Kampf an der Quelle – Jakads Herz

Schreibe eine Antwort

Der Kampf ist zu Ende. Was für ein Schrecken. Das Tor hängt noch schief in den Angeln ein Wehklagen liegt in der Luft. Ich geh nach draußen, überall liegen Leichen herum. Ich gehe über das Schlachtfeld bis zu der Stelle, wo der Alchemist Ashfaru mit seinem Kessel gestanden hat. Die grüne Brühe blubbert noch vor sich hin, Dampfschwaden breiten sich rund um den Kessel aus. Ein beißender Gestank liegt in der Luft. Die Wirkung von dem Gebräu muss stark sein, wenn Sie so viel in ihren Bann ziehen konnte. Ich lösche das Feuer unter dem Kessel. Aus meinem Rucksack krame ich die Flasche mit dem guten Sherry. Ich trinke den letzten Schluck und fülle etwas von dem Gebräu vorsichtig in die leere Flasche und verschließe Sie. Interessant, das muss näher untersucht werden.

Fenya kommt zu mir und kippt den Kessel um. Das Gebräu verteilt sich und sickert in den Boden. Der Kupferkessel ist mit einem eisernen Dornenrand umschlungen. Das erinnert mich an den Eisenpakt. Er muss sicherlich aus dem alten Symbaroum stammen.

Wüter will unseren Feinden den Kopf abschlagen, damit der Untoten Freund Mal-Rogan sie nicht wiederbeleben kann. Ich bitte Wüter es bei dem Alchimisten zu verschieben bis ich Ihn untersucht habe. Ich verstaue die Flasche und sehe mir den alten Mann an. Ein Pfeil von Karla hat ihn getroffen. Ich finde einen Beutel mit 7 Schillingen, eine kleines Sichelmesser, ein Buch und verschiedene Kräuter und Phiolen. Ein kurzer Blick ins Buch verrät mir das es sich um ein Kräuterbuch handelt. Das rote Kraut scheint Wildkau zu sein, 6 von diesem sind noch übrig. 10 Phiolen mit weißem Pulver scheinen Traumschnupf zu sein. Die Aufzeichnungen sagen das es sich um eine Droge handelt, die einem auch in ein Koma versetzten kann. 7 Phiolen enthalten eine blaue Flüssigkeit, diese nennt sich Blautropfen und soll eine beruhigende Wirkung haben und bei einem Drogenentzug helfen. Eine dunkle Phiole, mit einem Totenkopf versehen. Dies ist sicherlich ein Gift.

Moggas Flehen ist durch die Nacht zu hören. Fenja macht sich auf zu ihm, um ihn zu trösten. All die toten Goblins stammen wohl von seinem Stamm. Fenja will sie alle zurück zu seinem Dorf bringen.

Karla kommt über das Schlachtfeld und bleibt bei der Nachtklinge stehen. Sie dreht die Leiche um und steckt wohl einen kleinen Beutel ein. Sie tastet den Leichnam ab und auch ein kleines Täschchen verschwindet in ihrem Rucksack. Eine Kette schneidet Sie ihr vom Hals und wickelt den Anhänger in ein Tuch. Als Orlana neben ihr auftaucht überreicht Sie ihr den Anhänger mit den Worten. Diese kleine Bronzehand mit Schrauben ist ein Ebenbild von deinem Artefakt. Orlana steckt den Anhänger ein. Und hebt das riesige Schwert der Nachtklinge auf, um es gleich darauf wieder fallen zu lassen. Habt ihr auch das Sirren gehört fragt Sie uns. Alle verneinen dies, außer das Wehklagen von Mogga und die beruhigenden Worte von Fenja haben wir nichts gehört. Orlana nimmt den Zweihänder wieder auf. Sie wiegt das Schwert mit einer Leichtigkeit in ihrer Hand. Diese Waffe ist eine Meisterarbeit. Die Schwarze Klinge scheint in der Nacht zu verschwinden.

