Blut auf der Themse 13 – Ratte am Spieß

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Dienstag, den 20.12.1881: Mr. Wright erhält einen Bericht von dem Detektiv, den er beauftragt hatte, herauszufinden, wohin die Stiere geliefert wurden. Ziel der Lieferung war das Schlachthaus „Brighton´s Butchers & Fresh Meat“. Weiter schreibt der Ermittler, dass dort vor drei Tagen ein Verbrechen geschehen ist und Scotland Yard noch ermittelt. Verdunkelt macht sich der Nosferatu auf den Weg. Ein Bobby hält vor dem Haupttor Wache. Doch für den Vampir ist es ein Leichtes, in den Schlachthof einzudringen. In der Schlachthalle hängt der Geruch von Tierblut schwer in der Luft. Auch in den Fässern im Kühlraum findet sich nur Blut von Tieren. Als er im Büro die Unterlagen durchforstet, entdeckt er den Lieferschein, der sich auf die Übergabe der Rinder aus Spanien bezieht. Dort steht, dass 49 Tiere geliefert worden sind. Allerdings gibt es noch eine Ergänzung in anderer Tintenfarbe: „- 1“ hat jemand hinter der Empfangsbestätigung notiert. Eines der Tiere scheint abhanden gekommen zu sein… Mr. Wright verlässt das Gebäude so unbemerkt, wie er es betreten hat.

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Moonfields Graffiti

Moonfields Graffiti

Irgendwo in einer der schäbigen Gassen des East End kritzelt eine geplagte Seele mit hastigen Kohlestrichen Bilder auf die Hauswände. Es ist Moonfield, der von seinem Wahn getrieben wird. Die Zeichen sind so deutlich, so klar! Die Warnung MUSS verkündet werden! Und ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Kaum ist ein Graffiti vollendet, irrt der Malkavianer weiter. Ein neuer Platz muss gefunden werden, um die Botschaft zu überbringen …

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Währenddessen finden sich Sir William, Sir Cedric und Mr. Meriwether in einem Leichenschauhaus bei Scotland Yard ein. Der Coroner Mr. Crapwick, ein dicklicher, in die Jahre gekommener Mann, zeigt ihnen den Leichnam von Mr. Leonard und dessen Kleidung, die er am Leibe trug. Mr. Carpwick erklärt, dass der Mann schon tot war, bevor er in die Themse geworfen wurde. Während Sir William die Habe des Mordopfers sichtet, nimmt Sir Cedric eine eigene Leichenschau vor. Mr. Leonard lag circa zwei Tage im Wasser, nach dem ein Stich ins Herz seinem Leben ein jähes Ende bereitete. Der Körper ist aufgedunsen, es finden sich Fraßspuren von Fischen, insbesondere an der Brustwunde. Der Tremere beugt sich über die Wunde, so dass niemand sehen kann, wie er seinen Zeigefinger in das Leichenfleisch bohrt und dann das kalte Blut ableckt. Seine Taumaturgie enthüllt dem Vampir, dass Mr. Leonard ein gewöhnlicher Mensch gewesen ist – kein Ghul – der einen gewalttätigen, aber nicht übernatürlichen Tod gestorben ist. Unterdessen ist Sir William das Goldkettchen mit der Sonnenscheibe in die Finger geraten. Möglicherweise diente der Anhänger als Erkennungszeichen des Mithraskultes. Mit seinen Fähigkeiten manipuliert der Ventrue den Coroner so, dass dieser ihm das Amulett überlässt. Dann verlassen die Kainskinder die Leichenhalle.
O´Ceallaigh hatte sich nach Einbruch der Dunkelheit zur Villa vom Mr. Leonard aufgemacht. Dort angekommen stellt er fest, dass das Anwesen noch von den Bobbys bewacht wird. Eigentlich wollte er ins Haus einbrechen und sich nach Hinweisen auf den Mithraskult umsehen, doch im Augenblick scheint die Brujahmethode keine empfehlenswerte Taktik zu sein. O´Ceallaigh macht sich auf zur Villa von Sir William. Da der Herr des Hauses derzeit nicht zugegen ist, wird der Brujah zum Warten in den Saloon geführt.
Unterdessen stößt Mr. Wright auf den Weg zu seiner Werft auf eine der Schmierereien von Moonfield. Das Bild zeigt eine dunkle Gestalt in eine Art weites Gewandt gehüllt. Um den Kopf wurde ein Sonnenkranz gezeichnet. Die Figur streckt den Arm aus, von dem ein schwarzes Rinnsal zu Boden fließt. Ein Stier trinkt von dem Rinnsal. Dann unterteilt eine Wellenlinie das Bild. Auf der unteren Hälfte liegt der Stier auf der Seite, unter seinem Hals fließt das Rinnsal weiter in einen Becher, unter dem Becher sind mit groben Strichen ein paar kleine Männchen auf die Mauer gezeichnet worden. Der Becher quillt über, der Inhalt ergießt sich auf sie. Als er sein Büro erreicht, findet sich dort das gleiche Bild auf der Hauswand. Der Nosferatu fragt sich, wer da in seinem Bereich des East End sein Unwesen treibt. Er hinterlässt den Arbeitern eine Anweisung, dass das Graffiti von seinem Gebäude entfernt werden soll. Dann begibt er sich zu einem bestimmten Einstieg in die Kanalisation, um die Spur aus der letzen Nacht weiterzuverfolgen. Er hofft, den verborgenen Mithrastempel von London zu finden…

