Roderic Silberlocke: Sucher

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Roderic Silberlocke ist twas über 1,80 m groß. Braunes etwas zottelig verfilztes, mittellanges Haar, über dem linken Scheitel zieht sich ein Band grauer Haare fast bis in den Nacken hinab. Meistens trägt er einen Vollbart, den er unregelmäßig selbst stutzt. Sein Gesicht ist schmal und die Wangen etwas eingefallen, so das er fast etwas unterernährt und ausgemergelt wirkt. Das setzt sich auch an seinem Körper fort, er ist lang und schlaksig, seine Arme und Beine wirken fast etwas zu lang und relativ dünn. Allerdings merkt man in seinen fließenden Bewegungen das er seinen Körper beherrscht.

Geboren und Aufgewachsen in einem kleinen Dorf nördlich von Waldhall. Sein Vater Odo und seine Mutter Avina leben in einem Dorf nordöstlich von Waldhall. Die Familie mit 5 Kindern, den Söhnen Beran, Geberic und Roderic und den Töchtern Heva und Hera, leben von der Jagd, dem Sammeln und dem was sie auf den kleinen Äckern um das Dorf anbauen können. Seine Kindheit verbringt er beschaulich und behütet, wenn auch karg und einfach.

Das ändert sich schlagartig in seinem 12. Lebensjahr. Er und sein älterer Bruder Beran sind Draufgänger und kennen durch ihre Streifzüge das gesamte Umland. Während eines dieser Streifzüge begegnen sie einem Orkspäher. Anstatt das Dorf zu warnen, beginnen sie einen Wettstreit, wer näher an den Ork herankommen kann. Roderic gewinnt, wird aber von dem Ork bemerkt, als er sich wegschleichen will. Der Ork stürzt sich auf Roderic, sein Bruder Beran will helfen und stellt sich dem Ork entgegen. In dem Handgemenge trifft der Ork mit seiner Waffe Roderic am Kopf und er verliert das Bewusstsein.

Blutüberströmt, matt mit rasenden Kopfschmerzen wacht er später wieder auf. Er macht sich auf den Weg nach Hause. Er stolpert nach nur wenigen Metern über die Leiche des Orkspähers und nach ein paar weiteren Metern über die Leiche seines Bruders Beran. Orkpfeile stecken in seinem Rücken. Jetzt nimmt er auch Brandgeruch war. Das Dorf seiner Jugend gibt es nicht mehr, wieder verlässt ihn sein Bewusstsein.

Er erwacht erst Wochen später in Waldhall. Die Überlebenden des Dorfes haben Roderic gefunden und mitgenommen. Seine Schwestern und der Jüngere Bruder haben überlebt. Seine Eltern und sein älterer Bruder werden vermisst und nicht mehr gefunden. Die Waisen werden an Verwandte verteilt. Roderic kommt zu seinem Onkel Rathar, ein grisgrämiger Einzelgänger, der mit Menschen nicht gut zurechtkommt und mit dem pubertierenden Roderic schon gar nicht. Trotzdem ziehen sie einige Jahre zusammen durch die Wälder und Roderic verdankt ihm viele seiner Fähigkeiten und seine Selbstständigkeit. Mit 15 trennen sich die Wege von Rathar und Roderic immer öfter und er verdingt sich selbst als Kundschafter, Jäger und Schütze.

Roderic ist prinzipiel ein Einzelgänger, weil er es kann. Also sich alleine durch die Wildnis schlagen und dabei nicht verhungern oder durch was auch immer umzukommen. Er sieht das als Herausforderung, die er annimmt und meistert. Mit Wertesystemen, Gold oder Schmuck tut er sich schwer. Zum einen interessiert es ihn nicht, Reichtümer anzuhäufen, sondern ist mit dem zufrieden was er hat und die wesentlichen Dinge kann er sich selbst in der Natur besorgen. Durch die dörfliche Gemeinschaft in der er aufgewachsen ist, kennt er den Wert den Gemeinschaft hat und stellt sich und seine Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft ohne Gegenleistungen zu fordern oder zu erwarten, aber er erwartet das ebenso von anderen.

Roderic die Silberlocke, Späher des Waldlandreiches, Befreier der Zwergenboten, Beschützer des Drachenkopfes

 

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