Die Sünden von Mölle

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Es ist gegen Mittag und wir wissen um 16:00 Uhr wird es im Winter dunkel werden. Schnee und Eis bedecken alles. Zuerst schauen wir uns bei Anders in seinem Zimmer die Unterlagen der Hexen an. Darunter befinden sich Kerzen, Weihrauchschalen, mit Kräutern versetzte Wässerchen und Bücher mit satanistischen Beschwörungen. Sie haben anscheinend Figuren wie eine nackte Hexe, einen Dämon gesammelt. Eine Karte trägt die Aufschrift: „Portal zur Hölle – Extrem starkes Potential“.

Wir diskutieren, was wir zuerst machen sollten. Die drei Damen befragen? Diese scheinen irgendetwas beschworen zu haben, das sie jagt, aber was genau? Oder uns anhand der Karte zu diesem Portal der Hölle begeben? Allerdings könnte der Weg dorthin ein paar Stunden dauern.

Wir hören, dass Lisa einen schweren Schrank in ihrem Zimmer verschiebt. Sven versucht einen Blick auf ihr Tun zu erhaschen, kann aber nichts sehen. Danach klopfen Friderike und ich an alle Zimmer, in denen die Damen eingebucht sind, doch niemand ist da.

Als wir Lisa dazu fragen sagt sie, dass die Damen nach dem Frühstück schon weg gewesen sind. Lisa wirkt nervös. Als Friderike sie auf eine unheimliche Begegnung im Dunkeln am vorigen Abend anspricht, reagiert sie nicht und verschiebt das Gespräch auf den Abend.

Friderike und ich gehen in den Ort Richtung Kneipe. Vor einem Fischerhaus hat sich eine große Gruppe Dörfler zusammengefunden. Eine Person scheint uns zu beobachten. Wir betreten die Kneipe, trinken einen Grog und unterhalten uns mit dem Wirt Nils Corfitzon. Der Wachtmeister fragt noch jemanden im Nebenzimmer aus. Anders kommt herein und fragt uns, ob wir mit zur Kirche kommen.

Nach einem warmen Kakao gehen Sven und Mattis  ebenfalls los ins Dorf, um einen Laden aufzusuchen. Sie planen, sich mit Alkohol einzudecken.

Als wir zusammen mit Anders in der Nähe der Kirche sind hören wir Hunde bellen. Der Kaplan Algot Kransvik öffnet die Tür. Wir fragen ihn ob Kirsti mit der Autopsie begonnen hat, leider noch nicht, er wirkt nicht sehr glücklich bei der Vorstellung. Auch die drei Damen sind nicht hier gewesen. Nachdem wir das Gelände weit genug hinter uns gelassen haben stellt Anders die Theorie auf, dass der Kaplan verdächtig sein könnte, weil er Krähen in seinem Haus hat.

Sven und Mattis haben sich zu der Traube Dorfbewohner gesellt. Sie hören, dass eine Frau in dem Haus Leute herumkommandiert. Plötzlich beendet sie dies, nachdem ihr jemand flüstert, dass Fremde vor der Tür stehen. Die Frau kommt aus der Tür und fragt unfreundlich, was sie wollen. Die Beiden sind offensichtlich unerwünscht.

Als unsere kleine Dreiergruppe von der Kirche ins Dorf zurückkehrt, sehen wir, dass die Menge sich verteilt. Wir kehren zusammen erneut in die Kneipe ein. Der Wachtmeister verabschiedet sich gerade vom Wirt, denn er wird vorerst nach Höganast zurückkehren. Vermutlich wird er in ein paar Tagen mit mehr Personal wiederkommen.

Wir erfahren vom Wirt, dass die Familien, die vom Strandhotel profitieren von den anderen gehasst werden. Das Hotel scheint die Dorfbewohner aufzuregen. Der Wirt berichtet noch Folgendes. Der Kaplan hat sich extra hierhin versetzen lassen, um eine göttlich-spirituelle Umgebung zu schaffen. Weiterhin hat der Kaplan den Leuchtturmwärter geschützt, als dieser letztes Jahr unter Verdacht stand, das Hotel angezündet zu haben. Der Kaplan meinte, der Leuchtturmwärter Magnus Lundin wäre wichtig.

Der Wirt findet es weiterhin seltsam, dass der Pudel der Hotelbesitzerin Katarina Jönsson einfach so fortgelaufen ist. Der Pudel war sehr anhänglich und hatte keinen Grund in einen Sturm hinauszulaufen. Doch die Hotelbesitzerin ist ihm einfach hinterhergelaufen.

Er erzählt noch, dass die Fischer Witwe Anna Svenson Gegnerin des Hotels und Mutter von Lisa Svensson ist. Kurz nach der Eröffnung des Hotels ist der Fischer verunglückt. Anna hat die Mehrheit des Dorfs hinter sich. Nur die Nilssons unterstützen das Hotel und Lisa.

Langsam wird es draußen dunkel und kälter. Heute Nacht wird es stürmisch werden. Wir gehen zum Hotel und spekulieren über den Leuchtturmwärter. Irgendwie lungern noch viele Leute draußen herum, obwohl es kalt wird. Es beginnt zu graupeln. Als wir in das Hotel zurückgekehrt sind verschafft Mattis sich erstmal einen Überblick über alles im Vorratsraum.

