Der verschollene Pfad – Teil 5

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13. September des Jahres 2954 des Dritten Zeitalters
Engstelle des Waldes, Düsterwald, Wilderland

Eine Elbin nähert sich unserem Lager in der Ruinenstadt. Sie ist zwar bewaffnet, aber von ihr scheint keine direkte Gefahr auszugehen, sehr wahrscheinlich hätten wir sie nicht einmal bemerkt, wenn sie es nicht gewollt hätte. Wir laden sie an unser Feuer ein. Sie stellt sich uns mit dem Namen Asche vor. Neugierig fragen wir, welchem Geschlecht sie angehört, da wir sie nicht einordnet können. Sie sagt, dass sie noch nie jenseits des Nebelgebirges gewesen ist, was auch immer das mit ihrer Abstammung zu tun hat. Sie hat die Aufruhr, die wir im Wald und gegen den Schatten verursacht haben, mitbekommen und ist neugierig wer wir sind. Ferdibrand kam ihr Name gleich bekannt vor und in der Tat hat uns Rahel, die Seherin in Sonnstatt, bereits von ihr berichtet und uns als mögliche Verbündete genannt. Sie scheint eine lange Zeit, auch für Elben, in Dol Guldur Gefangen gewesen zu sein und sie ist enttäuscht über die Mächtigen, die den Nekromanten zwar zu Fall gebracht haben, aber den Ort so belassen haben.

Asche hat einige Kenntnisse über die Vorkommnisse im Düsterwald. Sie weiß das der Geist des Kerkermeisters gebunden wurde und wir vermuten das es Magog ist. Über den wir etwas wissen, das er selbst nicht weiß, siehe “Verborgene Geheimnisse von Dol Guldur – Teil 3”. Asche kann dazu ebenfalls etwas beitragen. Zimraphel, war eigentlich Tar-Miriel, Juwelen Tochter der Numenorer, Tochter des letzten getreuen Königs Tar-Palanthir. Sie wurde von Ar-Pharazon gegen ihren Willen geheiratet und geriet dadurch in den Einfluss von Anatar, des Dunklen Herrschers. Nach dem Fall von Anatar, geriet sie nach Umbar und lernte dort Sangahyando kennen. Sie schlossen sich offenbar dem Nekromanten an und dort wurde Sangahyando in Magog verwandelt.

Zimraphel sammelt Truppen an dem Dämonenturm im Süden, der Baugleich zu dem Turm in Dol Guldur ist. Asche sagt, sie kennt diesen Turm gut und kann uns in sein Inneres führen, wenn wir etwas gegen sie unternehmen wollen. Aber gerade ist Zimraphel dabei Sonnstatt und die Östliche Bucht zu vernichten, in dem sie die Untoten aus dem Leichenwald belebt. Daraufhin entbrennt eine Diskussion, was in elbischen Maßstäben bald bedeutet, da wir auch noch eine Reihe anderer Aufgaben haben. Und wie man einer Armee Untoter begegnen kann. Aber auch darauf hat Asche eine Antwort und deutet auf den Helm des Friedens (Der Helm des Friedens – Teil 3). Dieser Helm ist belebt und mit ihm könnten wir, bzw. jemand Geeignetes, die Ahnen der Nordmenschen auf unsere Seite ziehen und wir hätten dann unsere eigene Armee von Geistern. Asche bietet uns das schnelle Reisen durch die Geisterwelt an, aus Rücksicht auf die Zwerge und Ingomer verzichten wir auf das Erlebnis. Aber auch durch den Wald geht es unter Asches Führung wesentlich schneller, so dass wir bereits nach 2 Tagen die Gräber der Ahnen westlich von Sonnstatt erreichen.

15. September des Jahres 2954 des Dritten Zeitalters
Gräber der Ahnen, Östliche Bucht, Wilderland

Wie sich herausstellt ist in der Tat Eile geboten, wir sind nicht die Ersten hier, offensichtlich machen sich bereits eine Gruppe an den Gräbern zu schaffen. Wir erkunden den Gegner und stellen fest, das es sich um Söldner handelt, unter dem Kommando einer rothaarigen Frau mit einem Raben auf der Schulter, Valdis, der wir auch schon einmal begegnet sind (Der Helm des Friedens – Teil 1). Wir sammeln uns und greifen an. Die Söldner schlagen wir schnell in die Flucht. Roderic versucht mit seinem ersten Schuss den Raben zu erlegen. Jeder normale Rabe wäre bei dem Treffer auch als eine Federwolke zu Boden gestürzt, dieser nicht. Statt dessen schreit Valdis auf, reißt ihren Umhang über sich und plötzlich suchen mehrere Raben das Weite. Von Valdis keine Spur mehr. Dann wird es anstrengender, wir betreten das zentrale Grab und vertreiben die Unholde, damit wir uns in Ruhe mit den Ahnen unterhalten können.

 

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