Herz aus Glas IV

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Auf dem Markt im Handwerkerviertel trennen wir uns und teilen uns in zwei Gruppen auf. Die Zwillinge wollen mit Cordelia und Alexander Grün reden, um zu erfahren, wohin dieser eigentlich will, während Karl und Baldur die Reise zum Wetterfahnenturm planen sollen. Wir zeigen Cordelia den Bolzen, der sie getroffen hat und daraufhin verweist sie uns an einen besonders kompetenten Messerschmied und Pfeilmacher, den wir dazu befragen könnten.

Es handelt sich um einen Meisterschmied und Hochelfen namens Dordean Trauersinn, den wir im Handwerkerviertel treffen können. Ein kurzes Gespräch mit Cordelia offenbart, dass sie Alexander Grün in ihrem Keller untergebracht hat und dass sie wirklich sehr dankbar wäre, wenn wir ihren guten Freund sicher aus der Stadt brächten. Wie sie weiß, ist sein Ziel Grausee, was natürlich auch auf unserem Weg zum Wetterfahnenturm liegt.

Karl und Baldur fragen sich unterdessen im Hafen zu den Strigani durch und bemerken, dass offenbar die meisten Leute nichts mit den Flusszigeunern zu tun haben wollen, da sie einen schlechten Ruf haben. Sie erreichen das Schiff Trandafir und ihren Kapitän Reiko. Da Baldur sofort das Gespräch auf die unauffällige Beförderung lenkt, will Reiko lieber an Bord weiter reden.

Vadoma die Seherin der Sippe und Großmutter von Reiko orakelt während die Geschwister mit dem Kapitän reden immer wieder etwas davon, dass es großes Unglück über die Sippe brächte, uns an Bord zu nehmen. Immerhin kann man sich darauf verständigen, sich von dem Händler  Rutger Reuters, der Leute sucht, anheuern zu lassen, da er seine Waren mit dem Schiff nach Grausee zum Bau einer Mühle bringen lässt.

Grün bezeichnet sich als Seher oder Heiler und wurde laut seiner Aussage von den Leuten des Ortschlamms in der Nähe von Grausee gerufen, da sie seine Hilfe wollten. Immerhin lässt er sich auf die Idee ein, auf dem Schiff der Strigani aus der Stadt gebracht zu werden.

Danach begeben wir uns ins Handwerkerviertel, um mit Dordean Trauersinn zu sprechen und ihn nach den Armbrustbolzen zu befragen. Zunächst erfahren wir, dass er bei den Zwergen der Waffenschmiedegilde nicht angenommen wurde und sich dann an die Gilde der Messerschmiede wendete und nun dort seinem Handwerk nachgeht. Ärgerlicher Weise ist er gerade mit einer sehr filigranen Arbeit beschäftigt, die laut der Lehrlinge keine Unterbrechung duldet.

Als wir dennoch versuchen mit ihm ins Gespräch zu kommen, wirft er ungestüm und ohne sich dafür umdrehen zu müssen, Messer nach uns. Der Lehrling erklärt uns, wir müssten einfach auf das Beenden der Arbeit warten, dann würde der Meister bestimmt mit uns sprechen und so ziehen wir uns zurück und Christoph und Baldur warten, während Karl und Christian  zu den Zwergenbrüdern wollen.

Nachdem der Schmiedemeister fertig ist, kredenzt er uns den mit Abstand köstlichsten Wein, den wir jemals getrunken haben. Als wir ihm den Bolzen zeigen, kann er uns sagen, dass ein Bogner aus Bögenhafen namens Anatoli Karamazur aus Kislev diese Bolzen herstellt. Im Gespräch ergeben sich noch folgende Zusammenhänge: Vor einiger Zeit ging ein Flusstroll in Bögenhafen um und verschleppte Menschen. Zu dieser Zeit wurde auch der Magier Gunter Schwoch umgebracht und kurz darauf verschwand der Bogner Karamazur aus der Stadt. Angeblich habe er sich mit dem Kult des wandelnden Griffs eingelassen, so der Elf.

Karl und Christian haben inzwischen keinen Erfolg bei den Zwergenbrüdern, die sich mit dem Schmieden oder der Herkunft von Waffen nicht auskennen. So treffen wir uns abends wieder und gehen zum Schiff, wo uns der Händler Rutger Reuter begrüßt und uns in eine Taverne einlädt, um mit uns über das Anheuern zu sprechen.

Er bietet an, jedem von uns freie Kost und Logis sowie eine Goldkrone zu bezahlen, wenn wir dafür eine Woche arbeiten und beim Aufbau der Mühle zu helfen. Zudem erfahren wir, dass der Ziehvater der beiden Zwergenbrüder aus Speichelfeld als Baumeister der Mühle dort angeheuert ist. Kapitän Reiko lässt sich zwei Silber von uns zahlen, damit wir Alexander Grün in einem Schmugglerverschlag unter Deck aus der Stadt zu bringen.

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