Etwa ein Dreivierteljahr ist vergangen, seitdem unsere Helden sich getrennt haben. Vater Garwin, der mittlerweile zum Dorfpriester von Freidorf geworden ist, bespricht sich mit der Vikarin darüber, dass es bald an der Zeit wäre, sein Sabbatjahr einzulegen. Als er seinen Blick noch einmal über den See und das Dorf schweifen lässt, entdeckt er eine Kutsche, die auf dem Weg zum Gasthaus ist. Als er Julius aussteigen sieht, macht er sich schnell auf den Weg, um ihn zu begrüßen. Die beiden treffen sich vor der Kirche. Vater Garwin merkt jedoch, dass etwas mit ihm nicht stimmt, kann aber nicht den Finger darauf legen. Die beiden besprechen sich über das, was im letzten Jahr alles geschehen ist. Julius meint, dass er geheiratet hat, und auch Vater Garwin war nicht ganz untätig. Er hat eine Frau aus Kreutzing kennengelernt: Lesley, die, falls uns etwas zustoßen sollte, das Ritual fortführen soll.
Währenddessen sind Kleckser und Knips Made auf dem Weg nach Pfeilersruh und brechen ihr Lager knapp außerhalb des Dorfes auf. Als sie am Morgen ihre sieben Sachen zusammenpacken, sehen sie in der Entfernung einen Reisenden, bei dem es sich um Wylan handelt, der die beiden aber noch nicht entdeckt hat. Schnell verstecken sie sich in einem Gebüsch, springen heraus und tun so, als ob sie ihn überfallen wollen. Wylan ist kurz erschrocken, freut sich aber, seine beiden Gefährten wiederzusehen. Er berichtet von einem Attentatsversuch auf ihn. Scheinbar ist einer der gefallenen Elfen durch seine Nachforschungen auf ihn aufmerksam geworden. Im Gegenzug stellen sie ihm Herrn Maurice vor, den launischen Kater, der ihnen von Fräulein Grün mitgegeben worden ist.
Währenddessen zeigt Vater Garwin Julius sein Haus in Freidorf. Die beiden sprechen über das Ritual, das in einigen Wochen am alten Nok von dem Priester durchgeführt werden soll, und über die Gefährlichkeit des Abenteuers, auf das wir uns eingelassen haben. Julius überreicht ihm eine Kristallkugel und sagt, dass es sich dabei um eine Art Anker handelt, über den er ihn immer finden und zu ihm kommen kann. Außerdem berichtet er, dass seine Studien im „dunklen Buch“ ihn verändert hätten. Es liege eine Art Schatten auf seiner Seele, seine Lebensfreude sei verschwunden, und er werde von Alpträumen geplagt. Er habe ständig das Gefühl eines Verlustes, das ihn umtreibe.
Am nächsten Morgen treffen die beiden sich in der Kirche, schlendern hinüber zum Friedhof, nehmen Platz auf einer Bank, und Vater Garwin spricht ein Gebet für das Seelenheil des Zauberers. Als der Priester den Segen spricht, bemerkt er, was ihm am Vortag an dem Zauberer gestört hat. Die Augen des Zauberers sind kalt und hart geworden. Gerade in dem Moment erscheint Lesley, eine junge Frau mit schwarzem Haar, und gibt dem Priester einen Kuss.
Der Ork, der Goblin und der Mensch erreichen das Gasthaus Am Alten Wald zur Mittagsstunde. Ein Karren steht davor, in der Küche herrscht eiliges Treiben. Im Schankraum sitzt eine Frau, die gerade dabei ist, Messer, Beile und Scheren zu schleifen. Gelda, eine der Zwerginnen, begrüßt die drei und bringt Essen und Getränke. Sie sagt ihnen, sie sollen sich keine Sorgen machen, Vater Garwin habe vor sechs Monaten ihren Besuch angekündigt, und für sie bezahlt. Am Abend erreicht eine Kutsche das Gasthaus. Darin sitzen Vater Garwin, Julius, Henrik, Abel und Lesley.
