Testos
Ich erwachte am Morgen des 3. Phex gut ausgeruht und bestens gelaunt. Der Tag war sonnig und klar und Festum lockte mit seinen tausend Geräuschen und Gerüchen, die wie ein ununterbrochener Strom durch die Gassen zogen. Nach einem ordentlichen Frühstück im Schankraum und kurzer Besprechung, zogen wir alle gemeinsam in Richtung Marktplatz. Hier trennten sich zunächst unsere Wege, da jeder sich nach Diesem und Jenem umsehen wollte. In kleineren Grüppchen zogen wir los.
Ich hatte noch keine klaren Vorstellungen, also beschloss ich mich zunächst einmal Frode anzuschließen, der auf der Suche nach einer Stadtkarte war. Er fand dann auch einen Händler der ihm geeignet erschien, aber wie erschrocken war ich als ich sah, wie der junge Magus zu zaubern ansetzte, offenbar um ein günstiges Geschäft für sich herauszuschlagen!
Zu seinem und unser aller Glück stand ich nur wenige Schritte hinter ihm und bevor er seinen Zauber auch nur zur Hälfte gesprochen hatte, konnte ich ihn mit einem schnellen Griff über den Mund aufhalten. Der Gute hat ein Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen, wie mir scheint. Immerhin hörte ich aber am selben Stand, wie ein offenbar adeliger Mann sich über seine “vergessene” Brieftasche beklagte und über die Tatsache, dass sein Wort und Name bei dem Händler nicht genug gelte, um ihm das Geld vorzustrecken.
Da ich befürchtete, Frodes Tun könne erkannt worden sein und zu Problemen führen, aber auch weil ich hoffte, von dem in Not geratenen Mann Nützliches zu erfahren und ihn für mich einzunehmen, sprang ich mit fünf Batzen in die Bresche und erwarb mir somit ein wenig Vertrauen. Er ist Sproß einer Adelsfamilie und heißt Gerwin von Growinsk-Nasshosen. Seine Redseligkeit wurde bei einigen guten Bechern Wein auf dem Markt noch größer, und ich erfuhr dies und das über den Adel und die Familien in Festum.
Ich hatte die fortschreitende Stunde tatsächlich ein wenig vergessen, als Frode wieder bei uns auftauchte. Er erinnerte mich an unser Vorhaben den Efferdstempel und das Hesindedorf zu besuchen, schließlich wollte ich ja noch einige Nachforschungen zu Land und Gebräuchen unternehmen. So machten wir uns zu zweit auf den Weg, nachdem ich mich von Gerwin von Growinsk-Nasshosen verabschiedet hatte.
Der Efferdtempel ist, wie es in dieser Stadt kaum anders zu erwarten war, ein imposantes, großes Bauwerk, dass vor wertvollen und erlesenen Materialien strotzt. Überall sieht man in großen und kleinen Varianten die aus sich selbst heraus leuchtenden Gwen-Petryl-Steine, von denen schon ein einziger ein Vermögen Wert ist.
Wir sahen uns eine Zeit lang staunend und ehrfürchtig um und sprachen dann ein paar Gebete, bevor wir in Richtung Hesindedorf weiterzogen. Dabei machten wir einen Halt beim Swafnirtempel, in dem Frode verschwand, während ich es vorzog dem Götzenkult des Piratenvolkes fern zu bleiben und lieber draußen wartete.
Er mag wohl eine halbe Stunde dort verbracht haben, bevor wir schließlich ins Hesindedorf weiterzogen und ich mich in die Bücher vertiefte. Viel Neues und Wertvolles, so scheint mir, konnte ich jedoch nicht herausfinden.
Perjin
Der Junge fiel mir auf, als ich seinen flehenden Ton in der Stimme hörte. Sehen konnte er mich nicht, denn ich stand einige Schritt hinter ihm, als er verzweifelt versuchte, dem verschlagen aussehenden Goblinhändler Suulfried Siedemann etwas zu verkaufen. So bescheiden wie der Junge gekleidet war, versuchte er dem Goblin ein wohl selbst gemachtes Figürchen zu verkaufen, an dem er sicher den besseren Teil eines Tages geschnitzt hatte. Als der Junge dem gebotenen Preis nicht zustimmte, begann der Händler sogleich zu schreien und den Kleinen des Diebstahls zu bezichtigen. Der Junge verlor die Nerven und spurtete los, sogleich verfolgt von einigen Stadtwachen, die auf das Schauspiel aufmerksam wurden.
