Eine Frage des Glaubens 1 – Fräulein Grün

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Hendrik Julius Abel, ein junger Magier, schlägt am Wegesrand sein einsames Nachtlager auf. Während er ein Feuer zum Schutz vor den wilden Tieren entzündet, schweifen seine Gedanken in verschiedene Richtungen. Sie driften nach Norden, zur Festung Martereck, dem Ziel seiner Reise. Wird er in der Trutzburg der Kreuzfahrer am Rande der Wüstnis Antworten auf seine Fragen finden? Dann wieder denkt er an seine Geliebte, die er in Kreutzing zurücklassen musste. Abel hofft, dass er sie in einigen Wochen oder Monaten wieder in seine Arme schließen kann, doch in diesen unsicheren Zeiten ist nichts von Gewissheit. Plötzlich reißt ihn ein bläuliches Glitzern aus seinen Gedanken. Aus seiner Tasche steigen schimmernde Sternchen auf, die sich mit den orangen Funken des Lagerfeuers vermischen. Hastig gereift der Magier nach der Tasche und zieht ein altes, abgegriffenes Buch heraus. Er kennt das Schriftstück gut, doch bislang konnte Abel sein Mysterium nicht ergründen. Denn die beschriebenen Seiten zeigen nur unverständliches Gekritzel, das bislang von niemanden aus seinem Orden gedeutet werden konnte. Nun erheben sich silberne Funken aus den alten Seiten und steigen in die dunkle Nacht hinauf. Abel folgt ihnen mit seinen Augen. Der Schleier aus Sternenstaub schwebt in Richtung Westen, dort wo sich die trostlosen, verrufenen Trollhöhen erstrecken. Abel zögert nur einen Moment, dann steht sein Entschluss fest: Martereck und seine Geliebt müssen warten. In den folgenden Tagen reist er in die Richtung, die ihm der nun Nacht für Nacht aus dem alten Zauberbuch aufsteigende Sternenstaub zeigt. Und so gelangt Abel in die zerklüfteten Hänge der Trollhöhen. Doch vor Eifer entgeht ihm, dass sein Vordringen von Kleckser, einem Krieger und Kundschafter von Malmers Orkstamm bemerkt wird …

16.08.888 nG.: Nachdem Verlust ihrer Gefährten, die vom Priester der Sternenzuflucht in die Leere verband worden sind, erreichen Vater Garwin und Knirps Made das Lager von Malmers Stamm. Der Mensch und der Goblin wissen, dass sie dem Häuptling der Orks nicht die erhoffte Kunde von einer sicheren Bleibe für sein Volk bringen können. Zwar sind alle, die in der Sternenzuflucht einen Platz erhalten, vor Angriffen von Außen geschützt, doch der Preis dafür wiegt schwer. Nicht nur, dass für jedes Leben, das dorthin Zutritt erhält, ein anderes geopfert werden muss. Nein, auch die so Geretteten fristen dort ein unsterbliches Schattendasein in ewiger Routine und Gleichgültigkeit. Die Sternenzuflucht mag also sicher sein, aber ist kein Paradies für die Ewigkeit.

