Von alten Aufgaben zu neuen Plänen

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Es ist der 19. Phex 1038 BF. Viseris zieht sich mit den Mahren aus dem Kampf zu derer Heimstätte zurück. Im gleichen Moment wird der Rest der Gruppe vom Drachen Brannwur mit einer Klauenbewegung zurückgeschickt. So treffen sich Viseris und die anderen in den Kavernen wieder.

Um sicher zu gehen, dass Haakon Hasgarsson auch wirklich verschwunden ist, begaben sich alle aus der Gruppe zu dem versteckten Fenster, von dem aus man auf den Tempel schauen konnte. Dort waren jedoch nur die Hummerier zu sehen, die sich zusammengezogen hatten und quasi planlos umherstreiften. Von Hasgarsson keine Spur.

Nach dieser Erkenntnis machte sich die Gruppe auf den Weg in Richtung Oberfläche. Oben im Hafenbecken angekommen, entscheidet sich Banjew dazu, noch einmal zu tauchen, um abzuklären, ob der Mahlstrom geschlossen wurde. Der Rest ging hingegen am Leuchtturm wieder an Land. Banjew fand nur ein tiefes Loch vor, keine Strudel, keine Monster. Am Strand bemerkte die Gruppe, dass die Schiffe wieder den Hafen verließen. Vermutlich wurde die Quarantäne wieder aufgehoben.

Beim Verlassen des Wassers war es schon Nachmittag. Alle gingen komplett nass durch die Straßen der Stadt. Plan war es erst einmal zum Bären zu gehen, um aus den nassen Klamotten herauszukommen. Der Weg führte am Efferdtempel vorbei, wo kurz Halt gemacht wurde, da die Artefakte noch abzugeben waren und gleichzeitig wurde noch Bericht zu Hasgarsson erstattet. Bei der Meisterin der Brandung, Vanjescha Karjensen, angekommen, wurde dieser der Erfolg geschildert. Diese lies nach der Hauptfrau der Efferdbrüder, Ladwinja von Tsastrand rufen, damit diese auch von dem Erfolg erfahren konnte.

Als Tipp bekam die Gruppe noch von Vanjescha mit auf den Weg, dass das Schwarze Schwert des Paktierers bei der Magierakademie abgegeben werden sollte, da es dort am sichersten sei. Das Seelengefäß, was ebenfalls mitgenommen wurde, wurde im Efferdtempel gelassen. Sie möchten sich mit der Boronkirche absprechen, wie man die Seelen retten und zur Ruhe betten könnte.

Vincent spricht zudem noch an, dass es der Verdienst der Gruppe sei, dass die Rattenplage überwunden wurde, die sich endlich auf dem Rückzug befindet. Auf diese Aussage wurde angeraten, dass man sich wegen der Bartenwartin noch einmal bei der Hafenmeisterei Informationen einholen sollte.

Da keine Zeit verloren gehen sollte, wurde sich direkt zur Hafenmeisterei aufgemacht. Dort angekommen wurde für ein kleines Geldgeschenk an die Meisterei noch einmal die Information geteilt, dass die Bartenwartin immer unter Kapitän Bayle Domon angelegt hätte und nicht unter Kapitänin Marmulov, was jedoch schon bekannt war.

Nach dieser Information gingen wir zum Bären, wo wir die Kleider wechseln konnten und uns eine warme Mahlzeit gönnten. Mal wieder wurde das Gerücht verbreitet, dass Anjescha wohl wieder auftreten möchte, aber natürlich erneut ein letztes Mal. Ob diese Gerüchte stimmten, weiß jedoch niemand. Somit endete der Tag und die folgende Nacht verlief ruhig.

Am Morgen des 20. Phex entschied sich die Gruppe zuerst zu den Schwestern Stipensen zu gehen, um den unter Schutz gestellten Efferdan Dobelsteen zu besuchen. Ein Grund für den Besuch war es, ihn noch einmal zu der Bartenwartin zu befragen.

Banjew begrüßt die zwei Schwestern herzlich. Im Haus angekommen wurden wieder viel Gebäck und heiße Getränke angeboten. Kurz darauf kommt Dobelsteen herauf und wird über die aktuelle Lage mit Hasgarsson und dem weiteren Paktierer aufgeklärt. Dieser meinte nur, dass er beide zusammen auf dem Schiff gesehen hätte, was aber keine neue Information für die Gruppe ist.

Dobelsteen fragte zudem, ob er jetzt auch wieder rausgehen dürfte, da er sich wie eingesperrt fühle. Es wurde ihm geraten, das Hafenviertel zu meiden, da die Bartenwartin immer noch unterwegs sei.

