Das Grab des Ritters

Schreibe eine Antwort

2. Peraine 1038 BF

In dem Buch mit dem Einband aus Eichenholz steht:

243 BF: Ailgur und sein älterer Bruder Greyorm haben an der Schlacht von Wjassuula teilgenommen
248 BF: Ailgur wird Knappe der Göttin, nimmt an der Zerstörung des Dorfes der Larsinnen teil, Hanija Larsinnen wurde in Festum auf dem Scheiterhaufen verbrannt, Dorf Drakenstein wird errichtet, umliegende Goblinsippen wurden vertrieben
250 BF: Ailgur erhält die Zweite Weihe, wird Ritter der Göttin und wird zum Komtur von Drakenstein
251 BF
: Erste Erwähnung der drei Norbardenweiber, Mija, Imja, Fagrisa, zwischen ihnen und den Theaterrittern gab es die ersten Scharmützel
252 BF: Erster Aufzeichnung des Höhlendrachen, später kannte man ihn als Shilpin
253 BF:
Bericht von Ailgur: Hexenweiber sollen irgendwelche Zeichen in Steine geritzt haben, es kam zu einem Kampf zwischen dem Drachen und den Theaterrittern
254 BF: Imja wurde gefangen genommen, auf dem Scheiterhaufen in Drakenstein verbrannt, Mija wurde aufgefunden und im See ertränkt
255 BF: Gleiche Situation wie jetzt, organische Materialien beginnen zu verrotten, es wird von einem Siechtum gesprochen
257 BF: Ailgur habe wohl seinen Glauben vernachlässigt, will nun bis zum Lebensende unter der Eiche in Drakenstein im Gebet seine Zeit verbringen, er übergibt das Amt des Komturs an eine getreue Nachfolgerin

Wir begeben uns am Abend zum Dorfschulzen, um dort zu Abend zu essen, die Leute merken mittlerweile auch, dass hier komische Dinge passieren. Die Mutter des Dorfschulzen schwafelt etwas von Götterdienst muss abgehalten werden, damit man rausfindet, wer schuldig ist, des Weiteren vermutet die Allgemeinheit, dass Danja Ibeleit, die taubstumme elfjährige, Schuld an allem sei.

Wir begeben uns zu Bett, Manthus oben im Turm, Vincent unten am Kamin, Waru in der Kaleschka, Banjew in seiner Maruschka beim Patienten. Nebel zieht wieder auf.

Manthus träumt erneut. Er ist wieder das junge Mädchen, in einem Wald, Bäume brennen, Frau in Kettenhemd prallt auf den Boden und stirbt, Goblin rennt und stürzt und stirbt auch, Blut spritzt in mein Gesicht, ein fallender Reiter, hier als Ailgur wird von Shilpin getroffen, er wacht nun wieder schweißgebadet auf, guckt aus dem Fenster und erblickt ein türkises Leuchten im Nebel, kommend aus dem See. Es ist extrem dichter Nebel.

Manthus weckt Vincent auf und sie begeben sich zum See. Vincent ruft einen Schneesturm herbei, die Kälte nimmt zu, man hört das Zufrieren des Wassers im See, der herbeigerufene Wind von Vincent bringt keine Besserung der Sicht, Vincent spürt Zorn. Da keine Sicht möglich ist, gehen die beiden wieder zurück in das Haus und legen sich wieder schlafen.

Manthus träumt erneut. Regen spürt er, er riecht nach Asche, verbrannte Goblins, zermalmte Ritter, drei Goblins reißen Zähne und Schuppen von dem Drachen, Eiszapfen werden von den Goblins rausgezogen und verwandeln sich wieder in Speere, Ailgur liegt unter seinem Ross, ich lege meine Hand auf seine Brust und merke das Herz von ihm wie meines pulsieren, Manthus Sicht war die von Mija, die jüngste der drei Schwestern.

3. Peraine 1038 BF

Vincent hört morgens Janne Karjensen stark husten und die Eltern sind sehr besorgt, Vincent schickt seinen Hund zu Banjew um ihn zu sich zu holen.

Banjew kümmert sich um seinen Patienten und gerade als er das Bellen des Hundes hört, erbricht sich Alef mit Wasser und Schlamm. Nachdem dies vorbei ist und keine Lebensgefahr mehr besteht, geht Banjew zu Janne und diese erbricht das gleiche wie Alef, er behandelt sie sofort.

