Kampf um Freidorf 2 – Düstere Vorzeichen

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13.5.888 n.G.
Wir folgten den Spuren von Edgars Mörder in den Wald und kamen zu Adelmars altem Lagerplatz. In die Rinde eines Baumstammes war ein fremdartiges Zeichen hineingebrannt. Die Spuren führten uns weiter nach Süden als Amirs Kästchen abermals zu ticken anfing. Velten machte uns auf einen Rattenfomor aufmerksam, und Severin schlich sich alleine an ein Lager von etwa einem dutzend Fomoren heran. Im Geäst darüber war ein kleiner Schwarm schwarzer Vögel. Am Stamm des größten Baumes waren mehrere dieser Zeichen hineingebrannt worden.

Amir hätte am liebsten angegriffen, aber wir kehrten um, um im Dorf Bescheid zu geben. Diese Zeichen waren leicht magisch, wie ich auf dem Rückweg in Adelmars und Edgars Lagerstätten feststellte. Das letztere hatten wir zuvor übersehen, aber da düngte uns, dass es weitere um unser Dorf geben könnte.

Edgars Leichnam wurde in der Kirche aufgebahrt, und wir riefen das Dorf zusammen. Amir geriet mit Ulfrik, dem Müller, in Streit und dieser beschloss sich mit seiner Familie und Gesinde in der Mühle zu verschanzen. Josef, der Krämer, Kruppke, der Stellmacher, Bruno, der Schmied, Alfred, der Ledermacher, und alle anderen schlossen sich unserem Rat an, in der Kirche Schutz zu suchen. Wie Velten das Geschrei der Fomore hörte, läutete er Alarm.

Wir organisierten ein großes Feuer auf dem Dorfplatz, schickten zwei Burschen mit Bögen in den Kirchturm, überzeugten einen durchreisenden Händler mit seinen zwei Wachen in die Kirche zu kommen, versperrten den Hintereingang und holten Wasser heran, um die Holzwände der Kirche von außen nass zu machen. In dem Durcheinander warf die aufgebrachte Wirtin Mercurio Blanche Severin als Koch hinaus und löste auch die Verlobung zwischen ihm und ihrer Tochter Rebecka. Und Velten holte die Hure Rita und die Amme Irmgard, die man bisher vergessen hatte.

Severin wollte unsere Chancen verbessern, ging in die verschlossene Werkstatt, aktivierte das Konstrukt und gab ihm den Befehl, die Fomore zu bekämpfen. Amir kam hinzu, als der Eisenmann ins Freie trat und ein Schwarm Vögel übers Dorf flog.

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