Nach dem Abschied von den Stipensens gingen wir zur Magierakademie. Ein Treffen mit Magister Alwin K. Wippflügler war unser Ziel. Olko Knaak empfängt die Gruppe und geleitet diese nach einer längeren Wartezeit zum Magister. Auf die Botschaft, dass Hasgarsson tot sei meinte Wippflügler nur, dass seit dieser Nacht zumindest kein Nebel mehr in der Stadt und dem Hafen gesehen wurde und es keinen Mord gab.

Als Viseris ihm etwas über das Pentagramm und die Zeichen an den Höhlenwänden erzählt, möchte der Magister sehr viele Details wissen. Jedoch reichen die Erinnerungen von Viseris nicht aus. Auch ein paar Zeichnungen aus dem Gedächtnis von Waru sind keine große Hilfe. Der Magister findet es äußerst interessant, dass drei unterschiedliche Paktierer das gleiche Portal nutzen, um in dieselbe Höhle zu gelangen. Über dieses Pentagramm bzw. die Beschwörungszeichen, möchte er gerne mehr von uns erfahren. Gerne wüsste der Magister auch, was mit der Schelle passiert ist, die die Personen gelähmt hat bevor diese von einem Dschinn mit Wasser geflutet wurden.

Die Flöte des Paktierers, der damit die Ratten beschworen und kontrolliert hatte, wurde von Waru an den Magister übergeben. Auch das goldene Ei von Vincent, was dieser auf einmal in seiner Tasche hatte, statt der goldenen Münze, wird übergeben. Das Ei soll aber nur bis zum nächsten Tag untersucht werden. Auch bei den bosporanischen Münzen versuchten wir Rat einzuholen, jedoch ist der Magister sich bei diesen nicht sicher und hat wenig Ahnung davon. Er meinte nur, es könnte sich um Glücksmünzen des Gottes Phex handeln. Am Ende des Gesprächs bekommt die Gruppe ein Säckchen mit 50 Batzen, diese werden untereinander aufgeteilt, sodass jeder zehn bekommt.

Auch eine Belohnung für die Beseitigung der Rattenplage sowie der Aufhebung der Quarantäne vom Handelshaus Surjeloff sollte die Gruppe erwarten. Daher war dieses das nächste Ziel an diesem Morgen. Normalerweise bräuchte man einen Termin, um mit der Handelsherrin zu sprechen, jedoch hatte diese ein wenig Zeit und konnte ein Treffen nach einer Stunde Wartezeit einrichten. Diese sieht die Dienste als erfüllt an und entlohnt die Gruppe mit weiteren 50 Batzen. Auch diese werden gerecht, zehn pro Person, aufgeteilt.

Nach den ganzen Gesprächen nutzte die Gruppe einen ruhigen Moment, um sich zu beraten, wie man die Trommel aus der Asservatenkammer stehlen konnte. Mit einem ausgeklügelten Plan machte sich die Gruppe auf den Weg zum Großherzog Jucho von Dallenthin und Persanzig. Der Plan beinhaltete, dass die Trommel nachgebildet werden sollte und man gefälschte Unterlagen anfertigen lassen sollte.

Beim Großherzog angekommen machte Verwalter Aldario Lamertien die Tür auf. Dieser meinte der Großherzog wäre nicht anwesend, jedoch könnte man ihm den Plan schildern. Mit einem neuen Gerichtstermin, ein neues Verfahren, soll ein neuer Gegenstand von einer Zweiergruppe in die Asservatenkammer gebracht werden, vermutlich Schmuggelware, die im Verfahren von der Zollvereinigung gegen Ilmaroff, eigentlich Vladislaw von Notmark, beschlagnahmt wurden.

Mit gefälschten Namen, Verkleidungen von Gerichtsdienern sowie Gardisten des Gerichts soll zusammen mit der Schmuggelware die Fälschung in die Asservatenkammer gebracht werden. Die andere Zweiergruppe wird vermutlich den Weidenkorb aus dem Verfahren einer Bäuerin gegen einen Vogt nutzen, um mit gefälschten Gerichtspapieren die richtige Trommel herauszuholen. Vermutlich waren im Weidenkorb verdorbene Lebensmittel gelagert, die strenger riechen könnten, wo hoffentlich niemand reinschauen wird.

Auf Viseris Frage, zu wann alles besorgt werden könnte, meint Lamertien, dass es in wenigen Stunden schon da sein könnte. Mit der Information entscheidet sich die Gruppe das Vorhaben am nächsten Tag durchzuführen. Einer je Zweiergruppe verkleidet sich als Gerichtsdiener, der andere wird diesen als Gardisten begleiten.

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