Die Minen von Phandalin 2 – Ankunft in Phandalin

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Nachdem die Höhle mit den Goblins und dem Popanz gesäubert, als auch Sildar gerettet wurde, haben die Helden die Höhle unter die Lupe genommen. Es konnten von Lia Liadon, Jens Reibmann, Kyan Hammerfels und Leoran Amakiir mehrere Kisten gefunden werden, welche vermutlich aus verschiedenen Raubzügen stammten. Die Kisten waren gekennzeichnet mit einem Löwen auf einem Schild, welches laut Jens das Wappen eins Handelshauses sei und vermutlich in Richtung Phandalin unterwegs waren.
Nachdem die Wertsachen der Monster geplündert wurden, hatte man Sildar verhört. Dieser berichtete, dass er und Gundar relativ schnell nach dem Überfall getrennt worden seien und er hören konnte, wie die Goblins sich absprachen, dass Gundar zur Klippenkiefer-Burg gebracht werden solle.

Auf dem Weg zurück zum Reisekarren sprach die Gruppe ab, bis zum Einbruch der Dämmerung weiterzureisen und abseits des Weges Rast zu machen. So reisten sie noch 7 Meilen weiter und rasteten in einem Waldstück an einem kleinen Bach. Dort erzählte Sildar am Lagerfeuer, dass er sich der Gruppe anschloss, um seinen ehemaligen Kollegen Arno Albrick zu finden, der vor circa einem Jahr in Phandalin verschwunden sei. Sie arbeiteten zusammen für eine Organisation die für Recht und Ordnung sorgte, den „Lords und Löwen“. Nach der Unterhaltung verbrachten die Helden eine ruhige und erholsame Nacht in dem Wald und brachen früh, nach der morgendlichen Routine, wieder auf. Zur Mittagsstunde erreichte der Trupp ein größeres Dorf. Dieses bestand aus verwitterten Holzhäusern, welche auf alten Steinfundamenten gebaut waren, welche augenscheinlich nicht für die Holzhauser gedacht waren, sondern Überreste von alten Steinhäusern. Insgesamt machte das Dorf den Eindruck auf den Ruinen einer großen Stadt erbaut worden zu sein.

Zunächst machte der Trupp halt in einem Geschäft des täglichen Bedarfs, Bartens Versorgung, um die Lieferung von Gundar Steinsucher abzugeben. Kyan verwickelte den Betreiber des Geschäftes (Barten) in ein Gespräch und konnte in Erfahrung bringen, dass dieser nicht wusste wo sich Grundars Brüder Tharden und Gundruf seien, vermute sie aber auf der Suche nach der sagenumwobenen Mine von Phandalin.

Neben der Sage um Phandalins Mine berichtet Barten auch noch über das Problem der Rotröcke, welche das gesamte Dorf heimsuchen. Die Rotröcke seien eine Schlägertruppe, welche von den guten Bürgern Phandalins Schutzgeld erpressen und sukzessive mehr verlangen und die Bürger sich so langsam dieses nicht mehr leisten können und die Konsequenzen fürchten.

Zurück Auf den Straßen des Dorfes machte sich ein Haus bemerkbar, welches auf einem Schild eine Abbildung eines Löwen auf einem Schild hatte. Der Trupp besuchte dieses Handelsetablissement und berichtete der Händlerin Linen von den geraubten Kisten, welche ihr Emblem trugen, welches Linen mit 52 Goldmünzen dem Trupp dankte.

Zur Abendstunde errichten die vier Helden das Gasthaus Steinhügel und stärkten sich bei Speis und Trank zusammen mit Sildar. Sildar war im Dorf getrennt von den Helden losgezogen um Infos über seinen vermissten Kollegen zu sammeln, welches jedoch nicht allzu erfolgreich war.

In dem Gasthaus selbst, beschwerte sich der Gastwirt hilfesuchend bei dem Reisetrupp über die Rotröcke, welche daraufhin den Plan schmiedeten, diese auszuspionieren.

Nach dem Abendmahl brachen die Lia, Jens, Kyan und Leoran über die südliche Straße, nach Westen laufend auf um über die Alderleaf-Farm zur Anhöhe der Bleibe der Rotröcke zu gelangen. Lia schlich sich zwei Anhöhen hoch zu dem zerfallenen Anwesen um dieses für die Gruppe auszukundschaften. Neben einer Patrouille mit Fackel, konnte sie nur ein sehr altes komplett zerfallenes Herrenhaus ausmachen, das bereits unbewohnbar war. Von außen konnte sie sehen, dass keine Menschen oder auch sonstige Kreaturen in dem Haus waren. Auf dem Weg zurück zur Truppe kamen ihr vier stark alkoholisierte Rotröcke entgegen, denen sie zurück zum Herrenhaus folge. Dort sah sie, dass diese in der alten Küche durch eine Tür gingen, die eine Treppe in den Keller beherbergte.

