Die Minen von Phandalin 5 – Die Todesfee & der Nekromant

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Noch sichtlich angeschlagen und erschöpft besprachen Lia und Jens die Lage und kamen zu dem Entschluss, dass der Rest der Burgruine Klippenkieferfestung auch untersucht werden sollte. Nachdem Lia sich in noch einen nicht erkundeten Raum schlich in dem zwei Goblins beteten, hangelte sich ein humanoides Schlangenwesen von der Decke und versucht die Elfe zu attackieren. Mit einem Schrei warnte Lia ihre Begleiter und entschwand geschwind hinter einem Vorhang um den Angreifer zu entkommen. Als Jens und Leoran in den Raum eilten, wurde letzterer von den Goblins und dem Schlangenwesen sehr schwer verletzt und blieb bewusstlos auf dem Boden liegen. Lia stach währenddessen in unachtsamen Momenten der Monster auf diese ein und entschwand gleich wieder in die Schatten. Jens gab gekonnt den Monstern den Rest und befriedete damit den Raum. Durch Lias zutun konnte Leoran dem Tod von der Schippe springen und ruhte erst ein wenig, bevor die Erkundungstour weitergehen sollte.

Angekommen in dem großen Raum in dem Grundren gefangen gehalten wurde, hörte der Trupp ein Grummeln und Schüttern aus dem Raum der an der anderen Seite des Raumes angrenzt. Die verbarrikadierte Tür wurde von Jens geöffnet. Herausgestürmt kam ein wütender Eulenbär. Nach einer kurzen Rangelei mit Jens, streckte der Eulenbär den tapferen Kämpfer nieder und rannte auf Lia und Leoran zu. Durch schnell gezauberte Magische Geschosse konnte der angeschlagene Eulenbär unschädlich gemacht werden. Jens‘ Wunden wurden versorgt und anschließend wurde Gundren über zwei Schultern gepackt und Richtung Wald befördert, um weiteren Überraschungen in der Ruine aus dem Weg zu gehen.

Nach zwei Tagen Reise kamen sie in Phandalin an. Gundren wurde, um sich zu erholen, ins Gasthaus gebracht, Vorräte wurden aufgestockt, die Karte von Gundren zur Sicherheit dem Stadtrat von Phandalin übergeben und dann Schwester Garele besucht und ein kurzer Stopp im Lionshield Coster gemacht. Schwester Garele hatte leider keine neuen Informationen über die Organisation der schwarzen Spinne, ist aber sehr verwundert über die Anwesenheit einer Drow in den Wäldern um Phandalin.

Um nun den Auftrag von Schwester Garele nachzukommen, reisen die drei in Richtung Conyberry. Nach zwei Tagen Reise kommen sie in den Ruinen an. Hier scheint es deutlich Kühler zu sein, als das Umland des Dorfs. Am Rande der Ruinen, viel mehr nur übrig gebliebene Fundamente von Häusern, konnte eine kleine Behausung aus Sträuchern und Gebüsch ausgemacht werden. Eingerichtet war die kleine Hütte mit elfischen Möbeln, wie Lia und Leoran unschwer erkannten.

Das gesamte Dorf wurde abgesucht, aber keine Spur zur Todesfee gefunden. Der Trupp entschied sich, die Hütte über Nacht zu observieren. Nach langen Stunden des Wartens zurzeit von Lias Wachschicht wurde die Luft deutlich kühler. Der Atem kristallisierte sich in der Luft zu einer dichten Dunstwolke, Lia überkam ein mulmiges Gefühl und Jens riss die Kälte aus dem Schlaf. Von der kleinen Hütte aus kam eine transparent wirkende Gestalt rasend auf Lia zu. Vor Lia nam der transparente Schimmer die Gestalt einer Elfe an. Die Elfe gab sich als die gesuchte Todesfee Agatha aus. Lia und Jens befragten die Todesfee zu dem verschollenen Zauberbuch von Zauberer Beugsanft. Im Austausch für ihren Kamm war Agatha dazu bereit ihr Wissen zu teilen. Die Todesfee sagte, dass das entsprechende Buch von ihr selbst an den Nekromanten Zernot übergeben wurde, vor über 200 Jahren. Dieser Nekromant solle nord-östlich von Iriabor wohnen. Des Weiteren warnt die Todesfee vor dem Buch da es sehr gefährlich sein solle und dem Besitzer kein Glück bringen würde.

