21.4.382
Nach verschiedenen Komplikationen in Kalaman ist man schließlich am Mittag diesen Tages am solamnischen Außenposten versammelt. Wir treffen uns mit Mullin, bieten unsere Dienste an und werden mit 5 Silber pro Tag pro Kopf vergütet. Unsere Aufgabe ist es das seltsame Holzlager in Augenschein zu nehmen und zu beobachten was dort vor sich geht.
22.4.382
Versorgt mit reichlich Wasser, Zelten, Nahrungsmitteln erreichen wir mit 3 anderen Soldaten das Holzlager an der Küste. Die Soldaten zeigen uns einen der vergrabenen Holzbunker und uns wird bewusst, dass hier einiger Aufwand betrieben wird um dieses Lager geheim zu halten.
Des Nachts dringt ein Mann namens Divor in unser Lager ein, denn Elias ist nicht ausreichend auf der Hut. Obwohl Divor schon die Klinge an Bruder Tewins Kehle hält, kann ihn Dirk mit seinem Dolch an Divors Kehle überreden seine Waffe fallen zu lassen. Während Bruder Tewin dem Neuankömmling anscheinend blind vertraut, sind Elias und Dirk eher misstrauisch, so dass sich Divor gezwungen sieht das Lager zu verlassen.
In der letzten Wache der Nacht, macht Dirk eine seltsame Entdeckung am Strand. In einer Weinflasche verwahrt, findet er einen filigranen Schlüssel. Tewin untersucht den Schlüssel einen Augenblick und stellt fest, dass der Schlüssel magisch ist, teilt seine Erkenntnis aber nicht mit den anderen.
23.4.382
Noch bevor Dirk die anderen aus ihrem Schlaf erweckt, entdeckt er am Horizont ein einzelnes Segel auftauchen. Diese Entdeckung teilt er den anderen mit und Bruder Tewin widmet sich der Beobachtung des Schiffs, während Elias und Dirk anfangen das Lager zu tarnen. Kurze Zeit später jedoch taucht Tewin wieder auf und berichtet von einer ganzen Flotten von Schiffen. Mit der Erkenntnis, dass das Holz nur für einen kriegerischen Zweck genutzt werden kann, zünden wir die Holzbunker an. Der gewaltige Rauch macht nicht nur den immer noch in der Nähe befindlichen Divor aufmerksam, sondern auch ein Schiff der Angriffsflotte, dass ausschert und auf uns zuhält. Zu viert ergreifen wir die Flucht in Richtung des Außenpostens.
Gegen frühen Nachmittag sehen wir die Silhouette des Außenpostens, aber außerdem Drachen die um ihn herumfliegen ansonsten aber nichts tun. Allerdings eine Stunde später steigen sie aus dem Himmel herab und vernichten den Außenposten. Für uns scheint klar, dass ein gestelltes Ultimatum abgelaufen war. Wir ändern unsere Fluchtroute und halten auf Kalaman zu.
28.4.382
Kalaman wird ebenfalls belagert. Über der Stadt kreisen abermals Drachen, ebenfalls ohne andere Kampfhandlungen durchzuführen. Vor den Toren der Stadt lagert eine gewaltige Armee, die aber auch nicht besonders angriffslustig wirken. Abermals ändern wir die Fluchtrichung und halten nun auf Melgoth zu.
1.5. 382
Als wir abends in einem Habbakuk Kloster an einer Flussbrücke Rast machen, hören wir Nachricht aus Kalaman. Die Stadt ist kampflos gefallen. Es gibt ein kurzes Treffen mit einem solamnischen Ritter namens Sir Naron, der aber aufgrund des Kriegszustands nicht gerade gesprächig ist.
2.5.382
Bruder Tewin packt es bei seiner Ehre als Kiri-Jolith Priester und gliedert sich in die Armee ein. Die anderen reisen weiter in einem Flüchtlingsstrom nach Melgoth. Bruder Tewin beaufsichtigt die Demontage der Brücke aber als das erledigt ist, wird das Kloster aufgegeben.
11.5.382
Nach einem kurzem Aufenthalt in Melgoth ist man bereits in Vingaard eingetroffen. Hier sind die ersten sichtlichen Maßnahmen einer organisierten Gegenwehr erkennbar und man beschließt erst mal ein wenig hier zu bleiben, um zu helfen wo man kann ohne in die Armee einzutreten. Selbst Tewin trifft in den nächsten Tagen ein, auch wenn man sich nicht trifft.
25.5.382
Die Nachricht das Melgoth gefallen ist, kam bereits am 18.5. und nun erschallen die Hörner in Vingaard. Der Feind ist da. Keiner von uns hatte den Mut (oder die Dummheit) sich der Armee anzuschließen wie Bruder Tewin, sondern man dient im Paladin Tempel, um die Verletzten vom Schlachtfeld zu holen. Genau wie in Kalaman wird Vingaard zunächst zermürbt. Drachen kreisen über der Stadt und verbreiten schreckliche Furcht.
In der Nacht beginnt der Angriff und der Feind drängt die Verteidiger in einer einzigen Nacht bis in die Burgfeste
26.5.382
Elias und Dirk beurteilen die Situation als hoffnungslos und fliehen in den frühen Morgenstunden aus der Burg. In Vingaard-Stadt laufen sie einer Feindpatrouille über den Weg können aber mit ein wenig Verstand und viel Glück entkommen.
Nachts wird der Angriff auf die Burg begonnen, der insgesamt 7 Tage lang anhält. Schließlich wird die Burg über einen Fluchttunnel verlassen und aufgegeben. Insgesamt überleben den Angriff auf Vingaard 36 Menschen, darunter Tewin und Divor.
12.6.382
Man trifft sich am Turm des Hohe Klerikers über dem metallisch blitzende Drachen kreisen. (he)