Ich spürte, wie sich in mir der Zorn seinen Weg an die Oberfläche bahnte, wie es mir oft ergeht, wenn ich eine Bruderschwester ungerecht behandelt und in Nöten sehe. Ich bahnte mir also einen Weg durch die Leute und folgte dem Fliehenden und seinen Häschern durch die Gassen der Stadt. Seine Bewegungen waren flink, aber ungeübt. Ich merkte dem Knaben deutlich an, dass er sein Tagewerk nicht als Dieb oder sonstiges Gesindel verbrachte, denn sonst hätte er sicher weitaus mehr Übung in solcherlei Fluchtmanövern gehabt, Statt dessen wurde er mehr und mehr in die Enge getrieben und schließlich gestellt. Er zitterte wie Espenlaub und man sah ihm seine Verzweiflung deutlich an.
Um den Jungen nicht den übellaunigen Wachen zu überlassen, griff ich ein und erklärte die Situation, so gut ich es vermochte. Immerhin nötigte es die Wachen, den Jungen, dessen Name, wie ich nun erfuhr, Wassilij Gotowitsch war, und mich, zurück zum Markt zu begleiten, um die Sache aufzuklären. Dort angekommen kam es zu einer kurzen Befragung und der Goblin log, wie ich es nicht anders erwartet hatte, rundheraus. Obwohl ich auf meiner Aussage beharrte, wurde mir nicht sofort Glauben geschenkt, zumal der arrogante kleine Goblin seine Bürgerschaft in der Stadt in die Waagschale warf, was die Wachen anscheinend tatsächlich wichtig fanden.
Erst als Cordan aufmerksam geworden war und sich für mich verbürgte, wurde mir – und damit dem Jungen – Glauben geschenkt. Und da die Welt schön ist und die Zwillingsgötter gerecht und sie es lieben auch in allem Sein und Tun ihre Zwillingsnatur widergespiegelt zu sehen, so blieb es nicht bei dem einen Geschenk, denn Cordan griff in seinen Geldbeutel und steckte dem fast zu Tränen gerührten Jungen volle dreißg Groschen zu. Wassilij bedankte sich überschwenglich und lud Cordan zu seiner Sippe ein. Noch immer taumelnd vor Glück und dem Schrecken der überstandenen Ereignisse, verschwand der Junge schließlich in der Menge.
Doch nun wurde es für mich Zeit, den Tetrachen aufzusuchen, und so lenkte ich meine Schritte wieder in das Maraskanerviertel, welches man hier auch Neu-Jergan nennt. Ich musste nach dem Sitz des Tetrachen Mulziber von Jergan fragen, wurde dann aber, nachdem ich mich vorgestellt und mein Anliegen erklärt hatte, sogleich zu ihm vorgelassen. Selbstverständlich nachdem man mich ersucht hatte, sämtliche Waffen abzulegen. Für den Bruchteil eines Diskusswurfes erwog ich das Mengbilla zu behalten, zumal es bestens versteckt war, doch im Interesse des wechselseitigen Vertrauens legte ich auch die Giftklinge zu den anderen Waffen und wurde dann vorgelassen.
Der Tetrach erwies sich als Mann von weit über sechzig Götterläufen mit blond gelockter Mähne und einem keck gezwirbelten Schnurrbart. Nachdem wir uns begrüßt hatten, kam das, was ich schon erwartet hatte. Ein Mann wie der Tetrach, würde nicht einfach alles und Jedermann für blanke Münze nehmen, soviel war mir klar. Also prüfte er mit einigen geschickten, fast beiläufig gestellten Fragen, ob ich wirklich aus Jergan stammte. Nur ein Mann, der wirklich in Jergan aufgewachsen war, hätte seine Fragen und geschickt eingeflochtenen Fallstricke durchschauen, und alles richtigstellen und beantworten können. Immerhin war er schließlich zufrieden und fragte nach meinem Anliegen.
Ich wollte nicht gleich die Katze aus dem Sack lassen und hielt meine Antwort vage. So erklärte ich ihm, ich habe Geschäfte abzuwickeln und müsse Informationen über einen Maraskaner einholen, der erst kürzlich hier angekommen sein könne. Ich machte ihm klar, dass es sich um Sippenangelegenheiten handelte und ich konnte sehen, dass er seine Schlüsse zog. Fehden unter den Häusern sind nichts Ungewöhnliches auf Maraskan und er versprach mir, sich umzuhören. Ich hütete mich seinen Irrtum aufzuklären und durfte dann, nach etwas höflicher aber belangloser Konversation, den Palast wieder verlassen. Vor der Tür nahm ich meine Waffen wieder in Empfang und man sagte mir, meine Kontaktpersonen seien Vasim und Faruk und man werde mich schon finden, sollte es nötig sein.