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Erschöpft lehnt Moonfield in einer der Gassen an der Hauswand und starrt auf das Bild, das er soeben vollendet hat. Endlich hat sich das Gefühl eingestellt, den Auftrag ausgeführt zu haben, die Botschaft wurde verkündet. Wie viele Graffitis hat er in dieser Nacht im East End hinterlassen? Dutzende oder Hunderte? Er ist nicht sicher. Doch als er die Straße hinunter blickt, sieht der dort den Grauen König stehen, der ihm mit einem wohlwollenden Nicken seine Gunst mitteilt. Moonfield rappelt sich auf und hastet in Richtung der Docks. Aber als er dort angekommen ist, haben sich seine Majestät bereits zurückgezogen. Enttäuscht will er sich schon zum „Bedlem“ begeben, als er eine Gestalt mit Laterne zu später Stunde durch die Nacht streifen sieht. Der Malkavianer duckt sich in den Schatten und verdunkelt sich. Nun kann er Mr. Wright erkennen und schleicht im nach. Der Nosferatu geht an den Kais entlang, bis er zu einer Leiter kommt. Die steigt er hinab, bis zu einer Kanalöffnung, die nun bei Niedrigwasser sichtbar geworden ist. Als Mr. Wright in den Tunnel hineingeht, folgt ihm Moonfield neugierig in einiger Entfernung.

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Nach kurzer Zeit gabelt sich der Schacht vor Mr. Wright. Er wählt seine Richtung und der Weg führt ihn in eine Zisterne. In fünf bis sechs Metern Höhe kann er eine Metallklappe am Ende einer Sprossenleiter ausmachen. Mr. Wright löscht das Licht und stellt die Laterne in einem Alkoven ab. Verdunkelt erklimmt er die Leiter und öffnet die Einstieg, die Scharniere tun quietschend ihren Dienst. Der Gang dahinter ist dunkel. Mr. Wright holt sich die Laterne, entzündet sie erneut, verschließt die Metallklappe und folgt dem Gang. Er endet vor einer Wand aus Mauersteinen, durch die ein paar Versorgungsrohre geführt wurden. Mr. Wright lässt sich nicht beirren. Eine Untersuchung der Wand ergibt, dass es sich um ein getarntes Tor handelt. Es gelingt ihm, die Wand aufzudrücken, dahinter geht der Tunnel weiter. Plötzlich hört er hinter sich, wie die Metallklappe erneut geöffnet wird. Verdammt, da kommt jemand! Hastig entsichert er mit leisem Klicken seinen Revolver. Vorsichtig pirscht Mr. Wright den Gang ein Stück zurück, die Schusswaffe auf die Dunkelheit vor ihm gerichtet. Die Laterne hält er am anderen Arm hinter sich, um nicht geblendet zu werden. Irgendjemand ist dort … Plötzlich hört er, wie sich Schritte hastig entfernen, die Metalltür wird wieder zugeschlagen. Der andere ist verschwunden, vielleicht um Verstärkung zu holen. Da er nicht wissen kann, mit wem oder was genau er es zu tun hat, bricht Mr. Wright seinen Alleingang ab und kehrt in sein Büro zurück. Von dort sendet der den anderen Vampiren eine Nachricht, dass sie morgen Nacht zu ihm in die Werft kommen sollen.

