst treffen Makoto und der Professor ein. Der Asiate übergibt das Doppelholster des Kartengebers an Montana und lädt seine Aufgabe, den untoten Wild Bill wieder unter die Erde zu bringen, auf den Cowboy ab, da er von O’Malley neue Aufträge erhalten hat. Es scheint fast so, als wäre er froh, diese chaotische Truppe verlassen zu dürfen.
Der Professor bringt Montana auf den neuesten Stand. Ohne ein Zeichen von Verwunderung hört dieser sich alles an. Nach und nach treffen auch alle anderen wieder ein. Das Fleisch, dass Armstrong dem Cowboy mitbringt, verzehrt dieser erst zaghaft, doch dann immer gieriger. Darauf hin heilt das Handgelenk des wandelnden Toten rasch. Die Soldaten scheinen schon zu den Cheyenne aufgebrochen zu sein. Also höchste Zeit, die wichtigsten Aufgaben zu planen.
Sarah wird eine Stunde vor Mittag einen Gottesdienst für alle zusammen mit Emily Crowley abhalten, während Wakanda zu den Cheyenne fliegt und noch einmal warnt. Armstrong, der Professor, Montana, einige Deputies, sechs Iren, Miss Giles und die versoffene Jane werden losreiten, um den Treck zu beschützen. Allerdings ist noch nicht klar, wie die Angreifer auf frischer Tat geschnappt werden sollen, ohne dass es Tote unter den Leuten des Trecks gibt.
Hoffentlich kümmert sich O’Malley wenigstens um die Kiste, die mit dem Zug ankommt. Um die Unruhestifter, die ebenfalls mit dem Zug ankommen werden, muss sich die Gruppe später kümmern. Immerhin werden diese Deadwood ja erst am nächsten Tag verlassen. Und der Bahnhofsvorsteher Fisher soll auch erst in einigen Tagen getötet werden. Viel zu tun, aber wenigstens gibt es einen Plan, vielleicht unter Umständen möglicherweise.