Plötzlich steht Fenja neben Orlana und berührt die Schwarze Klinge. Ein Schmerzensschrei und Fenja bricht zu Boden. Orlana hilft ihr auf. Fenjas Kopf scheint zu platzen. Sie fragt, habt ihr auch diese Stimmen gehört, schreckliche Stimmen. Sie drängt mich, ich solle sie heilen. Der Schmerz ist unerträglich. Ich hole meine Kräuter hervor und es geht ihr auch gleich besser.

Im Kampf schlugen schwarze unheimliche Flammen aus dieser totbringenden Klinge. Auch muss sie sehr alt sein und ist sicherlich viele Taler wert. Orlana umwickelt das Schwert mit einem Tuch.

Wir gehen zurück zur Feste. Die Toten werden aus der Feste getragen. Mogga trauert. Zwei Dutzend und mehr Leichen. Das Verspechen die toten Goblins zum Dorf zurückzubringen wird wohl nicht klappen. Mogga weiß nicht mal wo das Dorf liegt. Er will die Toten nicht alleine vor der Feste lassen. Koldra kann ihn aber überreden in die Feste zu kommen. Morgen sollen die Toten beigesetzt werden. Das Tor wird notdürftig repariert. Koldra macht für alle ein warmes Getränk die Stimmung ist getrübt von dem Überfall. Was führt Mal-Rogan im Schilde, warum verfolgt er uns.

Karla berichtet von einen Schwarm Krähen am Nachthimmel. Die Hexe Magdala ist auch in der Nähe. Das ist kein gutes Omen. Nur schwer kommen wir in den Schlaf.

Der nächste morgen, alle sind betrübt. Ein kurzes Frühstück, denn keiner hat wirklich Appetit. Holz wird zusammen getragen, um die Leichen zu verbrennen. Das dauert den ganzen Vormittag. Es sind sehr viele Leichen. Sie sind schrecklich entstellt. Als die Feuer entzündet werden spricht Schwester Lestra ein Gebet.

Ich versuche mich abzulenken und gehe Kräuter suchen. Ob hier nichts wächst oder ob ich mit meinem Gedanken bei letzter Nacht bin weiß ich nicht mehr. Aber ich finde nur zwei Stück.

Der Tag vergeht, Trauer begleitet uns. Mogga hat sich beruhigt. Fenja fragt ihn nach den alten Göttern, leider weiß er nicht viel über sie. Es seien Naturgötter. Es gäbe da auch eine große Sau sie steht für Fruchtbarkeit, Nahrung und Schutz.

Wir beschließen am nächsten Tag aufzubrechen. Koldra erzählt das sie eine Schatzsucherin war und mit den Talern diese Feste erbaut hat. Sie rät uns klein anzufangen und erzählt das es in Distelfeste für alles Lizenzen gibt., es sei ein teurer Ort. Es sind drei bis vier Tage von hier bis nach Distelfeste. Der Barde Schwarzfalke wird hier in der Feste Jakads Herz bleiben.

Am Abend untersuche ich das Schwert. Es ist sicherlich ein Artefakt. Eine Inschrift gibt den Namen Schwarzgabe zum Vorschein. Aber ich kann mich nicht konzentrieren, heute Abend wird das nichts. Orlana wickelt das Schwert wieder ein. Ich werde es morgen Abend noch einmal versuchen.

Der nächste Tag. Es ist gutes Wetter. Ein deftiges Frühstück erwartet uns. Mogga hat beschlossen in der Feste zu bleiben. Koldra gibt uns noch Proviant für die Reise mit und Sie sagt das wir in Distelfeste die Ruine aufsuchen sollen, eine gute Unterkunft erwartet uns da. Sie liegt am Antiquitätenplatz auf dem ein Bronzebrunnen steht. Sie warnt uns vor dem Krötenplatz hier ist der Abschaum der Gesellschaft viele sind von dort nicht zurückgekommen.