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Mittlerweile sind Sir William, Sir Cedric und Mr. Meriwether in der Stadtvilla angekommen. O´Ceallaigh erklärt, dass sie sich im Anwesen von Mr. Leonard nach Hinweisen auf den Mithraskult umsehen sollten. Die anderen berichten von ihrem Besuch in der Leichenhalle. Die vier Vampire beraten die weitere Vorgehensweise. Wer oder was steckt hinter den Geschehnissen vor einem Jahr und dem jetzigen Mord an Mr. Leonard? Die Mitglieder des Mithraskultes und der Auftraggeber von Mr. Smitty – wer das auch sein mag – könnten Auskünfte geben. Sie beschließen, den Hausdiener von Mr. Leonard zu befragen. Sir Cedric macht deutlich, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt: die Wintersonnenwende findet in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember statt. Zu diesem Ereignis wird der Kult sein Ritual vollziehen. Danach müssten sie wieder ein Jahr warten, da der Klüngel bis auf die Stierlieferungen über Mr. Leonard keine weitere Spur zum Kult hat. Und nach dessen Tod ist es unwahrscheinlich, erneut eine Verbindung zu der Geheimgesellschaft zu finden. O´Ceallaigh berichtet den anderen von seinem Treffen mit McAndrews und Lord Henry. Dem Gesandten nach arbeitet eine Gruppierung in der Stadt daran, den Weg für Mithras mögliche Rückkehr nach London zu ebnen. In den Augen der Camarilla wäre es gut, wenn Mithras wieder über die Domäne herrscht. Dann wäre die Prinzenfrage vom Tisch und mögliche Konkurrenten um die Prinzenwürde in die Schranken gewiesen. Sie beschließen, zur Villa von Mr. Leonard aufzubrechen und den Diener zu befragen.

Als sie mitten in der Nacht dort eintreffen, muss Sir William erst den wachhabenden Bobby und dann den Diener Mr. Bigby manipulieren um ins Haus gelassen zu werden. Unter vier Augen berichtet Mr. Bigby dem überaus vertrauenserweckenden Ventrue, dass Mr. Leonard einer Geheimgesellschaft angehörte. Die Kette mit der Sonnenscheibe ist ihr Erkennungszeichen. Er selbst ist kein Mitglied, da die Gesellschaft nur wohlhabende, einflussreiche Persönlichkeiten aufnimmt. Weiter berichtet der Diener, dass er den rothaarigen Mann, der bei der Entführung seines Herrn dabei gewesen ist, schon früher mal in der Villa gesehen hat. Damals trug er auch so einen Anhänger. Zögernd verrät Mr. Bigby noch, dass er einmal ein rituelles Gewand von Mr. Leonard reinigen musste. Es war völlig mit Blut besudelt. Sir William lässt sich die Kleidungsstücke bringen: eine Robe aus schwarzem Tuch, die Säume mit goldenem Brokat und antiken Ornamenten geschmückt. Dazu gehört eine schmucklose goldbeschlagene Gesichtsmaske. Sir William nimmt die Sachen an sich und erfragt noch die Adressen weiterer Liegenschaften von Mr. Leonard. Anschließend berät sich Sir William kurz mit seinem Gefährten und zeigt ihnen die rituelle Gewandung. Es werden noch drei Fragen an Mr. Bigby gestellt:

Welchen Namen trägt die Geheimgesellschaft? – Mithraskult. Wie oft treffen sich die Kultisten? – Dies weiß Mr. Bigby nicht. Gibt es im Haus Unterlagen über den Kult? – Nein.

Anschließend machen sie sich zum Lagerplatz des Schiffes auf, doch dort liegt es nicht mehr vor Anker. Kurz überlegen sie, ob es Sinn macht, nach Mr. Smitty zu suchen. Aber wie sollen sie ihn ohne Hinwies auf einen möglichen Aufenthaltsort im Moloch London finden?

