Das Lied von Prinzessin Nimuan II

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Aus den Anekdoten von Mentor Rubinion Salinder:

1. Travia 1033 BF – Rückkehr zum Ingerimm-Finger
In Begleitung von Armatus maximus Gerwulf Zantentöter, dem Druiden Maroxes und zwei weiteren Sumen erreichten wir die Felsnadel während des Vormittags. Erich entnahm einer Fußspur, dass eine Frau in der vergangenen Nacht am Fuß des Fingers gewesen war. Wir machten uns abermals an der Aufstieg, entzündeten Öllämpchen in den sechs äußeren Stelen und platzierten das rotbraune Prisma, das dieselben Symbole – Luft, Erz und Winter – wie die umgebenden Stelen hatte, in einer dreieckigen Vertiefung im Inneren des zentralen Menhirs. Ein schwacher Silberstreif ging von dem Prisma durch ein Loch im Fels. Erich sah, dass der Lichtstrahl auf eine Felsnadel im Nordosten wies und prägte sich das Bild ein.

Zantentöter machte uns auf eine frische Fußspur hier oben aufmerksam. Larja konnte noch gildenmagisches Wirken eines Odem Arkanums und Analys-Zaubers feststellen. Mehr konnten wir nicht herausfinden, packten unsere Habseligkeiten und machten uns auf den Weg nach Andras Mund, um dort die Nacht zu verbringen.

2. Travia 1033 BF – Ein Abend in Taguleth
Wir hatten während des Tages mehrfach ältere Spuren von Orks gesehen, bis wir abends in dem entlegenen Walddorf Taguleth beim Schulzen Wenzelslaus Krück Rast machten. Auf dem Dorfplatz befand sich eine Statue aus Holz, und der alte Gostel erzählte uns mit Begeisterung, wie einst Taguin, den das Schnitzwerk darstellte, die Orks vertrieben und diesen Ort gegründet hatte. Das war vor einer Ewigkeit gewesen, aber nun hatten die Orks ihnen eine Scheune niedergebrannt und die Tochter eines Holzfällers geraubt. Ihr Lager lag an einem See im Nordosten – direkt in unserer Richtung.

3. Travia 1033 BF – Das Lager der Mhordochai
Auf unserem Weg trafen wir auf immer mehr Orkspuren. Nur einmal, als wir an einem Hain von Schraten vorbei kamen, hatten die Orks einen Bogen drumherum gemacht. Wir kamen an einen See, der von einem Wasserfall gespeist wurde, der von einer Felsnadel in die Tiefe donnerte. Die Felsnadel stand allein im Wald. Scheinbar befand sich die Quelle – die der Andra – auf dessen Spitze. Oder das Wasser floss aus dem Erdreich durch den Fels nach oben. Erich sagte, hierhin hatte der Lichtstrahl gezeigt. Auf der anderen Seite des Sees war ein befestigtes Zeltlager von Orks.

Wir überquerten die hier noch schmale Andra, und Kirigam und Erich spähten das Lager aus – 50 Orks, davon etwa ein Drittel Krieger – der Rest waren Frauen und Kinder – sowie der Tairach-Schamane Gruzhak Mhordochai, drei Gefangene und ein angeketteter Oger. Zantentöter erwähnte, dass Orkschamanen einen Bund mit Tiergeistern bildeten, und Kirigam erinnerte sich, dass dies bei Gruzak ein Drache sein sollte. Wie wir berieten, wie vorzugehen wäre, landete ein schwarzer Drache zwischen uns und den Orks, verwandelte sich in einen Menschen und ging zum Lager. Larja und Erich stürmten vor. Erich verschoss hinterrücks einen Pfeil, doch die Gestalt wehrte den Angriff behände ab.

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