Kurz vor dem Aufbruch zieht mich Koldra beiseite und drückt mir eine metallene Phiole in die Hand. Sie flüstert mir zu, dies wären ein paar Tropfen von dem sagenumwobenen Dämmerungswasser. Heiliges Wasser mit heilender Wirkung. Gibt es die Quelle wirklich? Ich bedanke mich bei Ihr und verstaue die Phiole.

Wir wollen schnell zur Distelfeste und kommen gut voran. Einige Gasthäuser und Bauernhöfe suchen wir zum Übernachten auf. Jetzt begegnen wir immer mehr Reisenden, Kutschen, Kaufleuten. Am dritten Tag kommen wir an eine riesige Feste, 6 m hohe Palisaden es sind mittlerweile 80 – 100 m bis zum Wald. In regelmäßigen Abständen säumen Wachtürme unseren Weg. Dann kommen wir an unserem Ziel an. Distelfeste. Es wurde gesagt das die Stadt im Schatten des großen Davokar wie eine abgeschirmte Insel ist. Die Palisade rangt 10 m hoch auf und das schwere Tor scheint unüberwindbar zu sein. Der Wald ist jetzt ca. 200 m weit weg. Eine Schlange von Wagen und Reisenden steht vor dem Stadttor.

Lestra verabschiedet sich von uns. Wenn wir sie suchen sollten, fänden wir sie im Sonnentempel. Auch Harasto verabschiedet sich von uns und bedankt sich bei uns für seinen Schutz.

Das Zollhaus.
Viele gut gerüstete Wachen sind hier an der Palisade. Wir bitten um einen Passierschein. Der Soldat erklärt uns, was wir in dieser Stadt zu beachten haben. Zu diesem Passierschein erhalten wir auch einen Ring. Unsere Namen werden notiert. Als Fenja nach einem Bekannten fragt, Vater Savola, ist der Soldat ganz erschrocken. Der Mann sei aus dem Sonnentempel geworfen worden und treibe sich irgendwo am Antiquitätenplatz rum. Meine Gefährten bekommen einen Kupferring ich nehme einen Silberring. Ich zahle den Aufenthalt meiner Gefährten. Der Soldat rät uns die Ruine als Unterkunft, für 2 Schillinge die Nacht sollten wir dort unterkommen. Es gäbe auch noch billigere Unterkünfte wie der Rosengarten, für 5 Orteg die Nacht. Kein anderes Gästehaus im Reich hat einen so falsch darstellenden Namen wie der Rosengarten. Oder die Garnison. Er händigt uns die Dokumente und die Ringe aus und wir betreten die Stadt.

Hinter der Palisade ist es erst eher ärmlich, die Stadt scheint überwiegend aus Holzhäusern zu bestehen. Wir folgen der Hauptstraße und kommen auf einen großen Platz. Der Königinnenplatz. An der nordöstlichen Ecke des Platzes verkaufen die Drogen- und Kräuterhändler ihre getrockneten und frischen Komponenten sowie fertig gebrühte Elixiere. Eine große Statue von der Königin Korinthia ist hier zu sehen. Viele Wachen sind in der ganzen Stadt präsent. Im Süden sehe ich einen riesigen Steinturm. Das wird der Turm vom Ordo Magica sein.

Wir überqueren den Platz, gehen die Hauptstraße weiter und kommen am Antiquitätenplatz an. Ein großer Bronzebrunnen steht in der Mitte des Platzes. Karla trinkt einen Schluck aus dem kristallklaren Wasser, als ein Mädchen sie anrempelt und sich hinter Karla versteckt. 5 Männer machen sich Platz durch die Menschenmenge. Alle machen dem in schwarz gekleideten Trupp Platz. Rufe sind zu hören „Hexe“, verbrennt sie. Beim Namen von Baumelo rück mit dem Bastard raus. Sie ist eine Hexe und wird der Befragung standhalten müssen oder brennen. Karla fragt was das Kind getan habe. Barsch fährt der schwarzgekleidete Mann sie an das es sie nichts angehe. Diese Ablenkung nutz das Mädchen und verschwindet in der Menschenmenge. Die Männer verfolgen das Mädchen, mit den Worten das dies noch ein Nachspiel haben wird. Baumelo der große Hexenjäger, den Namen habe ich schon gehört. Unerbittlich soll er sein.

