Dienstag, den 20.12.1881: Mr. Wright erhält einen Bericht von dem Detektiv, den er beauftragt hatte, herauszufinden, wohin die Stiere geliefert wurden. Ziel der Lieferung war das Schlachthaus „Brighton´s Butchers & Fresh Meat“. Weiter schreibt der Ermittler, dass dort vor drei Tagen ein Verbrechen geschehen ist und Scotland Yard noch ermittelt. Verdunkelt macht sich der Nosferatu auf den Weg. Ein Bobby hält vor dem Haupttor Wache. Doch für den Vampir ist es ein Leichtes, in den Schlachthof einzudringen. In der Schlachthalle hängt der Geruch von Tierblut schwer in der Luft. Auch in den Fässern im Kühlraum findet sich nur Blut von Tieren. Als er im Büro die Unterlagen durchforstet, entdeckt er den Lieferschein, der sich auf die Übergabe der Rinder aus Spanien bezieht. Dort steht, dass 49 Tiere geliefert worden sind. Allerdings gibt es noch eine Ergänzung in anderer Tintenfarbe: „- 1“ hat jemand hinter der Empfangsbestätigung notiert. Eines der Tiere scheint abhanden gekommen zu sein… Mr. Wright verlässt das Gebäude so unbemerkt, wie er es betreten hat. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Vampire
Blut auf der Themse 12 – Und es beginnt erneut
Eine AntwortWas bedeutet das Verstreichen eines Jahres für die, deren Existenz nicht mehr dem totbringenden Prozesse des Alterns unterworfen ist? Ein Jahr kann für einen Vampir vergehen, wie eine einzelne Nacht vergeht, scheinbar ohne jede Bedeutung. Doch dann gibt es immer wieder Nächte, in denen sich der Wind dreht und neue, unheilvolle Dinge ihren Anfang nehmen…
Samstag, der 17. Dezember 1881: In einer heruntergekommenen Bruchbude, Heimstatt von Schaben, Ratten und Fäulnis, starrt Thomas O’Ceallaigh trüben Blickes aus den mit Eisblumen überzogenen Fensterscheiben. Das Old Lady hat er verloren, nur sein Unleben wurde ihm – unter gewissen Auflagen – gelassen. Seit fast einem Jahr hat er nun keinen Kontakt mehr zu den anderen gehabt, seit der Nacht, als er vor Valerius stand und sein Angriff auf den Regenten fehlschlug. Weiterlesen
Blut auf der Themse 11 – Unter Westminster
Eine AntwortFreitag, der 21.01.1881: Die Kainskinder halten sich bedeckt und warten ab, ob McAndrews von sich hören lässt. Doch nichts geschieht. Mr. Meriwether trifft sich mit Mr. Simmons im Hyde Park und erstattet Bericht über die Observation des Werwolfhauses. Die Geißel beauftragt ihn, die alte Frau, die dort lebt, weiterhin im Auge zu behalten.
Samstag, der 22.01.1881: Mr. Wright erhält von seinem Detektiv einige Information über Beth O’Ceallaigh: seit 1855 führte sie mit ihrem Bruder das Old Lady. Anscheinend gehörte der Pub zum Netzwerk eine Londoner Unterweltgröße namens Peter Clifford. Eine dubiose Gestalt im East End, der unter anderem illegale Preisboxkämpfe veranstaltet und noch in ganz andere Geschäfte verwickelt sein soll. Das Old Lady diente ihm wohl dazu, schmutziges Geld zu waschen. Der Aufenthaltsort von Beth ist weiterhin unbekannt. Die beiden Schankmädchen Trixi und Kelly ihrerseits kamen gerade bei einem tragischen Droschkenunfall ums Leben. Mr. Wright nimmt die Akte entgegen und wird sich selbst um die weitere Überwachung des Old Lady kümmern. Weiterlesen
Blut auf der Themse 10 – Konspirationen
Schreibe eine AntwortFreitag, den 14.01.1881: Gegen 21:00 Uhr finden sich Sir Cedric, Mr. Wright, Mr. Meriwether, Mr. Tucker und Mr. Moonfield in der Stadtvilla von Sir William ein. Der Hausdiener entschuldigt seinen Herrn, der noch geschäftlich in London unterwegs ist und später dazu stoßen wird. Mr. Meriwether und Mr. Wright werden über die Geschehnisse rund um den Auftrag O’Ceallaighs, die Blutphiole nach York zu überbringen, die Ermordung des Erwachten Trippelthorn, den Racheakte der Werwölfe und Mr. Tuckers Rückkehr informiert. Gemeinsam überlegen die Vampire, welche Schritte als nächstes zu unternehme sind. Broken Bones wünscht nicht, dass Lady Anne, von der O´Ceallaigh sein Blut erhielt, über seine Anwesenheit in London informiert wird. Da die Seneschall jedoch der einzige Anknüpfungspunkt ist, beschließen die Vampire, dass Sir William, Sir Cedric und Mr. Moonfield sie aufsuchen und ihr auf den Zahn fühlen sollen. Weiterlesen
Blut auf der Themse 9 – Mr. Tucker kehrt zurück