Nachdem die Informationen zu dem Buch eingesammelt waren, wollten sich die Abenteurer um die Bitte von Darren Edermarth bzw. der Organisation des Panzerhandschuhs kümmern. Im Gebiet welches bekannt war als alter Eulenbrunnen trieben anscheinend Schergen ihr Unwesen und überfielen Reisende. Am besagten Gebiet angekommen, erblicken die drei einen alten Wehrturm auf einem kleinen Hügel. Vor diesem und dem alten Eulenbrunnen auf der flachen Ebene war ein farbenfrohes Zelt aufgestellt. Beim näher kommen nahmen Jens und Leoran den süßlichen Geruch von Verwesung wahr, welcher anscheinend aus dem Turm drang. Bei weiterer Näherung an das Zelt und den Turm brachen aus dem Turm 12 Zombies hervor und schlurften auf die drei zu. Zum Kampf gewappnet kam aus dem Zelt ein kahl rasierter Mann gekleidet in einer roten Robe mit tätowiertem Kopf hervor und stoppte den Kampf. Leoran erkannte die Tätowierung als nekromantisches Symbol und die Kleidung des Mannes als Thayanisch. Der Mann stellt sich als Hamun Kost vor, ein Nekromant der dieses Gebiet mit seinen Kindern, den Zombies, zu schützen versuche um ungestört den Turm zu erforschen. Laut diesem wäre das eigentliche Problem bei diesem Turm nicht er und seine Zombies, sondern ein Haufen Orks aus der Nähe die diese Gegend gerne überfallen würden. Aus freundlicher Gesinnung der Abenteurer ließen sie sich auf einen Handel ein: Die Todesfee solle erneut aufgesucht werden, um diese nach dem Turm zu befragen und des Weiteren solle das Problem mit den Orks aus dem Weg geräumt werden wofür sie dann neben dem Nekromanten an dem Turm forschen dürften.

Die drei Abenteurer besprachen sich und kamen zu dem Entschluss, dass man einem Nekromanten nicht trauen dürfe und er unschädlich gemacht werden solle. In der darauffolgenden Nacht schlich sich Lia zu dem Zelt und tränkte den Stoff des Zelts mit Lampenöl, welches dann von Leoran entzündet werden sollte. Dieses gelingt und der Nekromant verbrennt während seines Schlafs. Am Turm selbst regen sich die Zombies um das Gebiet zu verteidigen. Eine geworfene Ölflasche, ein Feuerzauber und ein-zwei Waffenhiebe später waren zehn Zombies dem endgültigen Tod übergeben worden.

Im Morgengrauen, nach einer Rast, trennte sich der Trupp. Lia reiste nochmals nach Conneberry, um die Todesfee Agatha zu dem Turm zu befragen, während die anderen den Turm inklusive Ausgrabungsstätte untersuchen sollten. Magie konnte in dem Gebiet des alten Eulenbrunnens nicht gespürt werden und auch sonst konnten keine Neuigkeiten herausgefunden werden, bis auf eine kleine Schatulle, welche einen uralten Schutzring enthielt.

In Conneberry gab sich in der Nacht Agatha zu erkennen und erzählte Lia im Austausch für einen Kuss, dass der Zauberer Arthimdoll den Wachturm vor Jahrtausenden erbaut habe und der Brunnen dort immer frisches Trinkwasser geben würde.

 

Als die drei Abenteurer nach einer entspannten Reise wieder in Phandalin ankamen, unterrichteten sie sogleich Schwester Garele am Schrein des Glücks über ihre Erkenntnisse. Die Priesterin selbst wusste nichts über Zernot, Irabor, Arthimdoll oder der Organisation der schwarzen Spinne. Jedoch konnte sie etwas über Drow erzählen. Die Drow seien böswillige Kreaturen die im Untergrund leben und agieren, sie sollen die dunklen Götter verehren, allen voran die Spinnengöttin Lot.

Bei weiterem schlendern durch Phandalin, erwarb Leoran eine Spruchrolle der Identifikation in Bartens Provision, welche er sofort in sein Zauberbuch übertrug.

Des Weiteren wurde Gundren besucht und er über die Geschehnisse am alten Eulenbrunnen unterrichtet, dass dieser und der Turm deutlich älter seien als die sagenumwobenen Minen von Phandalin. Gundren verspricht zudem, den dreien jeweils 10 % des Erlöses, den die Minen von Phandalin einbringen auf Lebenszeit, da sie jetzt Partner für immer seien.

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