Die Bestie des Waldes – Teil 1

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18. Oktober des Jahres 2952 des Dritten Zeitalters
Stanford, Östliche Anduintäler, Wilderland

Gegen Mittag kamen wir endlich in Stanford an und wandten uns erst einmal an Ava um ihr Bericht zu erstatten. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, wurde dann am Abend ein großes Fest ausgerichtet, an dem all jene teilnahmen, die noch in Stanford verblieben waren. Viele der zum Vollmondfest Angereisten, waren bereits nach Hause zurück gekehrt. In einer großen Rede feierten uns dann Ava und Torbald als Helden von Stanford.

Die zurückgebrachte Sichel wurde in diesem Jahr, durch unsere Leistungen bei den Festspielen, Gunhild zugesprochen. Auf unseren Rat hin, wurde außerdem Oderics restliche Schuld erlassen. Damit sollte dem Richtspruch Beorns genüge getan worden sein. Am späteren Abend unterhielten wir uns noch ein wenig mit Oderic, der einen Rat von uns haben wollte wohin er sich nun wenden solle. Nach einigen Überlegungen rieten wir ihm sich nach Norden zu wenden und dort den Beorningern bei der Grenzsicherung zu helfen. Natürlich lud ich ihn auch ins Östliche Gasthaus ein.

Frühling des Jahres 2953 des Dritten Zeitalters
Östliches Gasthaus, Wilderland

Ich hoffe inständig das beginnende Jahr wird erfolgreicher als das vergangene, denn der harte Winter sorgte dafür, dass ich allerlei Gold in Instandhaltung und Versorgung des Gasthauses investieren musste. Glücklicherweise konnte ich mir von Earendil einige Goldstücke leihen und so meinen Plan, mehr Einfluss zu erlangen, trotzdem in den Tat umsetzen.

Außerdem nutzte ich die Zeit des Winters dafür um mich mit Beorn zu treffen und mit ihm zu beratschlagen, wie man das Schwarze Bündnis voran bringen könne. Er versprach sich dieser Sache anzunehmen und sich mit Osred an der Alten Furt auszutauschen. Gemeinsam wollten sie ein Treffen mit Tom vereinbaren. Möglicherweise wird es auch für uns etwas zu tun geben, denn um die von Viglund Versklavten zu befreien und in seinem Machtbereich für Unruhe zu sorgen, ist eine Kommandoaktion von Nöten. Ob sich allerdings die nötigen Truppen für einen Ablenkungsangriff finden lassen, ist bisher noch fraglich.

5. April des Jahres 2953 des Dritten Zeitalters
Düsterwald, Wilderland

Da wir zu einem Fest mit Wolfshatz zu Aerandirs Rückkehr in der Großen Laube eingeladen waren, versammelten wir uns Anfang April im Gasthaus, um gemeinsam dorthin aufzubrechen. Nach einigen Tagen ereignisloser Reise, trafen wir heute Abend auf eine feiernde Gruppe Elben die uns an ihre Tafel einluden. Orophal berichtete bereits ziemlich angeheitert davon, wie er in den Höhlen der Düsterwaldberge den Werwolf gefunden und erlegt habe. Zum Beweis schien hinter ihm ein riesiges, schwarzes Wolfsfell aufgespannt worden zu sein. Doch die freudige Feier sollte nicht von langer Dauer sein…

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