Die Saat des Zorns – Teil 7

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10. Firun, nachmittags

Der Kampf ist vorbei und wir erkunden die Halle, die relativ oberflächennah liegen muss, wie uns die kleinen Löcher in der Decke verraten, durch die Sonnenlicht dringt. Unter der früher einmal als Meisterwerk gefertigten Statue des Fran Horas finden wir den letzten Ausrüstungsgegenstand der Leondril: ihren fantastisch gearbeiteten Rondrakamm.  Agrawan steckt in ein. Nun müssen wir nur noch ihre sterbliche Hülle finden.

Xargrosch entdeckt in einem Geheimfach in der Wand den dritten Teil des tönernen Portalsteins. Nun steht uns die nächste Ebene offen.

Sonnenstrahlen finden ihren Weg durch einige Löcher in der Decke. Latu schaut hinauf und kann einen Kuttenträger (Asmodeus?) erahnen, der dort oben umhergeht.

Auf dem Weg zum letzten unerforschten Raum in dieser Ebene begegnet uns Assims Geist, der augenscheinlich keine Ruhe findet. Wir sollten die Leichen überprüfen!

Wir finden den gesuchten Raum gegenüber der Kammer, aus dem der verfluchte Nekromant Targazz floh und können dort die Gebeine der Leondril bergen. Wir haben zwar alles beisammen, wonach Leondril uns suchen lies, doch wie sollen wir ohne Karakals Hilfe ihren Geist erlösen? Es muss einen Weg geben!

In den Gängen begegnet uns ein weiterer Geist. Diesmal ist es Karakals Bruder Leto, der das Aussehen einer Wasserleiche hat. Er starrt uns an.

Wir eilen die Treppen hinauf und sehen nach unseren toten Gefährten. Die Körper sind unversehrt, doch Karakals Rondra Symbol wurde gestohlen. Hier begegnet uns Karakals Geist, der die Treppe hinab schwebt.

Wir gehen zurück in den Raum, in dem uns Leondrils Geist erwartet. Sie weist uns an, Ihre Gebeine und Ausrüstung in den Sarkophag zu legen und einen Grabsegen zu sprechen, was Agrawan übernimmt.  Tatsächlich funktioniert es, denn Leondril seufzt auf und wird von Muthrael, dem Herold Rondras, an ihre Tafel geführt. Leondril wurde erlöst, der Raum ist nun behaglich warm und neue Zuversicht erfüllt uns. Noch einmal taucht die Geweihte auf, doch diesmal sieht sie nicht ausgezehrt aus, sondern trägt stolz die volle Tracht der Rondrageweihten. Sie dankt uns für die Rettung ihre Seele und bittet uns, auch unsere Gefährten hier würdig zu bestatten, denn ein mächtiger Untoter (vermutlich meint sie Asmodeus) wartet darauf, diese Halle zu betreten.  Wir müssen verhindern, dass die nekromantischen Schwestern erwachen. Nun tauchen Assims und Karakals Geister auf und fast scheint es, als ob auch sie sich zur Ruhe betten wollen, doch ihre Geister werden von etwas Bösem immer wieder fort gezerrt. Wir müssen die dämonische Präsenz besiegen, bevor sie ihre Seelen verschlingt.

Mit Hilfe der Portalsteine öffnen wir das riesige Portal zur zweiten Ebene. Hier stehen viele Säulen mit geflügelten Figuren (Gargylen?), die uns finster anblicken. Rechtzeitig können wir die Stimmen einiger Amazonen hören, die in unsere Richtung kommen und sich darüber unterhalten, “die Leichen zu holen“. Es ist die Stimme von Laris, die dort spricht! Sie ist also doch nicht auf unsere Seite gewechselt! Die Amazonen wollen die Seelen unsere Gefährten ihrer dunklen Göttin opfern.

Wir legen einen Hinterhalt und können die Gegnerinnen überraschen. Sechs Amazonen kämpfen bis zu Ihrem Tod, doch Laris hat sich schon zu Beginn zurück gezogen.

Vorsichtig wagen wir uns weiter vor, ein unheimlich Sirren und Wirbeln im Kopf. Die Gewölbe führen eine Rampe hinab zu einem kugelförmigen Raum, in dem an der hinteren Wand die zwei Statuen der nekromantischen Schwestern stehen, deren dämonische Wurzeln sich gerade in die Erde wühlen. Die Wurzeln selbst erscheinen verletzlich zu sein, doch werden sie von einer Horde Zombies, Skeletten, Mumien und andere Untoten bewacht. Tazgazz schwebt im hinteren Teil zwischen den Statuen.

Naramis und ich spüren, dass dieser Ort uns immer mehr unserer astralen Kraft raubt. Das Sirren und Wirbeln wird immer lauter. Wir müssen handeln!

In Verteidigungsformation schlagen wir uns zu den Wurzeln der ersten Statue durch und zerhacken auf dem Weg einige der unheimlichen Gegner, die nach einer Weile aber wieder aufstehen und uns erneut attackieren.  Wir wenden uns der dämonischen Wurzel zu und tatsächlich ist sie für unsere Waffen verwundbar. Der letzte Hieb trennt die Wurzeln durch, die Erde erbebt und die Statue neigt sich nach vorn. Wir springen zur Seite und die nun bewegungslosen Gegner auf dieser Seite werden von dem umstürzenden Götzenbild zermalmt.

Diese Taktik wenden wir auch bei der zweiten Statue an, die umso heftiger verteidigt wird, doch auch hier gelingt uns die Zerstörung des Götzenbildes.

Wir atmen durch und versuchen im aufgewirbelten Staub etwas zu erkennen. Wo ist der Nekromant Targazz?

 

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