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Moonfield erreicht das „Bedlem“. Nach getaner Tat will er sich nur noch in seiner Zuflucht verkriechen. Aber jemand erwartet ihn schon. Hinter der Tür zu seiner Kammer hört er leises Klingeln. Auf der Pritsche hockt ein fremder, kleingewachsener Mann. Sein Gesicht wirkt verbraucht, tiefe Schatten liegen unter seinen Augen. Sein kahler Schädel wird von einem schütteren Haarkranz umrahmt. Das Klingeln stammt von kleinen Glöckchen, die an seinem zerschlissenen, einstmals farbenfrohen Kostüm, hängen. Neben ihm liegt eine Narrenkappe, in den Händen hält der Fremde ein dunkles Lederbündel. Als Moonfield eintritt, entblößt der Besucher mit einem Grinsen seine scharfen Fangzähne. Er stellt sich als „Puck“ vor und dass die Zeit zum Handeln gekommen ist. Der Malkavianer entrollt das Bündel, welches sieben spitze Pflöcke aus Rosenholz enthält. Unter den Vampiren des Klüngels gäbe es einen Verräter, eine Ratte, berichtet Puck. Jemand hat ein Blutsband zum Regenten und nun müssen die Fäden der Marionette durchgeschnitten werden. Per Abzählreim wählt Puck den richtigen Pflock aus und überlässt ihn Moonfield zusammen mit einem Namen: „O´Ceallaigh“.

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Sir William, Sir Cedric und Mr. Meriwether wollen Mr. Wright in dessen Werft aufsuchen, doch es ist niemand dort. Dann brechen sie zum Carlton Club auf, doch auch hier haben sie kein Glück. Lady Anne ist gerade forgegangen. Leider kann der Portier auch keinen Kontakt zu ihrem Kutscher Mr. Smitty vermitteln. Als sie zu ihrer eigenen Kutsche zurückkehren, erfährt Sir William, dass eine Nachricht für ihn abgegeben worden ist:

„Die Herrschaften werden erwartet. Ihr solltet nach Hause fahren, Sir William.“

Als sie in der Stadtvilla eintreffen, weiß der Hausdiener nichts von einem Besuch. Kurze Zeit später klopft es und Moonfield betritt die Villa. Etwas misstrauisch nimmt Sir Cedric eine Aurawahrnehmung an dem Malkavianer vor. Das Ergebnis ist nicht eindeutig, es lassen sich Spuren von Verwirrung und Übelkeit feststellen. Es klopft erneut und O´Ceallaigh trifft ein. Sir William bittet die Versammlung in den Saloon. Als sie dort eintreten wollen, erklingt plötzlich hinter ihnen ein dumpfer Aufschlag. Sir William, Sir Cedric und Mr. Meriwether drehen sich um und erblicken O`Ceallaigh, der wie ein gefällter Baum mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegt. Aus seinem Rücken ragt ein Pflock, der sich durch den neuen Anzug, in das Fleisch bis ins Herz des Brujah gebohrt hat. Hinter dem Gepfählten steht Moonfield. Der Malkavianer blickt Sir Cedric an und stammelt, dass sie der Marionette jetzt die Fäden durchschneiden müssen. Könne er das nicht sehen? In diesem Augenblick trifft Mr. Wright in der Villa ein. Als er den Pflock im Brujah erblickt, ruft er begeistert aus: „Das ist ja großartig!“

Verständlicherweise überrumpelt durch diese Wendung ruft Sir William nach seinen Leibwächtern und verlangt nach einer Erklärung. Mr. Wright erzählt knapp, dass der Brujah ein Blutsband zu Regent Valerius habe. Die Vampire betreten den Salon um die Angelegenheit zu besprechen, O´Ceallaigh wird mitgenommen. Der Tremere nimmt auch bei den übrigen Mitgliedern des Klüngels eine Aurawahrnehmung vor. Mr. Wright verblasst jedoch vor seinem inneren Auge, über Mr. Meriwether kann er nichts in Erfahrung bringen, Sir William hat eine blasse Vampiraura und O´Ceallaigh … Haß, Zorn, Gewalt … Zur Sicherheit aller wird der Brujah dann doch auf dem Flur zwischengelagert.

