Elfen

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Aus den Aufzeichnungen Ew. Gnaden Jasper Leuintreu Dobelsteen, Knappe vom heiligen Orden zur Wahrung aller Taten zu Ehren unserer Frauwen und Göttin Rondra zu Rhodenstein.

13. Rondra 1030 BF
Einen Tag vor meiner Mission. In Angenburg an der Grenze zu Andergast (provinz Wengenheim, Herzogtum Kosch) war zur Sicherung der Nordwestgrenze des Kaiserreichs auf der Burg unter dem Kommando von Graf Wilhelm von Angenburg das 3. Greifenbanner, ein Regiment (500) schwerer Kavallerie und Soldaten, stationiert. Ihnen zu Seite stand ein Banner (50) Ardariten, welches unter dem Kommanndo Ew. Eminenz Lothar Rondarion, Ritter unserer Herrin von Arivor stand. Außerdem befanden sich noch etwa 250 Söldner in der Stadt.
Ich verweilte bis dato seit einigen Wochen im hiesigen Rondratempel, welcher unter der Weisen Führung des ehrenwerten Ritter der Göttin Gregor von Angenburg stand. Man entsandte mich aus Rhodenstein, die Vorgänge an der Grenze für die Nachwelt fest zu halten.
Am Abend des Tages trug der Prior des Tempels mir an, das morgig Obrist Sebor, Oberbefehlshaber der gräflichen Truppen, mich um eine Unterredung ersucht in einer Angelegenheit von Interesse für meinen Auftrag, die Ereignisse hier zu dokumentieren.

14. Rondra 1030 BF
Bei dem Treffen mit obig erwähntem Obristen berichtete dieser von der unklaren Lage an der Grenze zu Andergast. Immer wieder gab es Gerüchte, dass im Hinterland größere Orkverbände operieren würden. Eine Situation, die der Aufklärung bedurfte.
Der Obrist bat mich, das Kommando über eine Aufklärungseinheit zu übernehmen. Ich kam der Bitte nach, sichtete die Truppen und traf Vorbereitungen für den geplanten Aufbruch morgen.

15. Rondra 1030 BF
Aufbruch nach Andergast. Unter meinem Kommando standen: Meister Retus, Magus (beratend), Stefan (Scout der grfl. Truppen) und einige Söldner: Gargrimmsch (Zwerg), Ragnar Fenrirson (Thorwall). Dazu noch ein Barde namens Greifwin, welcher auf drängen des Thorwallschen sich uns anschließen durfte.

18. Rondra 1030 BF
Mittags überquerten wir den Pass und erreichten die Grenze von Andergast.
Im Wald angelangt hörten wir Geräusche eines Kampfes nicht unweit der Straße. Ich gab Befehl zum Vorrücken. Auf einer nahe gelegenen Lichtung fanden wir eine Elfenfrau verstrickt in einen Kampf mit zwei Orks.
Nachdem wir den Kampf beendet hatten und die Orks flohen, berichtete uns die Elfe, Elendia Morgentau, von ihrem Dorf, welches nahebei liegen sollte. Allerdings seien die Bewohner allesamt einem Gift anheim gefallen, welches von Orks aus den hiesigen Wäldern unter den Elfen gestreut wurde. Eigentlich war die Elfe unterwegs zu einer nahe gelegenen Menschensiedlung, um dort einem Heiler und Zauberwirker um beistand gegen das Gift zu bitten. Gleichzeitig war ihr Dorf dem Feind allerdings schutzlos ausgeliefert.
Ich gab Befehl, die Elfe zurück zu begleiten und das Dorf zu sichern, während ich zur Menschensiedlung reiste (als einziger war ich beritten und so schnell unterwegs), den Heiler zu holen.

19. Rondra 1030 BF
Früh am Morgen brach ich mit dem Alchemisten und Adeptus Magus Meister Borga von seinem Haus, welches ich noch in der vergangenen Nacht erreichte, auf gen Elfensiedlung. Der Heiler hatte die Nacht damit verbracht, ein geeignetes Gegenmittel vor zu bereiten.
Als wir nach einigen Stunden das elfische Dorf erreichten, fanden wir es umzingelt von größeren orkischen Verbänden. Meister Borga, einem Kampf nach beschwerlicher Reise nicht mehr gewachsen, gab mir das Gegenmittel und kehrte um. Ich gab mienem Pferd Rosalinde die Sporen und durchbrach den Belagerungsring. Während Meister Retus sich zu den vergifteten Elfen hinauf in die Baumhäuser begaben, verteidigte ich mit den Söldnern meiner Einheit das Dorf vor den heranstürmenden Horden. In einem erbitterten Kampf gelang es uns, den Ansturm der Unholde zurück zu schlagen und einige von ihnen nieder zu machen. Herausragendes war von dem Zwergen Gargrimmsch zu berichten, der in diesem Kampf zahlreiche Feinde überwand.

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Über thd

1984 DSA 1 zum Geburtstag gewünscht und wider Erwarten die Basis-Box bekommen. Nachdem ich Silvana drei mal befreit hatte, merkte ich, dass ich Mitspieler brauchte, um mit der Box weiter etwas anfangen zu können. Glücklicherweise sah ein Freund aus der Nachbarschaft die Bücher bei mir herum liegen und meinte, sie würden in einer Runde etwas ähnliches Spielen, ob ich nicht Lust hätte, mitzumachen. Klar hatte ich das, und so bin ich mit Dungeons & Dragons angefangen. Zahlreiche Runden, Systeme und eine Vereinsgründung später, findet sich auf THORNET ein ziemlich großer Ausschnitt meiner Rollenspielerlaufbahn.

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