Die wilden Menschen wollen ebenfalls in den Kampf eingreifen und uns in den Rücken fallen. Doch Hergrim und die Ahnen-Krieger schützen unsere frei Flanke. Die Geistkrieger materialisieren sich und greifen an. Die Geistkrieger überrennen die Wilden Menschen, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht und einfach überrollt werden. Nach vielen Verlusten suchen sie ihr Heil in einer heillosen Flucht. Wir durchsuchen die Hütte und befreien ein paar gefangene Waldmenschen, die Valdis zu Diensten sein mussten. Wichtiger sind Hinweise auf einer erbeuteten Karte, die auf einen Tunnelbau im Westen hindeuten. Bevor Verstärkung anrückt und uns den Rückweg abschneidet ziehen wir uns zurück nach Sonnstatt.
1. Oktober 2954 DZ
Der Feind schläft nicht und in den frühen Morgenstunden setzt er wieder seine dunkle Magie ein. Ohne Vorwarnung greifen sich die Wachen in Sonnstatt gegenseitig an. Wir eilen zur Hilfe und stellen fest, das einige wie in einem Berserkerrausch ohne Rücksicht auf ihre Gefährten einschlagen. Ferdibrand nutzt sein Horn, um die verzauberten Wachen aus ihrem Wahn zu wecken und wir greifen beruhigend und schlichtend ein. Zum Glück können wir Schlimmeres verhindern so das wir nur einen Toten und ein paar Verletzte beklagen müssen.
Wir überlegen unser weiteres Vorgehen. Im Süden wird der Fluss gestaut, damit die Orks besser aufmarschieren können. Im Westen wird anscheinend ein Tunnel gegraben. Vielleicht können wir dies ausnutzen, um den Feind weiter zu stören. In der späten Abenddämmerung machen Roderic und Ferdibrand sich auf die Tunnel im Westen auszukundschaften und Hergrim prüft, ob wir den Damm für uns nutzen können. Hergrim beobachtet Trolle die einen Damm aus Felsen und Bäumen bauen. Die Trolle werfen zwar nur alles auf einen Haufen, aber bei der Masse wird es schwer eine Schwachstelle zu finden. Roderic und Ferdibrand finden einen Tunneleingang aus dem Dutzende Bilwisse ein- und ausströmen. Der Tunnel wirkt nicht klein und birgt eine echte Gefahr. Roderic wendet sein in Bruchtal erlerntes Wissen über das Flüstern der Erde an. Erschreckt stellt er fest, das der Tunnel schon weit fortgeschritten ist und vermutlich in der Nähe der Schmiede in Sonnstatt enden wird. Earendil, der Ferdibrand und Roderic beobachtet und deckt, entdeckt plötzlich eine Gestalt, die sich seinen Gefährten geschmeidig nähert. Er will schon anlegen, als er Asche erkennt, die ebenfalls von ihrer Erkundung zurückkehrt.
Die Gruppe trifft sich wieder in Sonnstatt, Roderic weist die Reserve an die Schmiede zu bewachen und sich auf einen Überfall vor zu bereiten. Dann wenden sich alle Asche zu. Sie entschuldigt sich, das sie erst so spät zurück gekommen ist, aber der Geist des Waldes hatte sie erwischt und sie konnte sich erst jetzt wieder befreien. Viel hat sie zwar nicht mitbekommen, aber sie weiß, wie wir auch, dass der Gegner uns allein mit seiner Anzahl ohne weiteres überrennen kann, wenn auch mit erheblichen Verlusten. Das erklärt aber nicht sein Zögern und die Verhandlungen. Es muss irgendetwas für ihnen sehr wichtiges in Sonnstatt geben und er will nicht riskieren, dies durch den Angriff seiner Horden zu zerstören. Wir rufen Caewin, Rahel und den Kriegsrat zusammen, um über diese Erkenntnis zu beratschlagen und eine mögliche Ursache für das Zögern zu finden.