Juni 889
Nun, da wir alle wieder vereint sind, essen wir am Abend zusammen und stellen uns Lesley vor. Auch Kleckser, Knirps Made und Wylan merken, dass irgendetwas an dem Zauberer nicht stimmt. Der Ork und der Goblin berichten von ihrem Besuch bei Fräulein Grün und dass diese uns bei unserem Vorhaben nicht unterstützen kann, da es ihre Schwester ist, die über den alten Wald wacht. Der Kater soll uns den Weg zu ihr weisen. Wylan berichtet von seiner Reise durch die anderen Festungen der Kreuzfahrer und dem Attentat auf ihn. Außerdem hat er herausgefunden, dass der Inquisitor in Kaltwasser war und in dieser Richtung Nachforschungen angestellt hat. Auch Vater Garwin berichtet von seinen Recherchen. Er hat herausgefunden, dass der Leerenstein das Seelengefäß des Peinigers ist. Außerdem erzählt er uns, dass Lesley, sollten wir scheitern, das Ritual jährlich durchführen soll. Sie verfügt scheinbar über Wissen um die alten Götter, ist sie doch zuständig für die Pflege des Schreins, das gehörte dem König.
Während wir am Tisch sitzen, essen, trinken und uns besprechen, bringen Johann, der Diener des Zauberers, zusammen mit Besta und Gelda eine schwere Kiste des Zauberers herein. Scheinbar hat Julius keine Kosten gescheut und überrascht uns mit Geschenken, darunter Heiltränke und andere magische Elixiere, außerdem eine prächtige Rüstung für den Ork und eine Schachtel Zigarren für Wylan.
Als es für uns Zeit wird, uns zur Ruhe zu legen, verschließt Ananda die Tür. Das habe man sich seit letztem Jahr so angewöhnt.
Knirps wacht nachts auf, als der Kater auf seine Brust springt. Scheinbar möchte er raus. Der Goblin öffnet die Tür, der Kater verlässt das Zimmer, und als der Goblin ihm nicht folgt, schüttelt er missmutig mit dem Kopf, geht ein paar Schritte zurück und wieder Richtung Flur. Als der Goblin verstanden hat, dass er ihm folgen soll, kommen die beiden hinunter zum Schankraum, wo Herr Maurice zielstrebig auf die Eingangstür zuhält. Knirps Made überlegt kurz, ob es klug ist, die Tür zu öffnen, folgt dann aber dem Kater nach draußen. Herr Maurice führt den Goblin durch den dunklen Wald in Richtung des alten Nok. Der Kater läuft auf eine kleine Lichtung. Von der anderen Seite der Lichtung kommt eine junge Frau mit blondem Haar und begrüßt den Kater, der sich von ihr kraulen und streicheln lässt. Knirps Made stellt sich ihr vor. Die Frau stellt sich als Fräulein Gülden vor, die Schwester von Fräulein Grün. Sie sagt, dass sie wisse, dass wir kommen würden, aber nicht, worum es ginge. Knirps erzählt ihr, was uns vor einem Jahr hier passiert ist, wer wir sind, und meint, dass es einfacher sei, alles zu erklären, wenn der Rest der Gruppe auch dabei sei. Schnell kehrt er zurück zum Gasthaus und weckt uns. Als er uns erzählt, wohin wir gehen und wen er getroffen habe, wirft Lesley ein, dass sie die Frau kenne und wir auf der Hut sein sollen, da sie gefährlich wäre. Als wir aufbrechen, beginnt es gerade zu dämmern.
Angekommen auf der Lichtung erklärt Vater Garwin das Problem mit dem Ritual von damals und dass wir ihre Hilfe brauchen, um am alten Nok vorbei in die Elfenwelt überzutreten. Fräulein Gülden erklärt uns, dass der alte Nok ein Geist sei, der an den Baum gebunden ist. Außerdem meint sie, dass es sehr gefährlich sei und wir es besser lassen sollten. Der Ort sei ein Übergang in das Reich der Toten, und man käme leichter hinein als wieder heraus. Das Ritual sei dazu da, das Tor ins Totenreich geschlossen zu halten, und sollten wir es durchführen, kein Weg hinaus für uns offen stehen würde.