Zurück bei ihren Mitstreitern angekommen, berichtete sie ihre Beobachtungen. Um die Gegend und die beiden Anhöhen des Herrenhauses genauer zu kennen teilten sich die Helden auf. Lia schlich sich wieder direkt zur zweiten Anhöhe hoch, auf dem das Herrenhaus stand um es noch einmal auszukundschaften. Jens und Leoran kundschafteten die erste Anhöhe aus. Alle drei konnten keine Besonderheiten beobachten. Nachdem sie ihre Anhöhe fertig ausgekundschaftet hatten, blieben sie links des Weges zum Herrenhaus, auf ihrer Anhöhe, im dunklen stehen und warteten bis Kyan auf der untersten Ebene von seinem Rundgang in sichtreichweite kam und sie sich mit ihm treffen konnten. Nach einer gefühlten Stunde, machten sich alle drei wieder auf den Weg zum Ausgangspunkt um nach Kyan zu suchen, da sie glaubten, dass diesem etwas zugestoßen sei, da er zu lange fort blieb.

Nachdem Kyan aufgebrochen war, konnte er am sechsten Baum einen kleinen Höhleneingang entdecken, welcher vor kurzem benutzt wurde. Er entschied sich wagemutig die Höhle alleine zu erkunden. Nachdem er den dunklen Gang betrat, konnte er feststellen, dass dieser zum alten Herrenhaus führte. Der Gang führte zu einer breit ausgebauten Halle, welche von zwei Steinsäulen gehalten wurde. Zur rechten des Eingangs war ein kleiner Abgrund, der Kyans Interesse weckte. Er beugte sich hinüber, um zu sehen was sich am Grunde diesen verbarg. Plötzlich vernahm er eine Stimme in seinem Kopf mit den Worten „Wer schleicht hier rum? Es ist besser, wenn du gehst!“. Vor Schreck herumfahrend, konnte Kyan hinter der nahegelegenen Säule ein Glubschi Schorsch erkennen, welchen er direkt angriff. Getrieben von Furcht und einem unbändigen Überlebenswillen schlug Kyan seine mächtige Streitaxt in Richtung von Glubschi. Nach mehreren Hieben ins nichts, konnte Glubschi Kyan bewusstlos schlagen. Kurze Zeit später wurde Kyan wieder wach und realisierte, dass Glubschi ihn schon in den kleinen Abgrund heruntergeschleift hatte. Um dem Ungeheuer zu entkommen, griff Kyan ihn mit seinem Dolch an. Das Überraschungsmoment war mit Kyan und konnte dem Monster Wunden zufügen. Doch konnte er dem nekrotischen Strahl des Monsters nicht entkommen und verstarb einen heldenhaften, aber sinnlosen Tod…

Nach einiger Zeit erreichten auch Lia, Jens und Leoran die Höhle und betraten die Halle welche inzwischen nicht nur nach Moder roch, sondern auch nach dem metallischen Duft von Blut. Jens vernahm wie Kyan ein Flüstern in seinem Kopf und warf voller Panik seine Wurfaxt in die Richtung aus der er das Flüstern vermutete. Die Antwort darauf folgte prompt mit einem nekrotischen Stahl Glubschis und verletzte Jens. Reflexartig wie eine Kobra zückte Lia ihren Bogen und schoss gekonnt einen Pfeil durch Glubschis Auge und beförderte so das innere seines Kopfes an die dahinterliegende Wand.

Neben Kyans Leiche fanden die drei Überlebendes noch eine weitere, stark verweste Leiche, die sie nicht plünderten, sondern nur die Truhe hinter dieser.

Auf der oberen Ebene in der Halle öffneten die drei eine Tür, welche eindeutig zu dem Herrenhaus führte. Dort überraschen sie vier betrunkene Rotröcke beim Würfelspiel. Nach einem kurzen Kampf wurden die vier Rotröcke von dem Trupp niedergestreckt. Eine Tür die aus diesem kleinen Raum führte, führte in eine Art Laboratorium, in dem, laut Leorsn, mit mäßigem Erfolg ein Unsichtbarkeitstrank gebraut wurde. Ein Buch in diesem Raum erregte ganz besonders seine Aufmerksamkeit. Dieses war ein in Zwergensprache verfasstes Buch welches in Leder eingeschlagen war und natürlich von Leoran eingesteckt wurde.

Hinter einer weiteren von dem Laboratorium abgehende Tür konnten die Geräusche von verrückenden Möbeln gehört werden. Jens schaute durch diese Tür und konnte einen kleinen Raum mit Schlafplatz und Schreibtisch identifizieren. Des Weiteren beherbergte der Raum einen Geheimgang.

Die Gruppe trat den Rückzug an um sich neu zu formieren um an darauffolgenden Tag das Herrenhaus erneut zu inspizieren.

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