Efferds Segen

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19. Kapitel, Bornland, Festum, 8. Phex 1038 BF

Als nächstes besuchen wir die Wachstube in Mauergärten, um unsere Belohnung abzuholen. Stane und Uriel lesen in der Wachstube. Uriel die letzte Ausgabe der Festumer Flagge. Aeon setzt sich dazu, um auch die Zeitung zu lesen. Dayonis erhält die Belohnung (20 Batzen) für die Aufklärung des Mordes an Albin Sewerski, ebenso wie ein Dankschreiben des Stadtrates Ilmar Persanzig.

Auf dem Weg zum Therbûniten-Spital erfahren Inyara und Sainthryël von Passanten, das es erhebliche Probleme mit Ratten in den Nahrungsspeichern der Stadt gibt. Vor dem Spital stehen einige Karren mit Kranken, um die sich die Geweihten und ihre Helfer kümmern. Draußen ist ein Zelt aufgebaut, um die vielen Kranken aufzunehmen.

Dayonis, Inyara und Aeon betreten das Spital. Aeon spricht Mutter Heidruna an. Er teilt ihr mit, dass die Helden die Brunnenproben, die Vater Sarvola in Auftrag gegeben hat, gesammelt und dabei haben. Mutter Heidruna bringt uns zu Vater Sarvola. Wir liefern die Proben samt Beschriftung ab. Vater Sarvola erteilt uns Peraines Segen und bietet uns an jederzeit wieder zu kommen, um die Ergebnisse der Wasseranalysen zu erfragen. Wir verlassen das Spital und gehen zum Efferdtempel.

An Eingang zum Hafen, in der Premgasse, steht eine Gruppe von rund zwanzig Thorwalern. Sainthryël bekommt mit, dass diese sich über die Walfänger beschweren, die doch besser verschwinden sollten. Im Gespräch der Thorwaler taucht auch das Schiff die „Bartenwartin“ von Kapitänin Marmulow (Smutje Holzbein-Samir) auf.

Im Efferdtempel ist es, im Kontrast zu draußen, sehr ruhig. Aeon spricht eine hellhäutige sommersprossige Novizin, Liska, an, die uns zur Meisterin der Brandung bringt. Neben der Meisterin der Brandung, Vanjescha Karjensen, ist eine weitere Frau zugegen, die das Zeichen des Ordens der Efferdbrüder trägt. Die Meisterin stellt uns die Frau als Hauptfrau Ladwenja von Tsastrand vor.

Die Meisterin der Brandung hat ihre Diener nach Hinweisen zum Schellenkind suchen lassen. Diese haben Folgendes heraus gefunden: Zuerst berichtet sie vom Gründer von Festum, der den Drachen Shilpin erschlagen hat. Es wurden Dokumentfragmente gefunden, die darauf hinweisen, dass die ersten Drachenschwingen von diesem Drachen stammten und von dem Gründer Festums, dem Theaterritter Festo von Aldyra, getragen wurden. In den Legenden war das Schellenkind die Gefährtin des erschlagenen Drachen. Diese Geistergestalt mit nachgewiesenen Todesfällen tauchte in den Jahren 230 BF, 324 BF, 426 BF, 623 BF, 827 BF und letztmalig 1022 BF auf. Die Begleiterscheinungen wie Nebel und an Land Ertrunkene tauchen ebenfalls in diesen Jahren auf.

Ladwenja meldet sich daraufhin zu Wort, dass die Efferdbrüder sich um den bunten Leuchtturm kümmern. Und dass es unter dem Leuchtturm eine Kaverne gibt, zu der das Schellenkind in früheren Jahren nachverfolgt werden konnte. Des Weiteren berichtet Ladwenja von Untrieben in Festum, die mit einer Person zusammenhängen, nämlich Haakon Hasgarsson, ehemals Bund der Urtiefen, ein Paktierer von Charyptoroth. Er steht in Verbindung zu dem Diebstahl zweier Artefakte von Caryptoroth, dem „Krakenauge“, und „Zahn von Charyb’Yzz“. Außerdem weiß sie, dass sich der Paktierer in Festum aufhält. Der Paktierer sei mit dem Walfänger „Bartenwartin“ nach Festum gekommen.

Die Meisterin der Brandung vermutet, dass der Paktierer die Legende des Schellenkindes ausnutzt. Sie berichtet, dass es eine alte Zauberformel gibt, „Aquaqueris Wasserfluch“, die Wasser in einer Person erzeugen kann. Der dämonische Schwesterzauber mit Unwasser wäre dann der Zauber „Hauch der tiefen Tochter“. Sie empfiehlt die Untersuchung der Kaverne und deren Verbindung zu anderen Orten. Sie bietet uns Kapseln mit Kajubo an, die ein paar Stunden halten.

Als weiteres bietet sie uns ein heiliges Artefakt des Efferd an, eine „Träne der Heiligen Efferdane“. Sie weißt uns auf die besondere Verantwortung hin, dass diese nicht verlustig gehen darf. Sie sagt uns, dass in Vallusa sich das „Efferdhorn von Rethis“ befindet, das Kreaturen Caryptoroths zu lähmen vermag.

Sainthryël bittet erfolgreich um die Mitgabe von leuchtenden Efferd-Steinen, den Gwen Petryl, um sich unter Wasser zu orientieren. Die Meisterin der Brandung verspricht einen Boten nach Vallusa zu schicken, um das Horn zu holen. Die Waffen der Helden sollen von der Meisterin der Brandung geweiht werden, wenn wir die Erforschung der Kaverne starten.

Dayonis fragt nach Plänen des Brunnensystems und der Kanalisation. Aeon fragt nach einem Plan der Kanalisation unter Mauergärten. Dayonis möchte die Pläne der jetzt genutzten Brunnen im Hafenviertel. Sainthryël möchte keine Pläne.

Sainthryël spürt in seiner Einkehr und Versunkenheit im Tempel eine Präsenz und lauscht ihr nach. In seiner spirituellen Versenkung hört er eine Melodie, die er sich merkt.

Draußen, vor dem Tempel, folgen wir den Thorwalern. Die Thorwaler betreten die Hafenmeisterei und bewegen sich über die Brücke in Richtung Speicherinsel. Wir bemerken, dass kaum Schiffe anliegen und die See recht rau ist. Auf dem Weg dorthin wiegeln sich die Thorwaler gegenseitig auf. Auf der Speicherinsel nehmen sich die Thorwaler einen Walfänger vor, aber nicht die „Bartenwartin“. Die Keilerei ist nun im vollen Gange.

Aeon schlägt vor zur „Bartenwartin“ zu gehen. Wir erreichen das Schiff, deren Mannschaft sich mit Knüppeln ausrüstet. Wir betreten das Schiff, auf dem Weg zur Kapitänin. Aeon öffnet die Türe zum Abgang in die Kapitänskajüte. Die Treppe hoch rast ein junger Matrose, mit Striemen auf dem Rücken, an Aeon vorbei nach draußen. Auf dem Weg nach unten zur Kajüte ruft Aeon den Namen der Kapitänin.

Nach dem Öffnen der Kajütentür steht Aeon einem Papagei auf einer Sitzstange, einem Kapuzieneräffchen mit Nüssen und, angekettet in der Mitte des Raumes, einem Panther gegenüber. Auf dem Bett, fast unbekleidet, liegt die Kapitänin mit einer leichten Decke. Eines ihrer Augen ist komplett weiß, das andere purpurfarben.

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