Was wollen wir als Erstes tun? Unterkunft aufsuchen oder Vater Savola suchen. Wir fragen einige Leute nach Vater Savola. Ein Mann spuckt aus als ich ihn nach ihm frage. Wüter hat Informationen von einem Bettler erhalten und weißt uns den Weg zum Missionshaus.

Das Missionshaus ist nicht weit weg. Gegen über vom Missionshaus stehen zwei Templer, Krieger des Prios, und beobachten das Haus. Wir betreten den kleinen Tempel und fragen nach Vater Savola, leider ist er nicht da. Orlana spendet etwas für den Tempel.

Als wir den Tempel verlassen, spüre ich wie mein Stein warm wird und ich eine Stimme höre, die aus dem Stein zu kommen scheint. Leise höre ich „Meister Vernam, dringend“. Der Stein bleibt warm. Wir gehen zurück zum Antiquitätenplatz.

Wüter möchte zu Mutter Mehira. Das große Gebäude am Platz. So betreten wir das Haus. Viele Kämpfer, Mystiker und Kundschafter sind hier. Steintafeln hängen an den Wänden. Namen von Schatzsuchern und ihre Fähigkeiten sowie ihre Risikobereitschaft. Nach einer Weile erkennt Wüter eine Frau, sie ist Mehira. Ihr fehlt der rechte Unterarm und sie trägt eine Augenklappe. Es dauert bis sie sich an Wüter erinnern kann. Du bist das Mündel der Hexe. Wüter ist also bei einer Hexe groß geworden. Mehira will uns für eine Mission vermitteln. Sie rät uns ab, als unerfahrene Schatzsucher alleine in den Davokar zu gehen. So notiert sie unsere Namen, fein säuberlich in ein Buch und fragt nach unseren Fähigkeiten und unserer Risikobereitschaft. Sie korrigiert unsere Entscheidungen mit einem Lächeln. Es wird aber einige Tage dauern, weil unerfahrene Schatzsucher seltener gebucht werden. Wir bedanken uns und warten in der Ruine auf Nachricht von ihr.

Mein Sonnenstein ist immer noch warm und ich höre wieder diese Stimme. Meister Vernam. So begeben wir uns zur Ruine. Der Wirt ein kräftiger Kerl mit Glatze und Bart namens Varog bietet uns ein Zimmer, mit Frühstück für einen Taler an. Ich buche zwei Zimmer, wir legen unsere Sachen ab. Das Schwein von Fenja wird im Stall untergebracht. Als wir den Schankraum betreten bestellen wir eine deftigen Gulaschtopf. Als der Wirt eine Nachricht für uns hat. Ein Goblinbote hat diese Nachricht überbracht. Ich öffne den Brief, Meister Vernam erwartet uns in seiner Akademie. Woher weiß er das wir hier sind? Und warum nicht im Ordo Magica? Die Akademie liegt nördlich vom Sonnentempel erzählt uns der Wirt. So machen wir uns auf zur Akademie. Es dämmert bereits als wir unsere Unterkunft verlassen. Der Weg bist nicht weit.

Die Akademie.
Ich klopfe und wir warten. Keiner macht auf, obwohl Licht brennt. Zur rechten sehe ich eine Glocke, ich läute und es dauert wieder eine Ewigkeit. Mein Stein hat sich abgekühlt. Ich höre Schritte die von der Treppe zu kommen scheinen. Eine junge Frau öffnet die Tür. Tränen unterlaufende Augen. Sie schaut mich verwirrt an, als ich mich vorstelle. Nur zögerlich öffnet sie die Tür. Sie setzt sich auf eine Truhe, die im Flur steht. Sie stammelt etwas vor sich hin und ist misstrauisch meinen Gefährten gegenüber. Meister Vernam stammelt sie. Der Brief. Viele Fragen werden gestellt. Sie scheint diese aber nicht wirklich zu hören. Zögerlich führt sie uns nach oben, sie schwankt auf der Treppe, die Schritte scheinen ihr schwer zu fallen. Meister Vernam stammelt sie immer wieder. Wieso er? Es ist so schrecklich. Als wir in den vierten Stock ankommen setzt sie sich auf einen Stuhl. Und deutet auf eine geschlossene Tür.