Julius Henrik Abel

Julius Henrik Abel

Im Orklager sind weiterhin nur ausgewachsene Krieger anwesend. Da weder Kinder noch Alte zu sehen sind, vermuten Vater Garwin und Knirps Made, dass sich der Rest des Stammes an eigentlichem Lagerplatz befindet. Als sich die Gefährten umsehen, bemerken sie, wie sich ein Jagdtrupp aus dem Norden nähert. Die Orks führen einen gefesselten Mann und sein Pferd ins Lager. Einer der Orks schleift den Fremden zu Häuptling Malmer, der ihn einer harschen Befragung unterzieht. Der Priester und der Goblin beobachten die Szenerie aus sicherer Entfernung. Anscheinend sagen die Antworten des Gefangenen Malmer nicht zu. Er gibt dem Orkkrieger einen Befehl und dieser packt den Gefesselten und sperrt in kurzerhand zu Wylan in den Käfig. Vater Garwin und Knirps Made können nur hoffen, dass sie nicht ebenfalls dort landen werden. Sie fassen sich an Herz und berichten Malmer ohne Umschweife, was sie über die Sternenzuflucht herausgefundenen haben. Es ist Malmer nur schwer anzusehen, wie er über diese Neuigkeiten denkt. Schließlich sagt er, dass er sich mit seinem Stamm beraten wird. Er gesteht den Gefährten noch eine weitere Nacht im Schutze ihres Lager zu, dann müssen sie gehen. Malmer lässt sogar Wylan aus dem Käfig heraus, doch der Neuankömmling, bei dem es sich um Abel handelt, muss dort ausharren. So wird Wylan über die Auslöschung von Rembrandt Schnellschritt und Gurni Grundison und die Wahrheit über die Sternenzuflucht unterrichtet.
Die Orks beraten intensiv was nun zu tun ist. Schließlich verwerfen die Krieger den Gedanken, mit ihrem Stamm zu ihren Vorfahren in die Sternenzuflucht zu ziehen. Dort ein ewiges, sinnentleertes Leben ohne Aussicht auf einen ruhmreichen Tod zu fristen, ist für die Orks nicht erstrebenswert. Außerdem gibt es in der Gegend nicht genug Menschen, die man einfangen könnte, um mit ihren Leben den Wegezoll für alle Stammesangehörigen zu bezahlen. So dreht sich die Diskussion schließlich darum, ob die Orks hier auf vertrautem Territorium bleiben oder in südlicherer Gefilde auswandern sollten. Nebenher durchsuchen die Orks Abels Gepäck. Als plötzlich magischer Sternenstaub aus einem gewissen Buch aufsteigt, reißt einer der Orks es an sich. Seine Kleidung ist mit allerlei Knochenschnitzereien und anderen Talismanen versehen. Vielleicht ist er eine Art Druide oder Priester? Er schlägt das Buch in eine Decke ein und nimmt es mit. Vater Garwin beschließt, mit Abel zu sprechen. Knirps Made und Wylan begleiten ihn. Um Vertrauen aufzubauen, berichtet Vater Garwin zunächst von unseren Erlebnissen in Pfeilersruh, der Apokryphe der Heiligen Margarete und wie wir auf die Orks gestoßen sind. Bevor wir uns weiter mit Abel austauschen können, taucht einer der Krieger auf, holt den jungen Magier aus seinem Käfig und schleift in zu dem Platz, an dem unser Hab und Gut liegt. Dort steht der Orkpriester mit Abels geheimnisvollen Buch. Wieder steigt silberner Sternenstaub aus dessen Seiten auf und rieselt auf Wylans ausgebreitetes Gepäck, wo er sich mit einem weiteren Buch verbindet. Der Orkpriester will wissen, was das zu bedeuten hat. Aufgeregt berichtet Abel, dass dieses Zauberbuch seit langem im Besitz seiner Familie ist. Er ist auf der Reise, um seine Bedeutung zu ergründen. Es scheint eine magische Verbindung zu dem Buch von Wylan zu bestehen, Könnte es sich hier um den zweiten Band eines Kompendiums handeln? Wylan kratzt sich am Hinterkopf. Er kann nicht mehr genau sagen, wie dieses Buch in seinen Besitz gelangt ist. Doch es ist das Letzte, dass ihm noch aus seiner Heimatstadt geblieben ist. Wylans Buch ist nicht von so edler Machart wie das von Abel. Doch es enthält die gleichen, unleserlichen Zeichen. Abel erbittet sein Buch von dem Orkpriester zurück und legt es auf die Ausgabe von Wylan. Der Sternenstaub funkelt für einen Augenblick intensiv auf, dann zerfällt Wylans Buch unter unseren überraschten Blicken zu Staub. Als Abel sein Zauberbuch nun aufschlägt, hat sich das Gekritzel auf den Seiten verändert. Nun stehen dort Runen der Dunklen Sprache, die gefährliches Wissen offenbaren können. Knirps Made erkennt auf der ersten Seite den gleichen Vers, der im Mondlicht auf der schwarzen Klinge seines Elfenschwertes zu lesen ist. Vater Garwin hinterfragt misstrauisch, ob Abel dieses Buch wirklich studieren möchte, nun da klar ist, dass es über die finsteren Mächte der Dämonen berichtet. Abel scheint dem gegenüber nicht abgeneigt zu sein. Eifrig unterhält er sich mit Wylan. Sie stellen fest, dass sie beide aus der Hafenstadt Porta im Osten der Nördlichen Weite stammen. Wylan berichtet, dass er in paar Jahre zu See gefahren ist. Seine Eltern waren einfache Bauern. Woher sie das Buch hatten, vermag er nicht zu sagen. Abel erzählt, dass einer seiner Onkel als Kreuzfahrer in Martereck gedient hat. Er hatte das Buch einst gefunden und es mitgenommen, als er seinen Dienst quittierte und nach Pfeilersruh reiste. Vater Garwin stellt fest, dass es ein seltsamer Zufall sei, dass Abels Onkel in Pfeilersruh gewohnt hat, wo sich das Grab der Heiligen Margarete befindet. Wir erinnern uns, wie der Dorfpriester Vater Junarius uns berichtete, dass ein Reisender in den Höhlen beim Fossensee die Statue entdeckte, die das Elfenschwert hielt, das sich nun im Besitz von Knirps Made befindet. Der Goblin zeigt den anderen die Waffe. Er warnt sie aber davor, das Artefakt zu berühren, da es allen, die nicht zum Feenvolk gehören, Schmerzen zufügt. Knirps Made sieht sogleich die Runen auf der Klinge aus schwarzem Obsidian rot aufglühen. Die anderen können zunächst nichts erkennen, doch dann meint Vater Garwin etwas erahnen zu können. Vielleicht sah Abels Onkel die Schriftzeichen auf der Klinge und schrieb sie in sein Buch? Es scheint eine Verbindung zwischen dem Elfenschwert und dem Zauberbuch zu bestehen. Hat uns das Schicksal zusammengeführt, um dieses Rätsel zu ergründen? Wir beschließen, nach Martereck zu reisen, um dort Nachforschungen anzustellen. Malmer, der uns schweigend zugehört hat, ergreift das Wort. Aus seinen Stammenslegenden weiß der Orkhäuptling, dass dort, wo die Burg der Kreuzfahrer erbaut worden ist, etwas Düsteres lauert:

„… etwas, das die Sterne nicht erblicken und das den Nachthimmel formt …“

Auch die Heilige Margarete sei auf ihrer Pilgerschaft an diesen verfluchten Ort gereist, auf dem die Kreuzfahrerfestung errichtet worden ist.

17.08.888 nG.: Als der neue Tag heraufdämmert, fordert Malmer uns auf, das Lager zu verlassen. Er hat außerdem beschlossen, dass uns sein Stammesbruder Kleckser begleiten wird. Kleckser ist ein erfahrender Kämpfer und Wildniskundiger, der uns sicher durch die Ödnis der Trollhöhen nach Martereck führen soll. Anschließend soll Kleckser zurückkehren und seinem Volk Bericht erstatten. Malmer und sein Stamm werden sich an einen Ort zurückziehen, den wir nicht kennen.

So machen sich der junge Magier Hendrik Julius Abel, der Priester Vater Garwin und der Goblin Knirps Made zusammen mit Kleckser auf den beschwerlichen Weg nach Martereck. Sein Pferd lässt Abel auf Klecksers Geheiß bei den Orks zurück. Eine Woche lang schlagen wird uns am Waldrand entlang durch die Wildnis der Trollhöhen, ohne auf andere Reisende zu treffen. Währen dieser Zeit bietet Vater Garwin tägliche Gebetszirkel an, die unseren Glauben stärken und unsere Seelen Linderung verschaffen. Klecksers scharfen Blicken fallen des öfteren Fährten von Fomoren auf, die sich in der Einsamkeit der Berge herumtreiben. Doch es gelingt dem Ork, uns sicher durch das Gelände zu führen. Auf der Reise sucht Abel nach magischen Schwingungen. Er bemerkt, dass der düstere Wald eine latente magische Ausstrahlung hat. Kleckser scheint einen verzauberten Gegenstand bei sich tragen, der unter seiner Kleidung verborgen ist. Bei Knirps Made erkennt Abel natürlich die Aura des Schwertes und eine kleine Silbermünze. In Vater Garwins Besitz befinden sich aber die meisten magischen Artefakte: sein Schlangenamulett, Symbol des Einen Gottes, ist von Macht erfüllt. Seine gesamte Kleidung wird von einen Veränderungszauber durchzogen. Außerdem bemerkt Abel Vater Garwins Kugel, die mit Nebel gefüllt ist und die Tasche des Druiden aus dem Gasthaus der Zwerginnen.