Vincent und Manthus fahren mit einem kleinen Boot in die Mitte des Sees, Waru und Banjew gehen am Ufer entlang in Richtung alte Garnison. Vom See aus entdecken Vincent und Manthus zwischen Ruinen liegend im Wasser eine alte riesige Eiche, die von Land aus nicht ersichtlich war.

Banjew und Waru indes entdecken in der Nähe der Ruinen Werkzeuge und eine größere Steinplatte. Alle vier versuchen diese nun zu verschieben, dies gelingt unter sehr großem Kraftaufwand. Ein Treppenschacht tut sich auf und alle vier gehen hinunter. Der Gang führt gefühlt Richtung Garnison.

Ein beunruhigendes Gefühl macht sich abermals in uns breit. Wir sehen einen versteinerten Sarkoparg, an den Wänden hängen Teile einer Ritterrüstung, mehrere Amphoren als Grabbeilagen. Hier war wohl vor nicht allzu langer Zeit schon jemand drin, da hier alles so aussieht, als ob jemand etwas gesucht hat. Vermutlich sind in dem Sarkopharg die Überreste von Ailgur Ornald von Drakenstein. Aber keine Schätze mehr, alles verschwunden wie sein Schwert, die Ringe und das Amulett.

Waru spricht einen Zauber, um ein Jahr in die Vergangenheit zu gucken, dabei erfährt er, dass dieses Grab seit Beginn geschlossen war, vor ein paar Tagen kamen hier Leute und haben das Grab geschändet und bestohlen. Die Gesichter von Gudwinja, Parel und Gerrik gesehen, die drei, die wir in der Taverne vor unserer Ankunft in Drakenstein gesehen haben und mit denen wir uns unterhalten haben.

Vincent segnet das Grab, bevor wir uns auf den Weg zu Pettar machen, um diese sehr schöne und zugleich unschöne Nachricht zu überbringen. Wir begleiten ihn zum Grab. Nachdem er alles gesehen hat, verschließen wir das Grab und verdecken es wieder.

Wir hören eine Frau schreien, wir laufen sofort los in Richtung Haus Karjensen und sehen Mascha Peddersen zusammenbrechen, die Hochschwangere schreit vor Schmerzen und man sieht Blutflecken. Frauen, die um sie herumstehen, verlangen die Hebamme Gari Ghune zu holen, die im Wald wohnt.

Danja steht in einiger Entfernung und winkt uns zu, Waru, Manthus und Vincent gehen zu ihr, sie versucht uns irgendwie weis zu machen, das sie weiß, wo Gari ist. Danja verlangt mit zeichen, dass wir alle mit ihr mitkommen sollen! Wir folgen ihr, immer weiter und weiter weg von Drakenstein. Die Zeichen von Zerfall und moderigen Sachen werden immer weniger. Wir sind ungefähr eine Stunde unterwegs und wir fühlen uns wieder fitter, als in Drakenstein.

Wir kommen bei einem riesigen Höhleneingang an, ca. 6 Schritt hoch. Danja geht in die Höhle, da sie Gari dort rausholen möchte. Diese scheint nicht da zu sein, wir sollen aber dort warten und Danja läuft los, um sie woanders zu suchen. Vincent versucht eine Verbindung zu Brannwur herzustellen, aber es gelingt nicht, aber er hat ein komisches Gefühl mit der Höhle.

Wir gehen rein, sehen ein Lager, vermutlich von Gari. An den Wänden sind Höhlenmalereien, von Goblins und Norbarden, vermutlich aus der Zeit stammend von Ailgur und Shilpin.

Man sieht quasi Manthus Träume an den Wänden, beim Abbild des Drachen sieht man zwischen den Augen einen Edelstein in die Felswand eingelassen. Wir vermuten, dass es der Karfunkel ist, den Brannwur haben möchte. Waru entdeckt noch einge Glyphen in dem Abbild.

Manthus berührt den Edelstein, möchte rausfinden ob dieser locker ist, dabei merkt er, dass der Edelstein sehr warm ist, ein Wesen versucht Manthus zu übernehmen, die Glyphen fangen an zu leuchten und Warus Kraft wird versucht anzuzapfen. Viseris steht einge Schritt hinter uns und fängt plötzlich an zu schreien und die astrale Kraft wird aus ihm rausgesogen und verschwindet in dem Abbild, aus diesem erscheint nun ein Rauchdrache, vermutlich Shilpin!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Datenschutzhinweise: Die E-Mailadresse wird an den Dienst Gravatar übermittelt (ein Dienst der Wordpress Entwickler Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung Deiner Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir Dich auf unsere Datenschutzerklärung. Du kannst gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.