Nachdem wir das Für und Wider besprochen haben, schlägt sie vor, uns einen Trank zu brauen, der uns tötet und uns in der Geisterwelt auf einem Weg führen würde, den wir nicht verlassen dürften. Das wäre unser Weg hinein. Den Weg hinaus müssten wir mit dem Torwächter verhandeln, also mit dem Tod selbst. In der nächsten Nacht wäre der Trank so weit, dass wir den Übergang wagen könnten. Auf dem Weg zurück zum Gasthaus diskutieren wir das Für und Wider, ob wir uns wirklich töten wollen. Angekommen am Gasthaus muss Knirps Made noch einmal austreten und macht auf der Latrine eine furchtbare Entdeckung. Auf dem Donnerbalken sitzt Johann, der Diener des Magiers. Er ist tot. Wir untersuchen die Leiche, die bereits steif ist. Kleckser schaut sich in der Latrine um. Der letzte Haufen scheint ölig und schmierig zu sein. Scheinbar starb Johann an inneren Blutungen. Wir vermuten, dass er mit Weißdorn vergiftet worden ist. Nur wer sollte dem armen Johann nach dem Leben trachten und warum?
Nach kurzer Beratschlagung halten wir es für das Klügste, wenn Lesley mit den beiden Zwerginnen, Bester und dem toten Johann, erst einmal das Weite sucht und die Leiche in sicherer Entfernung beisetzen lässt, damit sie sich nicht wieder erhebt, wenn die Toten umgehen. Währenddessen durchsucht Knirps Made den Schlafsaal und fragt die Scherenschleiferin, ob ihr des Nachts irgendetwas Seltsames aufgefallen sei. Sie meinte nur, dass Johann nachts des Öfteren raus zur Latrine gegangen sei. Als der Goblin die Schlafstätte durchsucht, sieht er, dass das Bettzeug beschmutzt ist. Außerdem findet er noch einen Becher mit einem Rest Wein. Als er diesen zum Ork und dem Magier bringt, können diese noch einen schwachen Geruch von Gift wahrnehmen. Johann wurde also wirklich vergiftet.
Nun ist es an der Zeit, Ananda und Gelda über unsere Pläne zu informieren. Die beiden sind schockiert darüber, dass wir das Ritual, um die Toten im Totenreich zu halten, nicht durchführen wollen. Was würde passieren, wenn unser Vorhaben scheitert und die Ritualutensilien dabei verloren gehen würden? Der Weg zum Totenreich würde immer offen stehen und die Untoten das Land überrennen. Außerdem sollte das Gasthaus immer ein sicherer Zufluchtsort sein. Nach einigem Hin und Her können wir die Zwerginnen überzeugen, dass es sicherer sei, das Gasthaus für etwa zwei Wochen zu schließen. Spätestens dann soll Lesley das Ritual durchführen, ob wir zurück sind oder auch nicht. Sollten wir vorher zurückkommen, meint sie, dass sie jemanden kennen würde, der uns die Ritualgegenstände vorher bringen würde, sodass wir es selbst durchführen könnten.
Die Scherenschleiferin ist in der Zwischenzeit Richtung Freidorf aufgebrochen. Auch Lesley will sich auf den Weg nach Freidorf machen. Am Nachmittag haben auch die beiden Zwerginnen ihre Habseligkeiten soweit zusammengepackt, sodass sie aufbrechen nach Pfeilersruh. Kurz bevor wir uns am Abend aufmachen wollen, um uns mit Fräulein Gülden zu treffen, erreicht uns eine Krähe, die einen Brief von Lesley bei sich trägt. In dem steht, dass der Karren der Scherenschleiferin zwei Stunden von hier im Wald stehen geblieben sei. Von ihr sei keine Spur zu finden.