Dann berichtet Mr. Wright was er zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte: Mr. Smitty war ursprünglich ein Ghul von Mithras. Da Mithras bereits vor etwa 80 Jahren die Domäne verlassen hat, wird er höchstwahrscheinlich durch das Blut von Lady Anne am Leben gehalten. Smitty hat etwas mit dem Mithraskult zu tun und hielt ihn all die Jahrzehnte unter den Sethskindern aufrecht. Von der Schiffsladung Stiere wurde ein Exemplar gesondert abgeliefert und in Geheimgänge in der Londoner Kanalisation geführt. Mr. Wright vermutet, dass die Tunnel zum geheimen Mithrastempel führen, an dem der Kult morgen Nacht sein Ritual zur Wintersonnewende durchführen muss. O’Ceallaigh ist ein Verräter, der ein Blutsband zum Regenten hat. Er sollte den Klüngel ausspionieren und hat sicher alle bisherigen Erkenntnisse an den Regenten weitergeleitet. Valerius ist der Kult ein Dorn im Auge. Da Lady Anne diejenige ist, die Mr. Smitty mit Vitae versorgt, liegt der Verdacht auf der Hand, dass sei eine Sympathisantin von Mithras ist und nicht auf Valerius´ Seite steht. Sir Cedric fragt Moonfield, welche Farbe die „Fäden“ haben, die er an der „Marionette“ O´Ceallaigt gesehen hat. Der Malkavianer beantwortet die Frage mit „Grün“ was auf Besessenheit hindeutet. Dem Klügeln bieten sich nun zwei Möglichkeiten:

  1. Den Mithrastempel ausfindig machen, den Kult ausheben und sich so auf die Seite von Regent Valerius stellen.
  2. Mr. Smitty warnen, dass das Ritual gestört werden soll und sich damit auf die Seite von Lady Anne stellen … und auf die von Mithras, sollte er je zurückkehren.

Jedes Mitglied des Klüngels spricht sich für die Seite von Mr. Smitty, Lady Anne und Prinz Mithras aus. Damit ist eine wichtige Entscheidung für die zukünftigen gemeinsamen Schritte getroffen. Sir Cedric nimmt eine Blutuntersuchung an O´Callaigh vor. Er kann bestätigen, dass ein wohlgeknüpftes Blutsband zu Valerius besteht. Dann wird O´Ceallaigh in einen großen Koffer gesteckt und so auf die Kutsche verladen. Um ihn fürs Erste sicher einzulagern, soll der Koffer im Keller eines von Sir William angemieteten Hauses deponiert werden. Er gibt Anweisung an seine Haushälterin alle Nötige zu veranlassen. Dann zieht er robuste Kleidung an und rüstet sich mit seinen Waffen.

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Mr. Wright organisiert ein Gespräch mit Mr. Smitty in der Nähe seiner Werft „Wright Enterprises“ an den Docks. Dort stellt er uns vor und erläutert die Hintergründe. Mr. Smitty ist überrascht, wie viel der Klügel schon heraus gefunden hat. Der Ghul bestätigt, dass er den Kult für Mithras´ Rückkehr aufrecht hält. Morgen müssen deswegen zur Wintersonnenwende gewisse Riten abgehalten werden. Details über die Praktiken des Kultes wird er nicht nennen Die groben Züge sind Lady Anne bekannt. Mr. Leonard war ein Verräter, deshalb musste er sterben. Nach den Schwierigkeiten im letzten Jahr wurde er unkooperativ. Sicherlich wird Valerius den Tempel nicht selbst angreifen sondern seine Schergen entsenden. Daher erhofft sich Smitty vom Klüngel „Schutz und Service“. Als Tarnung kann der Klüngel Masken und Roben erhalten. Morgen soll sich der Klüngel um 20:00 Uhr am Eingang zur Zisterne einfinden.

Als sie sich trennen, raunt Mr. Wright Mr. Meriwether zu, dass sie die Mission abbrechen sollten, wenn morgen Abend die Geißel oder der Scheriff am Tempel auftauchen.

Dann trenne sich die Wege des Klüngels für diese Nacht. Eines ist sicher, nachdem sie in Mithras´ Tempel gewesen sind, wird nichts mehr wie früher sein.

2 Kommentare zu “Blut auf der Themse 13 – Ratte am Spieß

  1. thdthd

    Wieder einmal eine sehr gelungene Zusammenfassung. Danke dafür.

    An ein zwei Stellen habe ich kleinere und eher unbedeutende Korrekturen vorgenommen. Ich frage mich, ob Mr. Andrews wirklich so klar Position “pro Mithras” bezogen hat, oder ob es von dem Brujah nur so erzählt oder vielleicht von euch falsch verstanden wurde? Ich weiß es nicht genau… 😉

    Thorsten bat mich noch, die kurze Einzelepisode von Mr. Wright nachzutragen, aber ich denke, da ist es ganz gut, wenn das nicht alle wissen, bzw. ich es Martin überlasse, die Gruppe darüber zu informieren, oder eben auch nicht.

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