Nach einer Woche lassen wir die Trollhöhen hinter uns und erreichen einen schwülen Mangrovenwald. Diese sumpfige, von Wasserläufen durchzogene Landschaft ist der Grund dafür, warum Abel sein Reittier nicht mitnehmen konnte. Kleckser ordnet eine Rast an. Er berichtet uns, dass in diesen Mangroven eine sehr gefährliche Hexe hausen soll. Kleckser schätzt, dass wir ohne Zwischenfall zwei Wochen brauchen werden, um den Sumpf zu durchqueren. Wir schlagen unser Lager auf. Als sie nachts zusammen am Feuer sitzen und die anderen schlafen, philosophiert Knirps Made mit Kleckser über die Befreiung der Orks und der Goblins aus der Knechtschaft der Menschen. Die Orks dienten den menschlichen Imperatoren seit Jahrhunderten als Sklavensoldaten und die Goblins fristen ihr Dasein in den Kanalisationen der großen Städte. Nun gibt es Gerüchte, dass die Orks ihre Ketten gesprengt und den Imperator auf seinem Alabasterthron erwürgt haben. Auch wenn hier in der Nördlichen Weite davon noch nicht viel zu spüren ist, könnte dies sich zu einer Umwälzung entwickeln, die das ganze Land erfassen kann.

24.08.888 nG.: Wir durchstreifen die Mangrovenwälder. Die Luft ist heiß, stickig und riecht nach verrottenden Pflanzen. Kleckser macht uns auf die Alligatoren aufmerksam, die im trüben Wasser auf leichtsinnige Beute lauern. Wenn wir durch einen Flussarm waten müssen, klettert Knirps Made auf die Schultern des Orks und lässt sich ans andere Ufer tragen. Abel stellt fest, dass der Sumpf von starker, ursprünglicher Magie durchdrungen ist. Vater Garwin fühlt sich beobachtet und spricht Knirps Made darauf an. Der Goblin erklärt, dass sie durch einen magischen Landstrich von großer Kraft wandern. Es ist offensichtlich, warum die Hexe sich hier niedergelassen hat. Vater Garwin holt seine Nebelkugel hervor und die Pixies schwärmen aus. Der Priester berichtet Abel und Kleckser, wie die Feen uns zu einer sicheren Zuflucht in den Trollhöhen geführt haben. Die Nebelkugel hat Vater Garwin von Nissen geschenkt bekommen, als er in Kindertagen eine Nacht bei ihnen im Wald verbracht hat. Die Pixies schwirren im Nebel herum, bleiben aber in der Nähe von Vater Garwin. Abel spricht Kleckser auf den magischen Gegenstand an, den er bei sich hat. Es handelt sich um ein Bernsteinamulett, in dem eine Fliege mit menschlichem Gesicht eingeschlossen ist. Handelt es sich bei der Kreatur um einen gefangenen Dämon?
Als wir später unser Nachtlager aufschlagen, kehren die Pixies in ihre Kugel zurück.
Während seiner Wache sieht Abel in der Dunkelheit ein Licht, dass von einer Laterne zu stammen scheint. Es befindet sich in der Richtung, in die Kleckser die Gruppe führt. Der Magier weckt Vater Garwin und macht ihn auf die Lichtquelle aufmerksam. Als der Priester Wache hält, hört er den Flügelschlag eines Vogels. Nach einer sonst ereignislosen Schicht weckt er Knirps Made. Der Goblin hat Augen, die bei Nacht gut sehen können. Knirps Made sieht später, wie ein Rabe von Lagerplatz zur Lichtquelle fliegt. Misstrauisch weckt er Kleckser. Beide sind sich sicher, dass Raben naturgemäß nur tagsüber fliegen. Der Ork erinnert sich, dass jenseits des Flussarms früher eine kleine Hütte stand und vermutet, dass wir von dort beobachtete werden.