Eine AntwortDienstag, den 11.01.1881: In einem Güterwagon am Bahnhof von York hocken Sir William und Sir Cedric, bereit nach London zurückzukehren. Aufgrund ihrer Wunden und dem Blutverlust, die sie bereits im Kampf mit den Wolflingen erlitten haben, konnten sie den Malkavianern nicht bei deren Flucht helfen. Nun warten sie darauf, dass sich der Zug in Richtung London in Bewegung setzt. Doch da klopft es plötzlich an der Tür und eine raue, unbekannte Stimme verlangt, mit den Vampiren zu sprechen. Als sie vorsichtig die schwere Schiebetür öffnen, steht die bullige Gestalt eines Mannes in den Dreißigern vor ihnen. Kurz können der Tremere und der Ventrue noch ein rötliches Schimmern in seinen Augen erkennen. Der Gangrel stellt sich als Ulysses E. Meriwether vor, einen Vertrauten Lady Avas. Eben diese sei völlig derangiert ins Retreat zurückgekehrt und habe ihn aufgetragen, Sir William und Sir Cedric zurückzuholen. Besorgt machen sich die beiden mit Mr. Meriwether auf den Weg zur Nervenheilanstalt. Weiterlesen
Blut auf der Themse 8 – Eine fatale Flucht
Schreibe eine AntwortMontag, den 10.01.1881: In seiner Kellerzelle kauert Broken Bones auf dem Boden und starrt in Depressionen versunken ins Leere, derweil er selbst von seinem Kind und dem Klüngel durch ein Guckloch in der schweren Tür in Augenschein genommen wird. Sein eingefallener Leib wird von einer festgeschnürten Zwangsjacke in Schach gehalten. Doch seine Hoffnungslosigkeit kann dadurch nicht eingesperrt werden: wie ein lähmendes Gift dringt sie in alle ein, die sich zulange in seinem Einflussbereich aufhalten. Lady Ava schließt das Guckloch wieder und führt die anderen Vampire in den Speisesaal der Nervenheilanstalt. Vor einem großen Glasfenster nehmen sie Platz, in der Ferne erklingt schauerliches Wolfsgeheul. Sir William drängt auf Antworten; warum sind die Werwölfe auf dem Weg zum Retreat? Weiterlesen
Blut auf der Themse 7 – Zauberer, Wolflinge und Zerbrochene
Eine AntwortMontag, den 10.01.1881: Nördlich der Stadt York liegt das Anwesen eines alten Mannes, Umbergail Trippelthorn. Ein Mann, der ein Erwachter ist. Ein Mann, der ein Zauberer sein soll. Ein Mann, den vier Vampire zu töten gekommen sind.
Die Villa ist von einer hohen Mauer umgeben, im Hintergrund erhebt sich schweigend ein dunkler Forst. Das Familienwappen am Tor kommt Sir William bekannt vor, er hat es irgendwann im Jacobiterkrieg schon einmal gesehen. O´Ceallaigh weiß von seinem ersten Besuch, dass zwei Hunde das Gelände bewachen. Sein Plan ist so einfach wie simpel: über die Mauer rüber, ins Haus rein, die Sache hinter sich bringen und dann nichts wie weg. Weiterlesen
Blut auf der Themse 6 – Die York-Initiative
Eine AntwortSamstag, der 08.01.1881: Ashcroft Miller, der Ghul des Regenten und all seine Begleiter sind durch die Hand des Klüngels gestorben. Das Dunkel der Nacht hat ihre Bluttat bisher verborgen. Nachdem O’Ceallaigh seinen Depressionsanflug überwunden hat, gilt es die Spuren zu vertuschen. Die Kutsche wird aus dem Graben gezogen, die Leichen hineingesteckt und dann das Gefährt in den nahen Wald geschafft. Die Pferde werden ausgespannt und in die Freiheit entlassen. Dann wird die Kutsche mit Öl aus der Laterne übergossen und bald geht sie in Flammen auf. Doch der Feuerschein lockt die Bewohner von Waltham Stone an, die sich mit Schaufeln und Hacken nähern, um dem Feuer den Weg zu den Äckern und Weiden abzuschneiden. Die Vampire weichen am Waldrand entlang den Menschen aus und schlagen sich zu Fuß nach London durch. Weiterlesen
Blut auf der Themse 5 – Überfall in finstrer Nacht
Schreibe eine AntwortEine Januarnacht im Jahre 1881: Sir William erhält überraschend Besuch von Sir Henry, einem Mitglied der Gesellschaft, der ihn um eine Unterredung unter vier Augen bittet. Es geht um unerfreuliche Geschehnisse, in die O´Ceallaigh verwickelt sein soll …
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Moonfield irrt in Richtung des Old Lady, nachdem er vor drei Nächten die Botschaft erhielt, dass O´Ceallaigh wieder in London angekommen ist. Im Pub angekommen, berichtet der Brujah folgendes: Weiterlesen
Blut auf der Themse 4 – Falsche Spuren oder viel Lärm um Nichts
Eine AntwortSonntag, den 19.12.1880: Moonfield betrachtet den schlafenden Greg Delawere mit seinen übersinnlichen Fähigkeiten durch das Kellerfenster der Anstalt. Nachdem seine Aura ist rein menschlich zu sein scheint, lässt er sich über Dr. Harrison eine Blutprobe des Insassen geben. Sodann bricht er zum Stadthaus von Sir William auf. Weiterlesen