Das Arbeitszimmer
Ich öffne die Tür, ein Anblick des Grauens erblicke ich. Der Geruch von Blut ist allgegenwärtig. Überall ist Blut, eine Person hängt kopfüber an dem Kronleuchter. Gehäutet. Von den Füssen bis zum Kopf. Die Haut scheint unter ihm zu legen in einer riesigen Blutlache. Das einzige Fenster in diesem Raum ist weit geöffnet. Ein weiter Blick über Distelfeste. Auch am Fenster ist viel Blut zu sehen. Mein Magen verkrampft sich, nur schwer kann ich die Fassung behalten.

Ruhe bewahren, ein Schritt nach dem anderen. Fenja bleibt bei der Hauswirtschafterin Esbetha. Wir betreten vorsichtig den Raum und schließen die Tür. Wüter geht zum Fenster. Karla schaut sich den blutüberströmten Schreibtisch an. Orlana bewacht die Tür. Ich gehe zu dem Leichnam und untersuche ihn. Interessant, das muss näher untersucht werden. Sowas habe ich noch nie gesehen. Fein säuberlich hat man ihm die Haut abgezogen. Seinen Bauch aufgeschnitten. Es scheinen alle Organe da zu sein. Oh nein die Nebennieren scheinen zu fehlen. Ich muss mich vorsichtig hinhocken. Da erkenne ich des er erwürgt worden ist und man ihm dann die Schilddrüse entfernt hat. Auch die Zirbeldrüse hat man entfernt. Ohne den ganzen Kopf zu zerschmettern. Zwei Finger fehlen an der linken Hand. Aber diese fehlen schon länger.

Wüter deutet nach draußen, er hat Stiefelabdrücke auf dem Dach ausgemacht. Karla hat einen mit Blut verschmierten Brief in der Hand. Sie deutet auf den Brief und hebt dann aber einen Ring vom Boden auf.

Wird sollten die Miliz rufen. Aber erst müssen wir alles sichten. Wir brauchen mehr Informationen. Ein Gemälde von Vernam hängt hinter dem Schreibtisch. Ist das der Mann der vom Kronleuchter hängt? Leider sind keine Hände auf dem Gemälde zu sehen. Viele Wertgegenstände stehen noch über all rum. Wir müssen Esbetha befragen.

Ich hebe die Haut vorsichtig aus der Blutlache. Wüter erkennt das sie von innen wir getrocknet aussieht. Als ich sie fast ganz vom Boden aufgehoben habe erkenne ich, die Haut gehörte einer Elfe. Merkwürdig. Langsam lasse ich die Haut wieder zu Boden gleiten. Karla übergibt mir den Brief und Ring, dann klettert sie geschickt aus dem Fenster. Sie will die Spur über die Dächer verfolgen.

Orlana öffnet die Tür und langsam verlassen wir das Arbeitszimmer. Fenja redet behutsam auf die Esbetha ein. Sie ist schon viele Jahre bei Meister Vernam beschäftigt. Sie wollte ihm gerade Gebäck und Wein bringen, wie jeden Abend. Als sie diese schreckliche Tat sah. Ich gehe ins Labor, um den Brief von dem Blut zu reinigen. Orlana fragt Esbetha ob Elfen zu Besuch waren. Erschrocken blickt sie auf und sagt das eine hier war, aber nur ganz kurz. Sie ist dann wieder gegangen.

Mir gelingt es das Blut zu entfernen und ich lese den Text. Bürgermeister Nachtschwarz ist der Empfänger. Sie waren nicht oft einer Meinung. Goraks Expedition hat etwas mit den Häutermorden zu tun. Der Name sagt mir was. Gorak. Es müssen noch mehrere Opfer gehäutet worden sein. Gorak hat dem Bürgermeister Nachtschwarz den Königsschädel angeboten. Eine schwierige politischen Angelegenheit. Elfen? Der Königsschädel infiltriert alle, die ihn berühren mit Korruption.

