27. Phex 1038 BF
Nachts bei der Wache von Manthus und Viseris spürt Viseris aus dem Wald ein Frösteln, Manthus ein leichtes Ziehen an der Kleidung, aber dies ist beides sofort wieder weg. Viseris geht in Richtung Manthus, dabei verliert er seinen Umhang, die Kordel hat sich gelöst. Bei Manthus löste sich plötzlich das Kettenhemd. Mit einer Fackel in Richtung Wald leuchtend erkennen die beiden aber nichts.
28. Phex 1038 BF
Am nächsten Morgen kommen wir ins Gespräch, ob wir im nächsten Ort noch etwas besorgen müssen, da fällt Manthus nur ein, dass wir neue Brieftauben bräuchten. Die Sippe hat unsere geklauten Brieftauben von den Goblins abgekauft, diese kaufen wir den Norbarden wieder ab.
Nach dem Frühstück macht sich der Tross auf den Weg in Richtung Salderkeim. Erst fällt eine Laterne runter, Vincent hebt sie auf und macht sie an der Kaleschka wieder fest, als er auf sein Pferd steigen möchte, bemerkt er, dass sein Sattelgurt lose ist. Als nächstes fällt eine Schaufel von Banjews Kaleschka. Banjew bindet sie nun extra fest, als er wieder aufsteigen möchte, rutscht ihm die Hose runter. Waru schaut sich daraufhin einmal genauer um und entdeckt ein Augenpaar, als dieses Geschöpf bemerkt, dass Waru es entdecken könnte, zieht es sich zurück.
Gegen Mittag wird eine Rast eingelegt. Okro bittet Banjew, in Drakenstein nach einer Hirtin Kreschka Ibeleit zu suchen und ihr zu überbringen, dass er sie bald besuchen kommen wird.
Weiter gehts, es zieht langsam ein Sturm auf. Dann fängt es richtig an zu Gallern. Die Sippe hält an, wir stellen unsere Kaleschkas zu denen, zu einem Gehöft wollen wir nicht. An uns vorbei zieht ein großer Karren mit Plane, wo sich wohl etwas Größeres drauf befindet. Die halten aber auch nicht an und fahren weiter.
Wir trennen uns nun von der Sippe und machen uns auf den Weg nach Salderkeim, um uns dort einmal umzuhören. Am Marktplatz sollen wir zur Gaststätte “Zur Pilgersrast”, wird uns empfohlen von der Stadtwache. Dort befragen wir den Wirt nach Ilmeroff, den wir so gut wie möglich beschreiben. Eine größere Gruppe, ca. ein Dutzend, schwer bewaffnet, war wohl vor 2 Tagen hier und der Anführer war der Beschreibung sehr nah. Dann begeben wir uns am späten Abend zur Nachtruhe.
29. Phex 1038 BF
Waru will sich in der Gaststätte nach Rücksprache mit dem Wirt einmal das Zimmer von Ilmeroff anschauen, er kriegt die Tür aber nicht auf. Am Morgen nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Larsach.
Es wird wieder ein bisschen waldiger und der Weg enger. Plötzlich fällt eine Kiste von Banjews Kaleschka. Diese wird natürlich wieder aufgesammelt und es geht weiter. Auf dem Weg sehen wir dann eine Gruppe von 6 Personen, die Rast machen. Auf uns machen sie einen Eindruck von Söldnern, da es mehrere verschiedene Rassen sind, u.a. Thorwaler, Zwerg und weitere. Wir halten bei ihnen, um auch eine Rast zu machen.
Hetgar Wulfjes stellt sich vor, der wohl der Anführer der Gruppe ist, Thorwalerin Kundra Jorsdottir, Geschützmeister Ibrax Sohn des Ibran, Bogenschützin Dunjeschka Armbruster, Schitze Alwin Salderken. Sie stellen sich als Drachenjäger vor.
Wir beschließen zusammen weiterzuziehen. Das Wetter verschlechtert sich ein wenig. An den Kaleschkas sind wieder einige Dinge lose, welche wir abermals festzurren. Wir kommen in dem Dorf Larsach an, parken die Karren auf dem Dorfplatz und gehen zum Dorfgemeinschaftshaus, um dort zu speisen und zu nächtigen.
Manthus und Vincent setzen sich zu einer Gruppe, eine Frau, zwei Männer. Die drei sind auf der Suche nach zwei Freunden, die wohl einen ordentlichen Schatz gefunden haben sollen. Wir begeben uns nach einem sehr ereignisreichen, lustigen Abend zu Bett. In der Nacht schneit es ordentlich und wird knackig kalt.
Manthus träumt von einem See, wo das eigene Spiegelbild eine junge Frau ist. Viseris träumt von einer Kampfszene, wo Ritter mit Löwenbanner auf der Brust, Goblins und Norbarden gegen eine riesige Echse kämpfen.
30. Phex 1038 BF
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Neu-Drakenstein, die Drachenjäger reisen vor uns ab und reiten in eine andere Richtung, als wir es wollen. Wir bauen nun noch die Kaleschkas auf Kufen um, da in der Nacht ca. ein halber Schritt Schnee gefallen ist. Wir gucken uns natürlich alle Befestigungen von Rädern/Kufen an, wieder ist einiges lose. Waru beschwört einen kleinen Elementar-Geist, der über unsere Karawane wachen soll.
Die Wege sind echt katastrophal, Banjew und Manthus lenken die Kaleschkas durch den hohen Schnee. Gegen Mittag machen wir einen Rast, kurz vor einem Pass. Dann geht es weiter, wir quälen uns auf diesem engen Weg hoch. Es hört mittlerweile auf zu schneien, dafür an zu nieseln.
Wir kommen in der Dämmerung in Neu-Drakenstein an. Wir sehen Kinder spielen, plötzlich stürzen Teile einer Brücke ein, auf der gerade ein Junge steht, dieser knallt runter in den See, sofort ist das Wasser leicht rötlich und er wird von der Strömung weggetrieben. Banjew springt sofort ins Wasser und zieht ihn raus. Er beginnt sofort mit der Wundversorgung des Jungen.
Ein Mädchen kommt zu uns gelaufen, sie kann nicht sprechen und gestikuliert in die Richtung eines Hauses, wo Banjew und Viseris den Jungen dann hinbringen. Vincent, Manthus und Waru bleiben vorerst bei den Kaleschkas.