1.7.889 n.G. – Beim Frühstück berichtet uns Vater Garwin von seinem Gespräch in der Kirche. Er möchte sich noch einmal in den Archiven umsehen, um herauszufinden, wonach der Inquisitor gesucht haben könnte. Währenddessen unterhalten sich Kleckser und Knirps Made über den Zauberer und was ihm womöglich zugestoßen ist. Knirps Made vermutet, dass Julius durch einen Wechselbalg ersetzt worden sein könnte. Kleckser fragt ihn, woran man so etwas erkennt. Der Goblin antwortet, dass das Blut eines Wechselbalgs grün sei. Kurzerhand schlägt der Ork dem Zauberer ins Gesicht. Alle sind kurz erschrocken, doch die Erleichterung ist groß, als das Blut, das aus Julius’ aufgesprungener Lippe tropft, rot ist. Nach diesem Zwischenfall diskutieren Vater Garwin und Julius, ob der Anker, den Julius erschaffen hat, ein Phylakterium sein könnte – ein Behältnis, in dem er einen Teil seiner Lebenskraft gespeichert hat. Der Priester stellt außerdem fest, dass die Kette an Klecksers Hals neuerdings von magischer Lebenskraft durchströmt wird. Der Ork weiß jedoch nicht, was es damit auf sich hat. Während unseres Gesprächs beobachtet der Elf Julius aufmerksam. Es wirkt, als würde er uns verstehen.
Da es nichts Weiteres zu besprechen gibt, trennen wir uns nach dem Frühstück: Vater Garwin macht sich auf den Weg ins Archiv, während Ork und Goblin zum Hafen gehen, um mit den Goblins der Stadt zu sprechen.
Vater Garwin erhält unter Vorbehalt und unter der Bedingung, niemanden sonst ins Archiv zu lassen, den Schlüssel und uneingeschränkten Zugang. Doch er findet keinerlei Hinweise darauf, wonach der Inquisitor gesucht haben könnte. Also beginnt er, historische Texte zu durchforsten.
Zur gleichen Zeit kommen Knirps Made und Kleckser am Hafen an. Der Ork gesteht, dass sein Amulett neuerdings zu ihm spreche und ihn vor dem Elfen warne. Auch Knirps Made gibt an, dass sein Schwert zu ihm spreche – allerdings in einer Sprache, die er nicht versteht. Plötzlich werden sie von einem Goblin angesprochen, der sich als Schubi vorstellt. Er plaudert ein wenig mit uns und bittet um Hilfe: Ein korrupter Torwächter namens Poffo behindere die Goblins der städtischen Müllabfuhr. Schubi verspricht, uns im Gegenzug mit Informationen zu versorgen, sollten wir ihm bei seinem Problem helfen. Er beschreibt uns den Weg zu Poffos Haus, und wir machen uns sofort auf den Weg.
Dort angekommen, klopfen wir an. Poffos Frau öffnet und erschrickt, als sie Kleckser sieht. Zögerlich ruft sie ihren Mann, und als wir erklären, dass wir mit ihm sprechen müssen, tritt er uns schließlich gegenüber. Als wir ihn damit konfrontieren, dass es in seinem Interesse wäre, die Goblins passieren zu lassen, behauptet er, der Zoll sei laut Gebührenverordnung gerechtfertigt und Schubi sei ein Verbrecher. Als Kleckser ihm jedoch droht, seine Frau und sein Kind zu fressen, gibt Poffo zähneknirschend nach und verspricht, künftig keine Gebühren mehr zu erheben.
In der Zwischenzeit entdeckt Vater Garwin im Archiv ein Buch über die Durchlässigkeit von Barrieren und Ebenen – und über Theorien, wie man solche Schleier zerreißen könnte. Der Text stammt von einem Magier aus Kreutzing. Zudem findet er ein weiteres Buch von Benegunde von Kreutzingen, das sich mit der Reise Margaretes und den Ereignissen im Norden beschäftigt.
Am Abend, als wir uns wieder in der Taverne versammeln, tauschen wir unsere Erlebnisse aus. Julius erklärt, er müsse noch einmal nach Hexton zurückkehren, um einige Dinge zu holen. Wir teilen die Nachtwachen ein und begeben uns zur Ruhe – doch die Nacht verläuft für einige von uns alles andere als ruhig. Sowohl Vater Garwin als auch Kleckser werden von Albträumen geplagt. Garwin sieht in seinem Traum, wie Julius im Archiv heimlich Bücher vertauscht und stiehlt. Als Garwin später selbst Wache hält, hat er ein seltsames Bauchgefühl. Mit seinem Gespür für Lebensenergie untersucht er den Schlafraum – und entdeckt am Ende des Raumes, nahe den Latrinen, kurzzeitig die Aura eines Wesens, das hier nicht hingehört.
Auch unser elfischer Begleiter scheint etwas bemerkt zu haben. Er verlässt leise den Schlafraum, und Garwin folgt ihm. Zur gleichen Zeit erwacht Knirps Made zufällig und bemerkt, dass der Elf verschwunden ist – sein Schwert jedoch zurückgelassen hat. Er nimmt es an sich und beginnt, es zu ölen und zu pflegen. Bei den Latrinen kann Garwin gerade noch erkennen, wie sich eine Gestalt in einen riesigen Wolf verwandelt und in Eile davonläuft. Der Wächter der Gärten verfolgt ihn, während Garwin einen Feuerstrahl hinterherschickt. Knirps Made bemerkt das Licht und weckt Kleckser und Wylan. Gemeinsam nehmen sie die Verfolgung auf.
Sie hetzen dem Wolf bis zum Stadttor hinterher, wo dieser ins Freie flüchtet. Der Elf warnt uns noch, das Tor nicht zu durchqueren – doch wir ignorieren die Warnung.
Nach einem kurzen Scharmützel verwandelt sich der Wolf zurück in einen Elfen mit bronzefarbener Haut und verfilzten Locken. Er hebt beschwichtigend die Hände, doch der Wächter der Gärten versucht, ihn zu töten. Kleckser kann das gerade noch verhindern, indem er sich schützend dazwischenwirft – was dem Wächter sichtlich missfällt. Im Handgemenge wird der Elf schwer verwundet. Garwin will ihn heilen, wird jedoch vom Wächter unterbrochen.
„Lasst ihn sterben“, befiehlt er.
Doch Kleckser und Wylan stellen sich ihm entgegen. In dem Moment nutzt der verwundete Elf die Gelegenheit und flieht in Richtung Wald.
Der Wächter der Gärten ist alles andere als erfreut. Er erklärt, wir hätten einen Fehler begangen. Der Elf sei ein Versuchter, ein Verräter – angeblich beeinflusst vom Sohn der Sommerkönigin.
Zurück im Schlafsaal herrscht auch bei den anderen Reisenden Unruhe. Sie scheinen den Kampf bemerkt zu haben – und auch sie halten nun Nachtwache.
2.7.889 n.G. – Während Kleckser von seinem Traum erzählte, in dem der Wächter der Gärten ihn und Knirps Made für die Verteidigung des wilden Elfen erschlug, öffnete sich plötzlich die Tür zur Taverne. Einige Büttel traten ein – ihre Schritte schwer, ihre Blicke unbeirrbar. Ohne große Umschweife traten sie an unseren Tisch und erklärten, dass der Ork – Kleckser – verhaftet werden solle. Es läge eine Anschuldigung gegen ihn vor: Mord.