Als Eldoril, einst ein junger Novize in den heiligen Hallen von Silvanost, erhebe ich meine Stimme, um von meiner Reise zu berichten – einer Reise, die von Verlust und Leid, aber auch von Hoffnung und Glauben geprägt ist.
Vor vielen Jahren, bevor die Schatten des Krieges der Lanze über unsere geliebte Heimat Silvanesti fielen, fand ich Trost und Zuversicht in den alten Geschichten von E’li, dem Gott unserer Vorfahren. In den heiligen Wäldern von Silvanesti spürte ich die Präsenz meines Gottes und hörte sein leises Flüstern im Wind. Doch selbst die Macht von E’li konnte nicht verhindern, dass unsere Heimat in Flammen aufging und unsere Gemeinschaft in Dunkelheit gestürzt wurde.
Während des Krieges der Lanze erlebte ich den traumatischen Untergang meiner Heimatstadt Silvanost und die verzweifelte Umsiedlung meines Volkes nach Qualinost. Die Schreie der Verzweiflung und die Klagen der Vertriebenen hallten in meinen Ohren wider, und mein Herz blutete vor Schmerz über den Verlust unserer geliebten Heimat. Doch selbst in den dunkelsten Stunden hielt ich an meinem Glauben an E’li fest und betete zu ihm um Beistand und Hoffnung.
Als Novize diente ich den Überlebenden meines Volkes und versuchte, Trost und spirituelle Führung zu spenden, doch meine Worte schienen wie ein schwacher Trost angesichts des Ausmaßes des Leids, das unsere Gemeinschaft erlitten hatte. Doch inmitten der Trümmer und Asche unserer einst stolzen Stadt fand ich einen Funken Hoffnung – eine Vision von E’li, der mir den Weg zur Rettung unserer Heimat aufzeigte.
Getrieben von der Hoffnung auf Wiederherstellung und Erlösung machte ich mich nach dem Krieg der Lanze auf den Weg zum Gasthaus “Zur letzten Bleibe”, inspiriert von meinem Gott E’li, der mir den Weg wies. Mit einem Herzen voller Entschlossenheit und einem Geist erfüllt von Glauben und Hoffnung begab ich mich auf die Reise, um einen Weg zu finden, unsere Heimat zu befreien und sie aus den Klauen der Dunkelheit zu erheben.
Mein Name ist Eldoril, und mein Aussehen spiegelt die Weisheit und Entschlossenheit wider, die aus den Prüfungen und Leiden meiner Vergangenheit erwachsen sind. Ich trage das Erbe meiner Vorfahren in meinen Zügen, mit langen, silbernen Haaren, die im Wind wehen, und smaragdgrünen Augen, die von einem inneren Feuer der Hoffnung und Entschlossenheit leuchten. In meiner Gestalt trage ich die Last der Vergangenheit und die Verheißung einer hoffnungsvollen Zukunft für mein Volk und meine Heimat.
Mit jedem Schritt, den ich auf meinem Weg zum Gasthaus “Zur letzten Bleibe” mache, trage ich die Flamme der Hoffnung in meinem Herzen und bete zu E’li, meinem Gott und Führer, um Beistand und Führung auf meinem Weg zur Rettung und Erlösung meiner geliebten Heimat.