Yussuf
Der Marktplatz von Festum ist zweifellos ein Ort voller Möglichkeiten. Wohin man auch schaut, überall kann man Phexens Wirken sehen. Händler, die ihre Waren lautstark feilbieten und interessierte Käufer, wohin das Auge auch schaut. Die Gestalt, welche mich ansprach, war jedoch keins von beidem. Ihre Kleidung als ärmlich zu bezeichnen wäre eine Beleidigung für die Ärmlichkeit selbst gewesen, dennoch ließ mich die Verzweiflung und das Flehen in ihrer Stimme aufhorchen, als sie mich um Almosen für sie, eine Kriegsversehrte mit Namen Jadvige Hornacker, bat. Sie hatte wohl nicht erwartet wirklich etwas zu bekommen und war drauf und dran sich abzuwenden, doch ich überraschte sie mit ein paar Münzen. Mehr um sie los zu werden, muss ich gestehen, aber dennoch…
Sie dankte mir lautstark und fast überschwenglich, wenn auch nicht gleich mit dem Preisen meiner Familie und von deren Ahnen bis ins zwölfte Glied, wie es in meiner Heimat wohl geschehen wäre, aber für den kühlen Norden war dies schon geradezu ein Ausbruch von Herzlichkeit, nehme ich an.
Kaum hatte ich mich zum Gehen gewandt, da spürte ich plötzlich eine schwere Hand auf der Schulter und muss wohl vor Schreck zusammengezuckt sein, doch zu meiner Überraschung war es eine nordische Schönheit, die sich im Gewand einer Stadtwache präsentierte. Im ersten Moment befürchtete ich, sie wolle mich irgendeines unsinnigen Rechtsverstoßes bezichtigen. War es vielleicht gar verboten Bettlern etwas zu geben? Der Norden ist rau und die Sitten noch rauer! Wer kann schon wissen, welche Irrwitzigkeit sich die hiesigen Bürokraten alle Tage ausdenken mögen?
Doch ich irrte mich. Ganz im Gegenteil, sie lobte meine Großzügigkeit und dankte mir im Namen alle Kriegshelden. Doch was wichtiger war, sie stellte sich mir vor. Ihr Name ist Rina Raufinger und wie es aussieht, habe ich nun bei ihr etwas gut. Jedenfalls ließ sie so etwas durchblicken, bevor sie sich mit einem neckischen Lächeln abwandte und eilig einem fliehenden Tagedieb folgte.
Noch meinen Gedanken ob der sich dadurch ergebenden Möglichkeiten nachhängend, suchte ich mit einem halben Auge nach einem Händler, der eine gute Karte der Stadt feilbot und wurde auch bald fündig. Zwar verlangte er einen horrenden Preis, aber nachdem ich ihm meine goldene Phexenszunge vorgestellt hatte, wurde mir die Karte von Jandrim Zweigler, die in der Tat von herausragender Machart ist, zu einem anständigen Preis überlassen. Kein Wunder, dass mein Fang das Interesse von Frode weckte, als dieser die Karte später sah. Ich verwies ihn an den entsprechenden Stand und ging meiner Wege. Wohin sie führen würden, würde mir die Karte sicher noch offenbaren.
Zunächst schlenderte ich hinüber zur Rennbahn, doch zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass dort nichts los war, sodass ich zur sogenannten Gauklerwiese zog. Dort traf ich auf vertraute Gesichter von der Bartenwartin, nämlich den Matrosen Efferdan Dobelsteen und seinen Freund den Seekadetten Fabius ter Frauting, die sich ebenfalls als Ordner einschreiben lassen wollten. Es kann nicht schaden ein paar treue Gesellen mit starken Muskeln in unseren Reihen zu haben, denke ich.
Frode
Festum ist wirklich überwältigend, aber sein Marktplatz sprengt geradezu meine Vorstellungskraft! Alles, aber auch wirklich alles, was man sich nur wünschen kann, wird an diesem Ort feilgeboten. Fast kam mir mein Wunsch nach einer profanen Stadtkarte albern vor, doch wie sich zeigte, war es gar nicht so einfach, einen passenden Händler zu finden, der nicht eine ganze Markgrafschaft nebst Stallungen, Länderreien und Gesinde dafür haben wollte. Erst dank Yussufs Auskünften vermochte ich etwas Passendes zu finden und musste mir dafür nicht einmal ein Bein abschneiden oder meine Großmutter verkaufen, wer hätte das gedacht…
Die größte Überraschung rührte allerdings nicht von den mannigfaltigen Waren her, sondern vielmehr von einem Roten Chor, welcher auf dem Marktplatz ein Übungskonzert gab und, zu meiner nicht unerheblichen Verblüffung, nur aus Goblins bestand. Am Erstaunlichsten aber war der alveranische Gesang, den diese sonst so viel geschmähten Kreaturen anstimmten. Kein Ton geriet daneben, keine Stimme brach oder kiekste, es war zweifellos eine perfekte Darbietung goblinischen Gesangsvermögens. Ich sparte nicht mit Applaus, als ein junger Mann aus einer Gruppe von Studenten, die sich offenbar ebenfalls den Goblins zugetan fühlten, auf mich zukam.
