Filliam Leichtfuß

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Familie Leichtfuß

Mutter: Carol (34)
Vater: Silas (35)
ICH: Filliam (15)
Bruder: Gilligan (15)

Filliam ist seltenerweise lediglich mit einem Bruder geboren worden und ist dabei wenigstens der Ältere gewesen. Filliam wuchs somit mit seinem “kleinen” Bruder >Gilligan< bei seinen Eltern in Ioria auf.

Bereits seine Großeltern haben sich in Ioria einen Namen aufgebaut und eine Heilerstube (“Leichte Heilung“) betrieben, welche durchaus sehr erfolgreich war. Doch erst seine Eltern haben dann diese Heilerstube auch zu einem erfolgreichem Geschäft über die Grenzen Iorias hinaus gebracht. Mit der bahnbrechenden Idee Heilerkarawanen zu entsenden, um so auch die abgelegenen Ecken und weniger privilegierten Leute des Landes zu erreichen, konnten Filliams Eltern sich einen großen Ruf und auch einen zweiten Laden (“SiCaLi Alchemie“) direkt in Ioria aufbauen.

Mittlerweile ist die Händlerkarawane der Leichtfuß‘ mit Ihren 4 Wägen so erfolgreich im Land, das diese bereits von anderen Heilerstuben kopiert werden. Noch ist dieser Zweig nicht weit verbreitet, da die meisten die Gefahren und Kosten nicht investieren wollen.

Filliam selbst hat sich bereits früh sehr für den Beruf seiner Eltern interessiert und deren Mentalität von Leben und Tod aufgenommen. Auch der Bereich der Alchemie, Heiltinkturen sowie Gifte, ist bei Filliams Erziehung und Ausbildung nie zu kurz gekommen.

Während Filliam eher nach seinen Eltern kam, war Gilligan immer etwas genügsamer und nicht so motiviert. Natürlich hat auch Gilligan das Handwerk der Eltern über die Jahre erlernen müssen, doch Gilligan schien immer etwas fauler zu sein und mehr Interesse in anderen Magierichtungen zu haben. Da Filliam als älterer von beiden eh das Familienerbe übernehmen würde, hat er auch nie wirklich einen großen Ansporn gehabt mehr zu tun als Notwendig war.

Das Verhältnis zwischen Gilligan und Filliam war immer ein sehr Gutes. Die beiden Brüder haben sich stets gut verstanden und oft gemeinsam Schabernack getrieben. Als sie alt genug waren, sind die beiden auch oft gemeinsam Trinken und Spielen gegangen, welches auch das ein oder andere mal in einer Schlägerei ausartete wo die beiden Brüder entweder recht schnell unterlegen waren oder flott die Beine in die Hand nahmen.

Filliam konnte sich zwar nie wirklich für das profane Bier, welches Gilligan gern trank, begeistern, doch um so mehr für Wein und Schnaps. Nicht selten kam es vor, dass die Brüder völlig über die Stränge schlugen bei Ihren Saufeskapaden und dabei sogar viel Ihres Geldes beim Glücksspiel verloren. Gilligan konnte sich zum Glück mit der Zeit vom Glücksspiel soweit lösen, dass erst sehr viel Bier fließen musste, bis Gilligan anfing zu spielen.

Filliam jedoch nahm Jeden Verlust von Geld beim Glücksspiel nahezu persönlich und spielte auch im nüchternen Zustand. Da dies mit der Zeit zu einer Art Hobby wurde, wurden auch die Kneipen und Lokale in denen sich Filliam herumtrieb von mal zu mal schmieriger und düsterer.

Auf diesem Wege lernte er auch die dunklen Seiten Iorias kennen und die dortige Schattengemeinschaft. Hier wurde um einige Einsätze gespielt die höher waren als Filliam sie jemals kannte. Doch hatte auch Filliam mittlerweile einige Tricks beim Kartenspielen und Würfeln drauf und konnte sich mehr oder weniger behaupten. Zwar war er bislang noch nicht wirklich reich geworden durch das Spielen, konnte doch dadurch den ein oder anderen Trick von den Leuten dort lernen und für sich und seinen Bruder einige Sauftouren finanzieren.

