Gemetzel unter Kannibalen

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Private Aufzeichnung des Magisters Rubani aus dem Land Ruladoum aus dem Institut Occularium
15.07.4711 Absalom Kalender. – 6 Tag auf dem Eiland bekannt als die Schmugglerinsel
Am Morgen warteten wir auf die Rückkehr von Morbius unserem Schriftsteller mit anderen Qualitäten, der das Lager der Kannibalen ausspähen sollte. Ich widmete mich in dieser Zeit dem Studium meiner Zaubersprüche für den kommenden Tag und auch der Rest unserer Gruppe bereitete sich auf unterschiedliche weisen vor.

Erst gegen Mittag, entgegen unserer Absprache, kehrte Morbius zurück und berichtete über seine Beobachtungen. Besonders interessant fand ich, dass die Kannibalen keine Eingeborenen waren sondern Schiffbrüchige, die sich mit den ursprünglichen Einwohnern vermischt hatten. Vielleicht befindet sich ja noch ein Dorf dieser Ureinwohner irgendwo auf der Insel.

Das Dorf der Eingeborenen machte laut Morbius eine, im Rahmen der Möglichkeiten der Insel, zivilisierten Eindruck. Der komplette Stamm bestand wohl aus ungefähr 20 Personen, wobei unser Schriftsteller keine Frauen und Kinder gesehen hatte.

Mit diesen Informationen begannen wir etwas, das ich aufgrund mangelhafter Worte als Beratung bezeichnen muss. Tatsächlich war es von den meisten ein wildes reden und ignorieren der anderen. Ich fand es verwunderlich, dass wir nach kurzer Zeit schon eine Einigung erzielt hatten, zu mal diese Diskussionen so oft vorkommen, dass ich oft glaube ich sei in einem Debattierclub und nicht auf einer potenziell tödlichen Insel.

Dolgarin brachte in dem Gespräch den Vorschlag ein den „Teufel vom Berg“ zu zähmen. Zum Glück wurde er vollständig abgelehnt, schließlich war es Wahnsinnig. Ich begann mich langsam zu Fragen ob der Zwerg geistig instabil ist. Schließlich wollte er auch einer Riesenkrabbe gut zu reden bis sie ihn angriff. Solche Ideen zeugen nicht von großer Klarheit. Ich sollte ihn im Auge behalten, nicht das er sich oder anderen Schaden zu fügt.

Ich selbst schlug vor einen Dorfbewohner zu entführen und ihn mit Magie gefügig zu machen. Trotzt mehrmaliger Wiederholungen wurde dieser Vorschlag erst akzeptiert als Asgardir ihn unterstützte. Anschließend beschlossen wir ein Lager ein Stück vom Dorf entfernt zu errichten, aber doch nah genug um schnell eine Gelegenheit nutzen zu können. Aber auch dies ging natürlich nicht ohne lange Diskussionen von statten. Vielleicht gab es ja zwischen dem andauernden Gerede und dem Wahnsinn von Dolgrain einen Zusammenhang.

Dennoch führte Dolgrain zu einem geeigneten Platz, was die Zeit bis Nachmittag in Anspruch nahm. Ich glaube gehört zu haben, dass der Zwerg dabei die ganze Zeit mit sich selbst sprach. Ein weiteres Anzeichen von Wahnsinn.

16.07.4711 Absalom Kalender – 7 Tag auf dem Eiland bekannt als die Schmugglerinsel
Als ich erwachte hatte unsere Gruppe bereits einen neuen Plan gefasst. Nun wollten wir das Lager gegen Mittag angreifen, da die meisten Bewohner zu dieser Zeit außerhalb waren. Dieser spontane Wechsel des Vorgehens machte unsere vorherigen Diskussionen müßig und ich begann nach zu vollziehen, wie der Zwerg in den Wahnsinn abgerutscht war. Dennoch schlichen wir uns gegen Mittag an das Dorf heran.

Leider wurde unser Naturkundiger Zwerg Dolgarin recht früh gesehen, anscheinend wurde er langsam wirklich zu einer Gefahr für unsere Gruppe, da er anfing seine Fähigkeiten zu vergessen, und Asgardir und Ausk stürmten den Feind entgegen um ihn anzugreifen. Morbius trennte sich von uns um in die nächst gelegende Hütte einzudringen und auch Dolgarin folgte ihm. Aus Sorge den Halbelfen mit dem Zwergen alleine zu lassen schloss ich mich den beiden an.

In der Hütte befand sich eine alte Frau, die offensichtlich als der Zauberei kundig war. Da sie aber nicht über die herausragende Bildung meines Institutes verfügte ging jeder ihrer Zauber fehl und wir töteten sie rasch ohne Gegenwehr. Als Dolgarin und ich den Platz erreichten war der Kampf beinah zu Ende und unsere Hilfe nicht mehr erforderlich.

Nachdem dieser Feind geschlagen war betraten wir den Leuchtturm und durchsuchten zunächst das untere Stockwerk. Hinter der ersten Tür lag ein beinah leerer Raum. Nur ein Bett aus Treibgut und ein Beutel, der seltsam neu aussah, befanden sich dort. Die zweite Tür war wesentlich ergiebiger. Zu nächst sah es nur nach einem Lagerraum aus, doch ich entdeckte eine Büste des Teufels Asmodeus. Anscheinend war dies ein Ort der Anbetung. Leider fielen mir auf die schnelle keine weiteren Dinge mehr zu diesem Teufel ein. Anschließend machten wir und an den Aufstieg.

Auf halber Höhe befand sich eine Tür und als wir den Raum betraten wurden wir von einem weiteren Wilden angegriffen. Durch unsere Überzahl war es aber leicht einen Sieg zu erringen. Nachdem der Feind besiegt war bemerkten wir vier Frauen von denen jede mindestens eine Deformation besaß. Sie fürchteten sich vor uns und eine sprang gar vom Leuchtturm herab um uns zu entkommen. Der Priester eilte ihr nach, benutzte dabei aber klugerweise die Treppe, um sie zu heilen. Die meisten von uns verließen dann den Raum wieder und erklommen den Rest des Leuchtturmes.

Private Anmerkung: Ich kenne mich mit den Namen der Zwerge nicht aus, aber Dolgarin Axt klingt bereits Psychopathisch.  

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