Vernam hat Elfenfreunde die ihm versichert haben, dass der Königsschädel in Distelfeste ist. Wahrsager. Visionen. Die Kräfte des Schädels walten immer noch in Distelfeste. Die Gräueltaten und Morde sind damit verbunden. Aus einer verlässlichen Quelle weiß er, dass die Kunst des Häutens eine uralte Kunst ist. Sie ist unheilvoll und geboren aus der Finsternis.

Auch den Eisenring reinige ich, es ist ein Meisterstück. Interessant, das muss näher untersucht werden. Er ist mit feinen Linien verziert. Er enthält eine Inschrift – Nimmermehr.

Esbetha soll den Brief holen von dem sie gesprochen hat. Fenja begleitet sie dabei. Wir beratschlagen was wir als Nächstes tun sollen. Orlana hat eine Theorie. Die Elfe kam zu Besuch, erwürgte Vernam, öffnete das Fenster, kletterte durch das Fenster und häutetet ihn dann. Ich glaube nicht, dass die Elfen damit was zu tun haben. Sie wollen das Böse eher aufhalten. Der Eisenpakt. Orlana hat einen Freund bei der Stadtwache Hauptmann Dekamedo, hier in Distelfeste. Das ist ein Lichtblick. Karla kommt zurück. Die Spur verliert sich im Krötenviertel. Das ist wiederum nicht gut.

Fenja bringt den Brief. Esbetha hat von Vernam gesagt bekommen, wenn er stirbt soll ich diesen Brief erhalten. Esbetha erinnert sich und sagt das die Elfe einen Eisenring trug. Wäre ich doch nur gleich hierhergekommen. Vielleicht wäre er noch am Leben.

Der Brief
Ich öffne den Brief von Vernam. Ein Stück Pergament, nein es ist ein Stück Haut auf dem das uralte Zeichen zu sehen ist. Ich kenne dieses Zeichen. Ich lege es beiseite und lese den Brief.

Er wusste das er sterben wird. Ein schrecklicher Gedanke. Unsere Schicksale sind miteinander verbunden. Traumsicht – Visionen – Elfen. Der Königsschädel kam nach Distelfeste. Mit ihm kam auch eine Krankheit. Ich muss an meinen Traum denken, die Grabanlage im Gewölbe. Der runde Grabstein, Gold und Geschmeide. Der Knochenthron der große Mann mit der Krone das wie ein Geweih aussah. Sie war mit ihm verwachsen. Manche von der Expedition verschwanden, einige wurden vom Eisenpakt zur Strecke gebracht, wie die Schatzsucher Ludo. Einige verwandelten sich zu schrecklichen Monstern, wie der Schatzsucher Belun. Die hier sind von der Stadtwache getötet worden. Gorak versteckte sich mit dem Schädel. Durch seine Traumsicht konnte Vernam eine Verbindung herstellen. Der Königsschädel und der Hautermörder sind miteinander verbunden. Leider blieben ihm das wie und das warum verschlossen.

Orlana, Wüter und Karla machen sich auf zur Miliz. Sie fragen nach dem Hauptmann Dekamedo und zum Glück hat er heute sogar Dienst. Sie erzählen die Geschehnisse und werden zu einem Gerichtsmediziner und Medicus gebracht. Eine hagere, fast selbst schon tote Gestalt von einem Mann. Er untersucht gerade einen Leichnam. Er bestätigt das bei den Leichen die gleichen drei Körperteile fehlen. Nebenniere, Schilddrüse und die Zirbeldrüse.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Datenschutzhinweise: Die E-Mailadresse wird an den Dienst Gravatar übermittelt (ein Dienst der Wordpress Entwickler Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung Deiner Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir Dich auf unsere Datenschutzerklärung. Du kannst gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.