Ein Ort der Heilung, ein Haus, in dem geistig Kranken geholfen werden sollte. Aber auf uns macht das hier einen anderen, einen verstörenden Eindruck. Nachdem wir im Wartebereich wieder zueinander finden, bringt uns ein freundlicher Pfleger mit dem Namen Samuel in den Kellerbereich des rechten Trakts des Sanatoriums.
Wir werden Zeuge seltsamer Behandlungen und hören Schreie der leidenden Menschen. Es wirkt eher wie eine Folterkammer, denn eine medizinische Anstalt. Samuel bringt uns zu Dr. Isaac Borelius, den behandelnden Arzt von Linnea. Dieser verweigert uns ein Treffen mit Linnea, da wir keine passenden Dokumente haben, aber als Sven sich als ihr Verwandter ausgibt, bekommen wir die Besuchserlaubnis für Sven.
Aber er darf keinen Kontakt zu ihr aufnehmen, sie nur aus der Entfernung anschauen. Als uns der Pfleger zu Linnea gebracht hat, gehen jedoch Kirsti und Friderike hinein und sprechen mit ihr. Sie ist in einem schlechten Zustand und außer einem wirren Gebrabbel über einen König der letzten Tage und verlorene Heilige ist nichts aus ihr heraus zu bekommen. Mit den Worten „Der Tod der Balladen“ sackt sie ohnmächtig in ihre Kissen.
Derweil erzählt uns Samuel vom neuen Patienten des Sanatoriums. Dieser kommt wie auch die neuen Besitzer des Hauses aus Britannien. Er wurde in einer Kiste angeliefert und ist wohl auch unten bei Ingrid untergebracht. Einen weiteren Briten treffen wir im Wartebereich. Er hat sich wie Linnea selbst eingewiesen und faselt von seinem Meister. Sein Name lautet Robert Montague. Es gibt noch weitere Verrückte, und wir können es kaum erwarten diesen Ort zu verlassen. Also lotst uns unser neuer Freund Samuel zum Hinterausgang heraus, und wir nehmen eine Kutsche zu unserem Rechtsverdreher.
Beim Anwalt Lundquist erwartet uns ein Brief von einer Olga, die uns um Hilfe bittet und somit Arbeit für uns hat. Ob wir dieses Mal wohl bezahlt werden? Wir erzählen ihm von Linneas Zustand und beauftragen ihn, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um sie dort herauszuholen und weiterhin Informationen zur Enteignung und Einweisung der Journalistin Ingrid einzuholen.
Dann führt uns unser Weg zum örtlichen Schmierblatt, der Upsala Gazette, für die Ingrid arbeitet. Aber dort erfahren wir nur, dass ihr Onkel froh ist, sie los zu sein und wohl damit seine Geldprobleme behoben hat. Wo wir gerade in der Stadt sind, besuchen Kirsti und Friderike das Antiquariat „Bogen der Artemis“ und kaufen Bücher von Emma Bäcklund, die Linnea in ihrem Gefasel erwähnt hat.
Beim Verlassen des Bücherladens hört Kirsti Gemurmel, geht diesem aber nicht nach. Die anderen sind schon zum Schloss vorausgefahren. Anders forscht in der Bibliothek über Mölle, den Ort, an den uns Olgas Hilfegesuch wohl führen wird. Er findet den Bericht: “Das okkulte Erbe der Hügel”. Wilma und Sven befragen Algot über Olga Kraus und anschließend beauftragt Wilma diesen Straßenjungen Nils, der wie so oft zufällig vor dem Schloss wartet, Olaus Klint um ein Treffen mit uns zu bitten.
Zum Essen sind wir alle wieder im Schloss und wollen dann im Leseraum auf den Geist von Oscar Hjort warten. Die Wartezeit verkürzen wir uns in der schlosseigenen Bibliothek mit Nachforschungen für unseren nächsten Ausflug.
Wir erfahren, dass Olga einem Hexenzirkel und den Rosenbergern angehören könnte und evtl. dunkle Magie gewirkt hat und deshalb die Gesellschaft verlassen hat.
Emma Bäcklund verschwand vor 50 Jahren, als auch die anderen Führungskräfte der Gesellschaft verschwanden. Ihre Tochter war im Alter von 6 Jahren verstorben und es gab wohl Gerüchte, dass sie selbst den Tod der Tochter herbeigeführt haben sollte, da das Kind ein Teufelskind gewesen sein könnte. Auch sie soll mit dunkler Magie in Bunde gewesen sein.
Birgitta war eine heiliggesprochene Nonne und Gründerin des Erlöserordens. Sie ist auch die Schutzpatronin von Schloss Gyllenkreutz. Falls es um sie so steht wie um unser Schloss, dann gute Nacht.
Astrid Gudmarsson ist eine Nachfahrin der Heiligen Birgitta. Sie war die letzte Ritterin des Erlöserordens und Ordenshochmeisterin. Außerdem war sie Mitbegründerin des Ordens der Artemis und ist am Grabmal hinter dem Schloss begraben.
Johan Trana war ein Erforscher von alten Hügelgräbern und auch vor 50 Jahren aus dem Orden ausgetreten oder einfach nur verschwunden.
Als Wilma Pfannen aus der Küche holt, trifft sie auf einen Münzengnom. Im Lesesaal hören wir plötzlich Schritte aus der Bibliothek. Es ist wieder die Schwarze Frau. Sie riecht nach Wein, Parfüm und Zigaretten und hinterlässt uns ein Buch über Hügelgräber und einen mit roter Schrift geschriebenen Zettel, auf dem nur Vanadisir steht. Aber das Blatt riecht merkwürdig und über Feuer gehalten erscheint die Aufschrift Blot, was so viel wie Blutopfer bedeutet.
Endlich gegen Mitternacht erscheinen im Kamin blaue Flammen und Oscar im Raum. Er schwebt durch mich hindurch, was keine schöne Erfahrung ist. Ich fühle mich wie in Eiswasser getaucht und breche kurzfristig zusammen. Als ich mich kurz danach erholt habe, folge ich mit den anderen Oscar durch das Schloss bis zum Durchgang mit der Beschriftung Königszimmer. Irgendetwas startet eine Mechanik, aber ich bin abgelenkt, denn ich bemerke die Schwarze Frau hinter uns und trete zurück in die Gänge und folge der Dame. Die verschwindet jedoch durch eine verschlossene Tür, die ich mir merke.
Als ich zu den anderen zurückkehre, sind Kirsti und Friderike durch das Tor in Oscar Hjorts Geisterwelt getreten und ohnmächtig zu Boden gesunken. Beim Blick durch das Tor schweben sie in Oscars Geisterwelt. Da beginnt sich das Tor wieder zu schließen und ist durch nichts aufzuhalten. Deshalb ziehen wir die beiden Körper der ohnmächtigen Damen zurück und bemerken, dass beide keinerlei Lebenszeichen mehr haben. Das hätte besser laufen können.