25.08.888 nG.: Wir beschließen, das vermeintliche Hexenhaus großräumig zu umgehen. Also führt uns Kleckser in eine weiten Bogen um die Hütte herum – doch plötzlich stehen wir direkt vor ihr, obwohl wir den Flusslauf nicht überquert haben. Ein fetter Rabe hockt auf dem mit Reet gedeckten Dach. Aus dem Schornstein steigt Rauch auf, auf der kleinen Veranda steht ein leerer Schaukelstuhl. Ein Stück von der Hütte entfernt befindet sich ein Abort mit einem Herzen in der Tür. Als wir uns vorsichtig annähern, lesen wir ein Schild an der Veranda, auf der in der Gemeinsprache steht:

„Ein vernünftiger Mensch betritt nur drei Mal in
seinem Leben ein Haus durch den Vordereingang.“

Als Abel die Veranda betritt, um durch die Vordertür zu gehen, befällt ihn ein Zauber. Innerhalb kürzester Zeit altert er zum Greis. Erschöpft lässt er sich in den Schaukelstuhl sinken und fällt in einen tiefen Schlaf. Verdattert schauen wir übrigen uns an. Vater Garwin lässt seine Pixis ausschwärmen, die uns um das Haus herum zum Hintereingang führen.

Als wir die Hütte betreten, treffen wir auf eine Frau mit hervorstechenden Augen in einem rabenschwarzen Kleid, die gerade mit dem Abwasch beschäftigt ist. Sie scheint nicht überrascht, das wir kommen. Schließlich habe sie in der Nacht ein Licht für uns angelassen, sagt die Dame und stellt sich uns als Fräulein Grün vor. Als wir von Abel erzählen, schüttelt sie nur verständnislos den Kopf. Schließlich habe sei extra ein Warnschild aufgestellt! Sie lädt uns zum Tee ein. Während es Kleckser vorzieht zu stehen, und den Tee zu verschmähen, setzen wir anderen uns zu ihr an den Tisch. Fräulein Grün fragt nach unserem Vorhaben und wir berichten ihr, dass wir auf dem Weg nach Martereck sind. Fräulein Grün sagt, dass es dort Probleme gibt. Die Inquisition habe die Festung im Frühjahr besetzt. Eine Seuche sei dort ausgebrochen. Ein Erkrankter habe Fräulein Grün wegen einem Heilmittel aufgesucht, er wurde jedoch zu einem Untoten bevor sie ihm helfen konnte. Daher blieb ihr nichts anderes übrig, als den Wiedergänger zu erledigen. Fräulein Grün kennt sogar Weites Auge und die Legenden über den Ort, auf den Martereck errichtet worden ist.

Fräulein Grün

Fräulein Grün

Sie macht uns darauf aufmerksam, dass die Sterne nicht mehr an der richtigen Postion am Nachthimmel stehen. Dies habe vor einem Jahr begonnen und seither regen sich die Formore und Trolle wieder und kommen aus ihren Verstrecken hervor. Nachdem wir den Tee getrunken haben, verlassen wir die Hütte wieder. Fräulein Grün weckt Abel vorsichtig und hilft ihm von der Veranda herunter. Kaum steht er vor dem Haus, verjüngt sich Abel wieder. Fräulein Grün verabschiedet uns und wünscht eine gute Weiterreise. Als sie an Kleckser herantritt, raunt sie ihm zu: „Keine Angst, mein Großer, aber ich muss dir etwas zeigen.“ Sie fährt ihm mit der Hand über die Augen und für einen Moment sieht der Ork, dass jeder von uns eine klaffende Wunde am Körper zu haben scheint. „Die Wunden einen euch“, sagt Fräulein Grün rätselhaft. „Vater Garwin kann euch das später besser erklären. Ich mag einfach keine Hunde.“

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