Er stellte sich als Olko Knaack vor, ein Magier, ich vermute ein Adeptus Minor oder Ähnliches, mit etwas schütteren, roten Haaren und noch jung an Jahren. Er zeigte sich überrascht ob meiner Profession und Herkunft, oder vielmehr ob der Kombination beider. Nicht häufig sähe man einen Thorwaler Magus, meinte er. Nun, jedenfalls lud er mich im Anschluss zu einer Demonstration gegen die anstehenden Atmaskottumzüge ein. Zur Besprechung und Vorbereitung solle ich mich doch in den “Zwei Masken” einfinden, wo sich seine Verbindung von Studiosi, die sich selbst die Glodenhöfer nennen, regelmäßig treffen. Ich war noch etwas unentschieden, ob ich mich dort tatsächlich einfinden sollte, aber zum Glück hatte die Entscheidung ja keine große Eile.
Nachdem der Gesang geendet hatte, machte ich mich zusammen mit Testos auf zum Swafnirtempel, nicht jedoch ohne vorher einen Halt beim Efferdtempel einzulegen. Wir sprachen beide ein paar Gebete und ich muss gestehen, dass die kühle Pracht dieses Ortes schon ehrfurchtgebietend ist. Den wenig später besuchten Swafnirtempel ziehe ich jedoch vor. Mehr Naturmaterial, weniger eitler Prunk. Und interessante Gesellschaft.
Die hiesige Hohepriesterin und Meisterin der Brandung, eine Frau namens Paisuma Laikis stellte sich mir vor. Auch sie schien erfreut, einen Magus aus der Heimat zu sehen. Sie selbst mag vielleicht thorwalsche Vorfahren im zweiten oder dritten Glied ihrer Ahnen gehabt haben, doch ihr Interesse an und Liebe zu Thorwal ist zweifellos echt. Sie stellte mir bald einen Landsmann vor, einen thorwalschen Söldner namens Torstor Nellgardsson, der sich, ebenso wie wir, bei den Ordnern des Umzuges einschreiben will. Das könnte interessant werden und es ist gut, noch einen Landsmann in der Nähe zu wissen – in unseren Reihen.
Cordan
Nach der Sache auf dem Markt, lenkte ich meine Schritte wieder zum Rondratempel. Diese großartigen Mauern durchschreiten zu dürfen, ist eine große Ehre und ich erhielt eine Einladung von Jucho von Elkinnen, der sich allerdings zur Zeit wohl nicht in der Stadt befindet. Immerhin gab mir dies die Gelegenheit, mit einigen Rekruten auf dem Exerzierplatz zu üben.
Eine junge Kriegerin namens Sulja Hinzke sah am vielversprechensten aus und so machten wir einen Kampf bis zum ersten Blut aus. Ich freilich konnte es mir leisten, nicht mit voller Kraft und Aufmerksamkeit zu kämpfen und überließ ihr daher gerne den Sieg. Auch, wenn ich ihn ihr nicht schenkte, so hätte ich sie doch sicher besiegen können. Doch hin und wieder brauchen Rekruten ihre kleinen Erfolge und es kostete mich nicht mehr, als ein paar Tropen Blut, um ihr ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern und ihr ein gutes Gefühl zu geben. Man kann sicherlich Schlechteres tun.
Testos
Endlich war der 6. Phex gekommen und so fanden wir uns alle, wie vereinbart, zur Rondrastunde auf dem Exerzierplatz ein. Nach einer kurzen Ansprache des Hauptmanns Elkman Timski, trugen wir alle unsere Namen in die Listen ein. Cordan und mir gewährte man sogar die Ehre, selber die Führung je einer der Gruppen zu übernehmen, die Auswahl der passende Leute allerdings, erwies sich als schwierig. Besonders ein Paar von Stadtwachen, Stane Bogoris und Uriel von Gradnochsjepengurken wird sicher schwer zu handhaben sein, denn ich habe vorher noch nie zuvor derartig unmotivierte Leute ohne jeden Ehrgeiz oder Antrieb gesehen. Wie diese faulen Hunde so lange in der Stadtwache haben überleben können, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
Nach einigem Hin und Her stand unsere Aufteilung aber fest und wir durften uns die zu beschützenden Strohpuppen aussuchen. Da ich mit Perjin und Azilajid Graupinski zwei Maraskaner unter meinen Leute hatte, entschied ich mich für die Puppe, die den maraskanischen Piraten darstellen sollte, da ich mir einen positiven Einfluss der beiden auf ihre Landsleute erhoffe. Ich bete zu den Göttern, dass meine Entscheidungen gut waren, denn sollte der Umzug in einem Fiasko enden, es wäre nicht auszudenken!