1.7.888 n.G.
Bei den Räubern handelt sich um Deserteure von Burg Hohenwacht. Sie haben sich in dieser Höhle am Ufer des Vossensees vor dem Inquisitor versteckt. Ihr Anführer Casper Dront ist mit zwei weiteren auf Beutezug. Zwei andere Räuber waren vor einigen Tagen tiefer in das Höhlensystem gegangen, und sind einer Kreatur zum Opfer gefallen. Der zehn Jahre alte Jonas hat noch eine Großmutter im Dorf, aber es behagt niemandem, den Jungen in die Obhut von Kultisten zu geben.
Man beschließt, die Höhlen gemeinsam zu erkunden. Rembrandt macht Jonas zu seinem Knappen, und Räuber Bruno darf sich seine Freiheit verdienen, indem er hilft. Knirps Made hört auf einmal Hammerschläge, die auf einen Amboss niederfahren – und danach ab und zu ein Flüstern, während sie tiefer hineingehen und zu einer Kammer mit einem Teich aus Teer gelangen. Für die Vermissten kommt sicherlich jede Hilfe zu spät und man entscheidet, den gegenüber liegenden Gang nach Süden einzuschlagen.
Sie gelangen in eine Kammer voller Knochenreste und mit Höhlenmalereien an einer Wand, die große Gestalten zeigen, die kleinere Personen im See ertränken. Garwin entdeckt ein Goldmedaillion, das auf einer Seite eine Sonne und auf der andere eine hocharchaische Lobpraisung des Herrn des Lichts aufweist, das er an sich nimmt. Knirps erleidet einen kurzen Krampfanfall, wie er wieder das Hämmern unter dem Berg hört und Gurni sieht, wie dieser – umringt von Goblins – ein schwarzes Schwert schmiedet, das nicht aus Eisen ist.
In einer weiteren Höhle ist ein unterirdischer See mit bleichen Fischen, in dem Wylan ein bleiches Gesicht sieht, das wegschwimmt. Vater Garwin ist der Ort nicht geheuer und gebietet allen, die Höhle zu verlassen. In der nächsten stehen sie vor der Statue einer hochgewachsenen Figur, die auf einem Sockel von schmerzverzerrten Menschen steht, und deren Gesicht von einer Kapuze verborgen wird. In ihren Händen hält sie das Schwert, und Knirps vernimmt ein Flüstern von Elfen. EIn Blitz durchfährt Gurni, wie er nach dem Schwert greift. Der Goblin hingegen kann es an sich nehmen. Rembrandt spürt etwas eisiges, das nach ihm greift, als er die Klinge vorsichtig antippen will.
Als nächstes kommen sie in eine Kammer in der es nach Fisch stinkt. Etliche Tiermenschen paaren sich hier mit einem besonders großen Weibchen. Nur wenige schenken in ihrer Ekstase den Eindringlingen nähere Beachtung. Zurück in der Höhle mit dem Teerteich gehen sie nach Osten, wo sie acht Statuen von Elfen mit tierischen Körperteilen vorfinden, die um einen Ritualkreis in tanzender Stellung verharren. Knirps erinnert alle, sowas in Margaretes Krypta gesehen zu haben.
Während Garwin beginnt, den Ritualkreis abzuzeichnen, geht Rembrandt hinein. Eine graue Wolke umhüllt ihn, aus der er nach einem Augenblick in Panik herauskommt. Nur langsam kann er beruhigt werden. Gurni kommen die Statuen zu lebensecht vor – es könnten versteinerte Personen sein. In der Zeit, in der Garwin an seiner Skizze arbeitet, wird Knirps dazu überredet, den Kreis zu betreten, weil die Kräfte hier unten ihm wohlgesonnen seien, aber er springt vom Wahn gepackt aus der Wolke heraus und greift Gurni mit dem schwarzen Schwert an.
Als er wieder zu Besinnung kommt, mahnt er alle, dass dies eine Beschwörung sei. Rembrandt hält die Figuren für die Ewigen, die Margarete aufgehalten hatte. Garwin erkennt, dass sie alle acht leben. Und Bruno hat das Durcheinander genutzt, um sich aus dem Staub zu machen. Gurni beschließt die Statue zu zertrümmern, doch sein Hieb stößt die erste Figur in den Kreis, wo ihre steinerne Hülle als Staub von ihr abfällt.
Kniprs hört auf elfisch, wie die Gestalt abfällig Menschen! ruft, bevor sie drei weitere Statuen erweckt und sie sich gemeinsam auf Wylan und Garwin stürzen. Gurni ist überzeugt, dass der Zauber des Kreises gebrochen ist und stürmt hinein, nur um gleichermaßen von einer Wolke umhüllt zu werden, die ihm den Verstand raubt. Doch nun hört man auch ein enormes Brüllen, das aus der Tiefe kommt, und der Kreis beginnt zu glühen. Die ganze Höhle bebt.
Drei Elfen werden niedergestreckt, doch auch Wylan geht zu Boden, während durch den Boden der Kopf eines gewaltigen Dämons bricht. Die restlichen Statuen fallen in die Tiefe. Bei ihrer Flucht wird Garwin beinahe vom letzten Elf getötet. Draußen man hält gebührend Abstand zu dem Dämon, der sich durch die Decke der Höhle einen Weg nach oben gebahnt hat und durch den Wald in Richtung des Lagers des Inquisitors schreitet.
Bei Morgengrauen erwacht Pfeilersruh, und sie umrunden das Dorf, um zu Mutter Uldine und Bruder Lorenz zu gelangen, die im südlichen Waldrand warten. Jonas wird ihnen anvertraut. Rembrandt besteht darauf, den Dämon zur Strecke zu bringen, aber vorher müssen sich alle erholen. Mittags nähert sich der Dämon Pfeilersruh, und die Bewohner fliehen. Makra erhebt sich aus dem Vossensee, und die beiden Giganten kämpfen am Seeufer miteinander. Der Dämon reißt Makra sein leuchtendes Herz aus dem Leib und verschlingt es, bevor er sich vom Dorf wieder abwendet und gen Norden geht.
Knirps will Margaretes Lichtstein aus ihrem Sarkophag nehmen, damit sie im Kampf gegen das Ungetüm besser gewappnet sind. Sie erreichen das Dorf vor den Bewohnern, gehen in die Kyrpta, bewegen den Deckel zur Seite und stehen um einen leeren Sarkophag. Oben betritt Vater Junarius wieder die Kirche.