XIIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Powys, Cymru
Der Traum kommt nun jede Nacht und er ist immer gleich. Ein junger, blonder Krieger steht blutüberströmt auf einem Schlachtfeld und reckt ein meisterhaft gefertigtes Schwert gen Himmel. An seinen Unterarmen sind Drachentätowierungen zu erkennen.
XXIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Caer Guricon, Powys, Cymru
Der Hochkönig Ambrosius Aurelianus ist bereits zur Zusammenkunft nach Caer Ludein aufgebrochen. Aber die freundlichen Worte einer der Bediensteten am Hofe führten mich zum Hause von Aeron. Hier trafen wir zusammen, die Magierin Aeron, ihr Bruder Aedan, der Druide Aled, Kadvael der Barde, der Jäger Wynn und Gwenneg, Sohn des Waffenmeisters am Hofe. Wir stellen fest, dass eben jener Traum uns alle heimsuchte. Und dann tauchte Bran der Druide auf, welcher uns als jene, die erwählt sind das Schicksal Britanniens zu bestimmen, bezeichnete. Dieser Druide sagte auch, dass es außer den zwei offensichtlichen Wegen, die das Schicksal zu nehmen vermochte, Krieg und Frieden, noch einen verborgenen dritten geben solle. Da jene Zusammenkunft nach einer guten Gelegenheit klingt, meine Dienst feil zu bieten, habe ich mich der Gruppe auf dem Weg nach Caer Ludein angeschlossen.
XXIV Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Watling Road, Powys, Cymru
Nachdem wir gestern auf der Watling Road aufgebrochen waren, kamen wir heute am Schlachtfeld der Brodda vorbei. Sie hat dort gegen die Römer gesiegt und die Sage besagt das auf dem Felde auch Götter gegeneinander gekämpft hätten. Gegen Abend rasteten wir an der Ruine einer alten Wegstation. Aled entdeckte eine merkwürdige Kreatur im Wald, deren Ruf wir noch zweimal vernahmen.
XXV Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Mancetter, Powys, Cymru
Gegen Mittag kamen wir in Mancetter an und wurden freudig begrüßt als hätte man uns erwartet. Briallen, die Kräuterfrau des Ortes, hatte prophezeit das unser Kommen eine Lösung für Mancetters Problem bringen würde. Glyn, der Clanführer, berichtete uns davon das der Waffenmeister Rhys, ein Veteran der sich hier zur Ruhe gesetzt hatte, vor zwei Wochen verschwunden war. Kurze Zeit später tauchte das Biest auf und verbreitete Angst und Schrecken. Auch einige Schafe hatte es bereits geholt.
XXVIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Mancetter, Powys, Cymru
Wir konnten die Ursache des Problems ergründen. Rhys wurde kurz bevor er dem Dasein als brandschatzender Sölder entsagte, von einer alten Frau verflucht. Jener Fluch hat ihn nun eingeholt und in dieses Biest verwandelt. Er stellt zumindest momentan aber keine Gefahr für die Bewohner Mancetters dar. Und so entschieden wir uns ihn unter Briallens Beobachtung zurück zu lassen. Wenn wir auf unserem Weg jemanden finden, der einen solchen Fluch brechen kann, werden wir ihn nach Mancetter bringen. Glyn war nicht besonders erbaut über unsere Entscheidung, schien aber zumindest unserer eindringlichen Warnung Gehör zu schenken, Rhys nicht in die Enge zu treiben. Auch wenn wir nur dem Clanführer die ganze Geschichte offenbaren konnten, gelang es uns doch Rhys Frau hoffnungsvoll zurück zu lassen.
XXVIIJ Mawrth MCCXXXVIIJ a.u.c.
Watling Road, Powys, Cymru
Wenn wir Berichten von Händlern und anderen Reisenden glauben schenken, die wir in Mancetter hörten, beginnt die Straße nun gefährlicher zu werden. Es heißt das sich gen Süden Briganten, irische Piraten und sogar sächsische Plünderer herum treiben …
Habe die Namen korrigiert, die Zusammenfassung ist sehr schön zu lesen. 🙂