Friderike und ich klopfen wieder einmal an die Tür der Damen, dieses Mal scheinen wenigstens Frida und Karla anwesend zu sein. Josefine sucht noch den Pastor auf, obwohl es draußen stürmisch und dunkel ist. Wir bieten erneut unsere Hilfe an. Frida fragt nach ihrem Zeug. Wir schlagen vor nach dem Abendessen zusammen über das Geschehene zu reden. Die beiden wirken sehr verzweifelt und deuten an, dass sie irgendetwas bei einem Zirkel in der Höhle ausgelöst haben. „Da geschieht etwas, mit dem man nicht gerechnet hat.“

Als Mattis unten gerade die Fenster verrammelt, entdeckt er in der Ferne rote Augen im Wald. Es ist eine Gestalt, vermutlich zwei Meter groß. Nachdem wir uns in aller Eile mit Waffen gerüstet haben stürmen wir aus dem Haus. Es braut sich eine dunkle Sturmwolke direkt über uns und Mölle zusammen. Es wirkt unnatürlich.

Wir rennen an die Stelle, wo Mattis die Person gesehen hat. Dort sind große Schuhabdrücke. Die Spur führt Richtung Osten, weg vom Dorf. Der Sturm wird so laut, dass wir rufen müssen um einander zu verstehen. Sven markiert die Richtung, in die die Spuren führen, an einem Baum und wir kehren vorerst ins Hotel zurück.

Beim Abendessen erfahren wir, dass Josefine noch immer nicht zurück gekehrt ist. Das ist ein schlechtes Zeichen. Klara und Frida erscheinen zum Essen. Frida bekommt plötzlich große Augen „es ist etwas schreckliches passiert“ Sie bitten uns, zum Kaplan zu gehen und nach Josefine zu suchen. Anscheinend wissen sie nicht warum sie zum Kaplan gegangen ist. Frida will uns oben im Zimmer mitteilen was sie weiß.

Als wir unter uns sind gesteht sie: „Wir haben ein Ritual durchgeführt mit dem wir einen Dämon beschwören wollten. Wir haben uns mehr Kräfte und mehr Erfolg versprochen. Olga Kraus hatte diesen Ort gefunden. Erst ist nichts passiert und dann entstanden Geräusche, als hätte sich etwas Massiges bewegt. Eine Nacht später haben wir rotglühende Augen gesehen, etwas auf vier Beinen.“ Sie beschreibt das Ritual.

Wir vermuten, dass einige Vaesen so wie Dämonen wirken können, es aber nicht sein müssen. Anscheinend gab es in der Wurzelhöhle irgendwie einen Weg und es hat sich irgendwas befreit. Plötzlich sackt Frida zusammen. Als Klara gerade erzählt, dass sie das Ritual gemacht haben und am Tag davor der Pudel verschwand wirkt Klara plötzlich wie in Trance steht auf und geht zur Tür.

Als wir sie stoppen und befragen schildert sie, dass sie das Gefühl sie müsste Josefine helfen. Frida sagt „Ich habe Josefine gesehen im Schnee mit Blut.“ Anders sagt es habe Magie von außen auf sie gewirkt.

Wir finden uns unten im Speisesaal wieder zusammen. Während wir diskutieren ob wir Josefine retten oder ob dies eine Falle sein könnte gibt es in der Küche einen lauten Knall. Lisa liegt am Boden und starrt ins Leere. Offensichtlich gibt es keinen Grund warum sie in einem solchen Zustand sein sollte.

Vor der Veranda ist die Erde aufgewühlt. Die Spuren sehen nach einem vierfüßigen Paarhufer aus. Sven ruft „Alle raus. Wir verfolgen jetzt das Wesen.“ Wir erreichen eine Stelle im Wald wo es erst vier dann zwei Spuren hinterlassen hat. Die Vermutung kommt auf, vielleicht ist es auch ein Verfluchter. Wir kommen kaum voran, denn wir sind alle außer Anders schwer erschöpft. So schleppen wir uns erst Richtung Osten, dann nach Süden und nähern uns dem Friedhof. Dort liegt Josefines Leiche.

Sven erkennt die Fußabdrücke eines riesigen Ebers. Könnte es etwa ein Grollborste sein? Grollborsten macht Jagd auf Menschen die den Blick haben oder Magie nutzen und ernähren sich von deren Innereien. Wir entscheiden zum Kaplan zu gehen. Uns wird klar, dass irgendwer Magie wirkt, welche die Grollborste auf den Plan ruft.

Auch das Wetter wird immer schlechter. Die Pfarrei liegt dunkel vor uns. Auf Klopfen reagiert nur ein Hund mit Gebell. Auch die Kneipe im Dorf ist schon dunkel und niemand auf den Straßen. Wir kehren zum Hotel zurück, dabei beginnt es zu schneien.

Lisa liegt in der Küche des Hotels noch an der gleichen Stelle an der wir sie zurück gelassen haben. Vielleicht ist Lisa auch Opfer von Magie? Vielleicht wurde sie deswegen von der Grollborste angegriffen? Vielleicht ist das Hotel auf magischem Grund gebaut, denn Katarina die Hotelbesitzerin ist ja auch verschwunden.

Sven hat den Generalschlüssel und öffnet Lisas Zimmer um sie ins Bett zu legen. Wir finden ein Tagebuch mit persönlichen Aufzeichnungen. Sie schreibt darin von ihrem Wunsch Karriere zu machen und dass sie sich erhofft irgendwann im Hotel mehr machen zu dürfen. Im letzten Jahr hat sie vermehrt merkwürdige Dinge im Wald gesehen, sie scheint den Blick zu haben.

Wir beschließen auch Katarinas Zimmer zu durchsuchen. Wir informieren Frida und Karla, dass Josefine tot ist. Sven hängt die Schlüssel in die Rezeption. Vollkommen  erschöpft gehen wir schlafen.

Gegen 9:00 Uhr wollen wir aufstehen und um 10:00 Uhr losgehen. Wir sollten am nächsten Morgen gut überlegen was wir wie im Dorf erzählen, denn wenn es sich rumspricht, dass wir die nächste Tote gefunden haben, wird das bestimmt ein schlechtes Licht auf uns werfen.

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