Eine erste Runde in Übersreik V

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Kapitel 6:  Neue Freunde, alte Feinde…

Wir kehren auf dem selben Weg in die Stadt zurück, wie auf dem Hinweg der geplanten Hinrichtung von Holger Maurer, weil Christoph sich die Leichen der Angreifer ansehen will. Wir durchsuchen die Leichen und den Kampfort und finden natürlich die Waffen der Kultisten, sonst jedoch leider nichts. Beim Anführer findet Christoph auf der Brust eine Tätowierung, die einen Arm, der aus Wogen auftaucht und eine Muräne in der Faust hält zeigt. Baldur steckt unbemerkt 3 Dolche von den Leichen ein und die Gruppe trennt sich vorübergehend. Während Karl und Baldur die Stadtwache herbeiholen, bewachen die Zwillinge die Leichen am Ort des Geschehens.

Als Karl und Baldur am Gasthof Brückenhaus vorbeikommen, winkt sie Kurlass Meingot (der Auftraggeber des Auftrages mit dem Zwergen Silberbart) die beiden heran und informiert sie über den Tod der vier Kaufleute. Der Mann bietet an, die Helden dennoch zu bezahlen, wenn wir eindeutige Beweise für die Beteiligung des Zwerges Barlin Silberbart an den Morden finden. Dieser habe Verträge vorgelegt, in denen Klauseln auf zwergisch stehen, laut denen beim Tod der Investoren das Geld an den Silberbart selbst übergeht. Baldur und Karl versprechen, Rücksprache mit den Zwillingen zu halten und sich am folgenden Tag wieder zu  melden.

Christoph und Christian bewachen die Leichen und Christian entdeckt den “Aal”, der ohne sich zu verbergen zwischen den Lagerhäusern steht und Christian mit einer Geste bedeutet, ihm zu folgen. Christian bleibt aber bei seinem Bruder. Kurz darauf glaubt er aus der Gasse, in der der Aal verschwunden ist, eine entsetzte Mädchenstimme aufschreien zu hören, die nach Kurzem in einem erstickten Schrei endet. Als die Brüder nachsehen gehen, sieht Christian ein Mädchen, dass sich gerade vor seinen Augen in einen Schwarm Käfer auflöst, was nur ihre Kleidung zurücklässt. Entsetzt übergibt er sich. Aus einer weiteren Seitengasse tritt der Aal hervor, tippt sich grüßend an den Hut und verschwindet dann zwischen den Häusern. Als Christoph die Kleider untersucht stellt er fest, dass sich tatsächlich kein Blut an den Kleidern befindet. Ungläubig und erschüttert kehren die beiden zu den Leichen zurück.

Währenddessen treffen Baldur und Karl bei der Wache ein, können aber zunächst nicht zu Hauptfrau von Pfeffer vordringen und werden statt dessen an eine Wachweibelin verwiesen namens Trudi Schreiber. Ihr versuchen sie den Zwischenfall zu melden. Schließlich befiehlt sie drei Wachleuten und den Brüdern ihr zu folgen, um sich die Sache selber anzusehen. Leider taucht in diesem Moment Rudi auf und stellt unangenehme Fragen nach dem Geschehen. Baldur verhaspelt sich und verstrickt sich in seiner Aufregung in Lügen und Widersprüche. Immerhin gelingt es den Brüdern zusammen, die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen und für den Augenblick die Lage zu beruhigen. Allerdings wird es noch eine genauere Befragung durch von Pfeffer geben.

Weibel Rudi befiehlt uns, zusammen mit ihm in einer nahen Taverne im Detail über die Ereignisse zu unterhalten. Da wir einen direkten Befehl missachtet haben will er uns zwingen ein amtlich beglaubigtes Dokument zu unterschreiben, dass er uns 100 Goldkronen geliehen habe, die wir innerhalb eines Jahres zurückzuzahlen hätten. Der Wirt vom “Brückenhaus“, Gunther Abend, spendiert uns allen einen Kurzen, da wir ein Gespräch mit dem Weibel überstanden haben.

Christoph glaubt in einem Separè auf der anderen Seite des Raumes den Kerl mit Dreispitz und Augenklappe zu erkennen, Gregor “Einauge” Spaltmann. Als bald darauf Ilse Fassenbrecht auftaucht und nach uns sucht, setzt sie sich zu uns. Sie rät uns vehement davon ab, gegen die Leute vorzugehen, da wir keine rechtliche handhabe hätten, woraufhin wir uns dies aus dem Kopf schlagen. Statt dessen informieren wir sie über den Handel mit Weibel Rudi und besprechen unsere Möglichkeiten, da 100 Gold in einem Jahr für uns kaum zu schaffen wären. Sie schlägt vor, dass es vielleicht eine Möglichkeit wäre, Beweise und Zeugen für die tiefgreifende Korruption Weibel Rudis zu beschaffen, was jedoch ein langwieriges und schwieriges Unterfangen wäre.

Die Zwillinge wollen danach zur Advokatin gehen, um die Freilassung der Geschwister aus der Stadtwache in Angriff zu nehmen, während Baldur und Karl wie gewohnt auf Wache gehen. Die Advokatin lässt das Dokument der Wache zustellen und bietet an, den Vertrag der Investoren mit dem zwergischen Händler Barlin Silberbart anzusehen, sollten wir diesen ihr bringen können. Ansonsten kann sie uns aber kaum weiter helfen.

Christoph geht noch einmal in den “Krummen Hammer” und versucht dort, Kontakt zu den Gekreuzten Fingern zu knüpfen. Am nächsten Morgen treffen wir uns mit Rudi und unterschreiben dort seinen Knebelvertrag (100 Gold in einen Jahr, mindestens 1 Gold pro Monat). Danach gehen wir zu unseren Treffen mit Kurlass Meingot, der uns dafür anheuert Beweise an den Morden seiner Mithändler zu finden.

Christoph und Christan gehen am Nachmittag zur Apothekerin Cordelia Wesseling, um genauere Details zu dem Flusstroll herauszufinden. Es stellt sich heraus das er über Regenerationsfähigkeiten verfügt, die sich aber durch Feuer ausschalten lassen. 3 Tage nach der Hinrichtung werden wir zu der Hauptfrau von Pfeffer gerufen, um dort unsere Aussagen zu machen. Nacheinander werden alle vier von uns in Verhör genommen. Während wir auf unsere Freilassung warten vertiefen die 4 weiter ihre Kontakte in Übersreik.

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