Viele der Leute aus den Schattengemeinschaften kennt Filliam heute noch und viel wichtiger, hat er dort sogar Freunde gefunden die für Ihn eine Art Ausgleich zu seinen Freunden aus der Heiler- und Alchemieausbildung darstellt. Auch viele Leute (Schattengemeinschaft und ein paar “Heilerkameraden“) aus anderen Städten hat er  auf seinen wenigen Reisen bisher kennen gelernt so dass er in vielen Gegenden ein paar Kontakte hat.

Als Filliam und Gilligan älter wurden, sind beide auch in den familieneigenen Heilerkarawanen mitgereist, um so mehr vom Land zu sehen und Ihre Erfahrungen weiter auszubauen. Die Zeit außerhalb Iorias war für beide Jungs immer sehr prägend und hat beide in Ihrer Entwicklung und Ausbildung ein gutes Stück nach vorne gebracht.

Filliam, der nun einen Hauch von “Freiheit” geschnuppert und viele Leute kennen gelernt hat, ist gerade nach seiner letzten Reise mit der Karawane sehr nachdenklich geworden. Nach all der Zeit der Ausbildung des Spaßes mit seinem Bruder und der behüteten Zeit in der Familie beschloss Filliam, das auch er sich so etwas aufbauen wolle und nicht anderen zur Last liegen will.

Mit dieser Entscheidung schloss Filliam seine Ausbildung zum Heiler und Alchemisten ab und erlangte durch seine Arbeit in Ioria und in den Karawanen ein wenig Bekanntheit. Auch einen Rang in der Heilerkaste des Landes konnte er sich ergattern und stellte sein Leben in den Dienst des Lebens und des Todes.

Gilligan war der erste, dem Filliam seinen Plan eröffnete und dies war für Gilligan sowohl freudig als auch eine sehr traurige Nachricht. Filliam hatte beschlossen, sich allein in die Welt aufzumachen und das was seine Eltern erreicht haben, selbst zu erreichen. Filliam will für sich und seine spätere Familie das gleiche aufbauen, was Ihm seine Eltern geboten haben und noch mehr. Auf diesem Weg möchte Filliam alles lernen was es über das Leben und den Tod gibt und so vielen Leuten helfen wie er nur kann, um damit das Land zumindest ein kleines Stück besser zu machen.

Der freudige Part für Gilligan hier ist klar, dass er der vorläufige Erbe des “Heilerimperiums” ihrer Eltern sein wird, bis Filliam wieder daheim ist. Die traurige Nachricht ist entsprechend, dass Gilligan und Filliam, ab seiner Abreise, fürs erste ohne ihre Bruder auskommen müssen.

Nach dieser Beichte seinem Bruder gegenüber hat Filliam seinen Plan auch seinen Eltern eröffnet, welche im ersten Moment sehr skeptisch und schockiert über dessen Pläne waren, jedoch nach einer kurzen Erklärung konnten Filliams Eltern ihn sehr gut verstehen und haben ihm gesagt, dass Filliam immer wenn er will gern wieder nach Hause kommen kann und seine Familie hier in Ioria auf ihn wartet.

Kurz nach diesen sehr warmen Worten und einer kleinen Abschiedsfeier von seiner Familie hat Filliam fast nur mit den Klamotten an seinem Leib sich auf gemacht und begleitetet Anfangs einer der Familienkarawanen Richtung Westen und hat sich dann nach einer Zeit von dieser abgesetzt und ist seit dem auf eigenen Fuß unterwegs und sucht nun seine ersten Ziele und Möglichkeiten, etwas aus seinem Leben zu machen.

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