Larja und Sarja erhalten von unterschiedlichen Personen eine Vision von dem was passieren wird, wenn man nicht schnell handelt und aufhält, was immer der Kult der goldenen Masken plant. Das versöhnt die zwei Streithähne und gemeinsam macht sich die Gruppe auf den Weg tiefer in die Gewölbe. Es wird der Weg über die Galerie gewählt, was der Gruppe gelingt ohne gehört zu werden, derweil Sarja ein Deja-vu Erlebnis hat, was die Stimme des hauptsächlich in Gold gekleideten Ritualführers angeht, kann es aber nicht genau einordnen.
Die Gruppe kommt an eine große, verschlossene Tür mit einem Klopfer. Erich versucht das Schloss zu öffnen, schafft es aber leider nicht. Sarja öffnet daraufhin die Tür mit einem Foramen. In dem Raum befindet sich ein riesiges, kreisrundes Loch in dem es stockdüster ist und dessen Grund man nicht sehen kann. Insgesamt ist es kalt in dem Raum. Es gibt zwei Treppen hinauf zu einem weiteren Tor, ein Zeichen an der Wand und vier Säulen, die mit purpurnem Stoff abgehangen waren. Erich misst mit einem Seil aus, wie tief das Loch etwa ist und schätzt es auf über 100 Meter.
Es gibt eine schmale, nur ca. 20 cm breite Treppe die nach unten führt. Das Gestein hat eine leicht rötliche Färbung und alles sieht exzellent verarbeitet aus. Der Zwerg weiß, dass es ähnlichen Granit im Erzgebirge gibt. Es wird noch eine Fackel nach unten geworfen, die man ganz am Grund leicht flackern sieht. Noch zögert die Gruppe, aber nachdem Sarja von Rubinion gehalten einen Luftzug von unten spürt, müssen sie wohl oder übel den Weg einschlagen, denn die Zeit drängt. Je tiefer sie gehen, desto kälter wird es und desto stärker wird ein angstauslösendes Gefühl. Erich bekommt eine Panikattacke, Larja sagt ihm er soll sich zusammenreißen, Sarja sagt ihm er soll tief ein und ausatmen, beide können ihn nicht wirklich beruhigen. Schließlich fängt er sich jedoch und die Gruppe kommt unten an.
Sie kommen von dort aus in einen Gang mit mehreren Türen und gelangen in eine hohe, kuppelförmige Halle aus dem selben, rötlichen Granit. In der Mitte der Halle befindet sich ein Kreis voller Zeichen und Ornamenten, Larja kann in den Zeichen Anteile von Arkanil erkennen. Ansonsten sind die Zeichen völlig unbekannt, es ist davon auszugehen, dass es mantrakische Zeichen sind und sie vor uralter drachischer Magie stehen. Als sie an dem Kreis vorbei wollen aktiviert er sich und ein Wesen aus purer, hochpotenter Magie erscheint. Es kommuniziert nicht, hält die Gruppe aber konsequent davon ab den Raum zu durchqueren und die dahinter liegende Tür zu erreichen.
Sarja zerbricht sich den Kopf, Larja probiert einige Zauber aus, nichts scheint zu funktionieren. Angriffe auf das Wesen werden mit mehr oder weniger schmerzhaften Blitzen gekontert und zeigen keinen Effekt. Larja ‚bestätigt‘ mit einem Fulminictus, dass es sich im Zirkel um kein lebendes Wesen handelt. Eine magische Analyse ergibt ebenfalls nicht viel, da Repräsentation und Wirken völlig fremd sind. Es sind jedoch mehrere hundert AsP die dort gebunden sind. Der ‚Beschwörungskreis‘ ist durch nichts zu manipulieren oder zu zerstören. Ein Gardianum von Sarja schützt zwar vor den Blitzen, verhindert aber nicht, dass man zurückgeschleudert wird.
Auch hier sind Wände und Säulen mit drachischen Symbolen geschmückt. Sarja und Larja werden wütend und unruhig, weil sie um den Zeitdruck wissen und nicht voran kommen. Schließlich schlägt Sarja vor, den Versuch zu starten sich goldene Masken zu holen, möglicherweise sind sie der Schlüssel um an der Wächterfigur vorbei zu kommen. Unterdessen presst sich Erich Münzen ins Gesicht und versucht so an dem Schutzkreis vorbei zu kommen, hat aber keinen Erfolg. Der Geweihte spricht einen Heilsegen auf Larja und Erich.
Dann gehen alle los und wollen die Masken holen, betreten aber vorher die Räume, die sie bisher nicht angesehen haben. Dort finden sie eine Umkleidekabine mit Masken und Umhängen, die sie nutzen können um sich umzuziehen. Larja und Sarja denken sich ‚Scheiß drauf‘ und ziehen die Masken ohne magische Analyse an, die anderen ebenfalls.
Die Masken sind aus einem ‚goldartigen‘ Material, definitiv eine Legierung aus Gold und einem magischen Metall, möglicherweise Mindorium erkennen Erich und Flammbart. Die Maske hält ohne Befestigung und es scheint in ihr einen magischen Fluss zu geben, der für Einflüsterungen empfänglicher macht. Das Wispern ist nur sehr leise und kann als eine Mischung aus Zhayad und Mantrakim identifiziert werden. Bevor sie sich daran machen den Raum mit dem Wächter zu passieren, wirft Erich die Kleider der fremden Personen aus dem Umkleideraum in den Abgrund.
Mit den Masken kann die Gruppe den Wächter problemlos passieren, wird die Maske jedoch zu früh abgezogen, schleudert einen der Wächter erneut auf die ‚falsche‘ Seite des Raumes. Larja geht nun vor, öffnet eine Tür und findet Treppen nach unten. Von dort aus kann Rubinon, dann auch der Rest, ‚schwere knirschende Geräusche‘ hören. Ab hier beschließt die Gruppe auf Heimlichkeit zu verzichten und die Tür am Ende des Ganges wird eingerannt.
Der Raum dahinter wirkt wie ein Insanktum, in dem es drei große Alkoven gibt. In dem mittleren Alkoven steht eine über 2 Meter große Gestalt mit Echsenwesenkopf. Ohne dass sie es analysieren müssen, spüren Larja und Sarja sofort starke Magie, die in diesem Raum am wirken ist. Die Gruppe macht kurzen Prozess mit der Mumie und zündet sie an, damit sie ihnen später im schlimmsten Fall nicht gefährlich werden kann.
Es geht eine weitere Treppe nach unten, dort befinden sich bereits brennende Fackeln in den Wandhalterungen und ein weiterer Gang folgt, die Gruppe befindet sich in einer Art Gewölbe. Der Weg führt wieder in Richtung des unterirdischen Tempels, den sie zu Beginn gesehen haben. Sie nähern sich einem runden Raum, der keine Tür hat, von dem aus man Geräusche hört. Dort befindet sich eine weitere Wächterfigur aus unglaublichen Mengen Magie, aber mit den Masken kommt die Gruppe auch dort unbescholten vorbei.
Die Gruppe folgt einem Gang nach Rechts, von wo aus man Stimmen auf Zhayad reden hört. Alle ziehen ihre Masken ab, Erich legt Pfeile auf, Larja führt die Gruppe nun wieder an, dann kommt Sarja, dann alle anderen. Sie sind kampfbereit.